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DERZEIT AUF DER HEAVEN&HELL-ACADEMY: |
Die Schüler kehren an die Academy zurück..und was war noch gleich mit einer neuen Zimmerverteilung?! Außerdem gibt es nun viele neue Schüler und die Silvesterparty steht auch schon bald vor der Tür! Wie noch nicht gewusst?! |
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So, hier dann der Prolog ~
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Prolog: Prologue || Game start.
Zitternd saß ich auf einem Stuhl im Raum der Schülervertretung, die Arme fest um mich geschlungen und versuchte mir selbst ein wenig Wärme zu spenden. Es war gelinde gesagt erschreckend, wie andere einen ausnutzten, wenn man einfach nur behilflich sein wollte. Ich müsste mich diesbezüglich wirklich ändern, aber ich schaffte es einfach nicht, egal wie sehr ich es mir manchmal wünschte.
Leider besaß ich nämlich eine dumme Angewohnheit. Mir fiel es überaus schwer zu jemandem „nein“ zu sagen. Manchmal kam es mir vor, als gäbe es dieses Wort nicht in meinem Wortschatz, zumindest dann nicht, wenn mich jemand um meine Hilfe bat. Sofort sagte ich jedes Mal zu, obwohl ich mittlerweile schon zur Genüge hatte erleben müssen, dass es mir bei weitem nicht gut tat.
„Los, Lin, jetzt dein Oberteil“, wies Melody mich an, nachdem sie schon meine Jacke über die Heizung gelegt hatte. Sie war eine der Klassensprecherinnen und zählte zu meinem engen Freundeskreis. Auch wenn es eine Zeit lang ein bisschen gekriselt hatte, da es leider einige Missverständnisse gab. Ich war umso glücklicher, dass wir uns wieder verstanden hatten. Melody war wirklich hübsch. Lange, hellbraune Haare und azurblaue Augen. Auf den ersten Blick wirkte sie auf jeden wie das nette Mädchen von nebenan, aber sie hatte auch eine schlagfertige Seite an sich, die sie aber nicht jedem offenbarte. Da ich sie deshalb nicht länger warten lassen wollte, zog ich mir mein nasses Top über den Kopf und hörte im selben Moment Rosalia mit der Zunge schnalzen.
„Ehrlich, du bist selbst schuld, wenn du das andauernd mit dir machen lässt!“, warf sie mir an den Kopf und schuldbewusst sah ich zu Boden. Ich wusste ja, dass sie Recht hatte, immerhin hatte ich trotz besseren Wissens zugesagt zu helfen, dennoch konnte ich es einfach nicht lassen. Kurz darauf spürte ich jedoch etwas Weiches auf meinen Schultern und merkte, dass ein Handtuch über meinen Schultern lag. So weich, Frottee? Entschuldigend lächelte mich Rosalia an und strubbelte mir mit einem weiteren Tuch über meine nassen Haare. Ich beneidete meine Freundin wirklich um ihre Haarpracht. Bevor ich an diese Schule hier kam, hatte ich noch nie jemanden mit weißen Haaren gesehen und wenn doch, fände ich es wohl sehr unnatürlich. Man rechnete ja kaum damit, es passte viel besser in Animes oder Mangas. Aber Rosa – mit diesem Spitznamen betitelten wir Rosalia immer – stand es einfach perfekt, als wären weiße Haare extra nur für sie gemacht worden. Eigentlich handelte es sich um einen Gendefekt, aber in Verbindung mit ihren goldgelben Augen war es einfach faszinierend und wirkte wohl auf jeden Jungen einfach nur anziehend.
„Tut mir leid, ich weiß ja, dass du einfach nicht anders kannst“, schmunzelte sie und gerade wollte Melody ebenfalls etwas zu dem Thema sagen, als es lautstark an der Tür klopfte; nein, regelrecht hämmerte. Verwirrt runzelte sie die Stirn. „Eigentlich hatte ich Nathaniel gesagt, dass er draußen aufpassen sollte… Entschuldigt mich kurz.“
Als Antwort nickten Rosa und ich nur, während Mel zur Tür ging, sie rasch öffnete und dann hinausschlüpfte. Nathaniel war der Schulsprecher und ihr fester Freund. Außerdem war er der Grund gewesen, wegen dem Melody und ich uns beinahe zerstritten hätten. Dabei war es eigentlich so gewesen, dass ich den beiden helfen wollte, endlich ein Paar zu werden. Jeder hatte mit mir übereingestimmt, dass die zwei füreinander bestimmt waren, aber sie selbst hatten es nicht verstanden. Zumindest Nath nicht, denn meine Freundin hatte mir zuvor schon angedeutet, dass sie ihren „Kollegen“ mehr als nur anziehend fand. Da ich gezwungenermaßen ein wenig mehr Zeit mit Mels blondem Schwarm hatte verbringen müssen, nahm sie irgendwann an, wir wären zusammen. Schon damals hatte ich angefangen zu zweifeln, ob meine Hilfsbereitschaft mich nicht irgendwann ins Grab bringen würde.
Auf einmal wurde es vor der Tür laut und unsere Köpfe fuhren herum, zur Geräuschquelle. Melody und Nathaniel waren besonders laut, ich meinte noch eine weitere Jungenstimme zu hören, aber da alle drei durcheinander sprachen konnte ich nicht herausfinden, zu wem sie gehörte. Dieses Rätsel blieb aber nicht lange ungelöst, als die Tür auch schon aufgeschwungen wurde und ein schwarzhaariger Junge hereinfiel. Ruckartig sprang ich von meinem Stuhl auf und hielt mir die Arme vor den Körper, immerhin stand ich so gut wie nur in Unterwäsche im Zimmer der Schülervertretung.
„Armin?!“, keuchte ich entsetzt, als ich den Jungen vor mir erkannte, der mich ebenfalls entgeistert anstarrte. Armin war schon seit meiner Kindheit mein bester Freund, aber das änderte nicht viel daran, dass es mir unglaublich peinlich war.
„L-linette! Ich… ah, also…“, stotterte er, doch Rosalia fuhr ihm dazwischen: „Schließ die verdammte Tür, du Trottel!“
Verdattert starrte er sie an, als hätte sie ihm gerade veröffentlicht, dass sie ein Alien wäre, doch Nathaniel war so geistesgegenwärtig, dass er schnell die Tür zuzog und mich endlich vor den neugierigen Augen der anderen Schüler verbarg. Gott, etwas derart peinliches war mir noch nie passiert. Schützend stellte sich Rosalia – im Übrigen meine beste Freundin – schützend vor mich, damit Armin mich nicht die ganze Zeit anstarrte und stemmte ihre Arme in die Hüften.
„Bist du denn völlig hirnverbrannt? Die ganze Zockerei hat wohl deinen Verstand vernebelt!“, fauchte sie wütend und ich biss mir auf die Lippe, um ihr nicht dazwischenzufahren. Ein bisschen Recht hatte sie ja schon, aber auch nicht ganz. Dennoch, in diesem Moment wollte ich Rosalia nicht widersprechen. Im Gegensatz zu mir war Rosalia eine sehr selbstbewusste, durchsetzungsfähige Person. Wahrscheinlich hatte sie meine Anteile einfach auch genommen.
„Hey, so brauchst du mir nicht zu kommen!“, wehrte er sich, wenn auch nur schwach. Anscheinend war er immer noch nicht ganz bei sich, was ich aber durchaus verstehen konnte. Die beste Freundin beinahe halbnackt vor sich stehen zu sehen, war bestimmt etwas, mit dem man nicht unbedingt rechnete. „Also… eigentlich hatte ich etwas fragen wollen, aber das ist gerade wohl nicht der richtige Moment“, fügte er dann noch murmelnd hinzu und ich entdeckte, wie er sich beschämt über die Wange kratzte.
„Worum geht es denn?“, hakte ich gleich nach und hörte Rosalia genervt aufstöhnen. Natürlich, vor ein paar Minuten wurde ich wegen meiner Hilfsbereitschaft noch tratschnass und jetzt wollte ich schon wieder jemandem helfen; ihre Reaktion war mehr als berechtigt. Aber manchmal musste man tun, was man tun musste. Und immerhin war Armin mein bester Freund, er würde mich schon nicht reinlegen.
„Ich… bräuchte deine Hilfe…“, nuschelte er und ich musste ihn fragen, ob er das noch einmal sagen konnte, da ich ihn kaum verstanden hatte. Sogleich kam er meiner Forderung nach und ich sah ihn ein bisschen verdutzt an. Ich konnte mir nicht wirklich eine Situation vorstellen, in der Armin meine Hilfe bräuchte. Er war in der Schule recht gut, auch wenn ich ihn des Öfteren zum Lernen animieren musste, aber ansonsten hockte er ja meistens an irgendwelchen Konsolen und spielte etwas. Und er hatte ja immerhin auch noch seinen Bruder Alexy. Die beiden waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Armin, schwarze Haare, ozeanblaue Augen und Zocker erster Klasse. Alexy hatte im Gegensatz zu seinem Bruder blaue Haare – für mich mittlerweile nichts Ungewöhnliches mehr, ich hatte nicht einmal gefragt, ob gefärbt oder vielleicht doch echt – pinke Augen und ihn fand man oft Musik hörend. Techno war ihm, glaubte ich zumindest, am liebsten. Am Anfang gab es immer Gerede, ob er Kontaktlinsen trug, aber dieses Rätsel hatte Alexy immer noch nicht aufgeklärt und ich bezweifelte mittlerweile, dass er es jemals lüften würde. Ach ja, er war außerdem schwul und neben Nath und seinem Bruder mein einziger männlicher Freund.
„Wobei?“, fragte ich Armin, da er mich bisher immer noch nicht aufgeklärt hatte. War es ihm peinlich?
„Nun ja… ich…“, fing er an, zögerte aber wieder. Kaum warf er jedoch Rosa einen Blick zu, nahm er doch seinen Mut zusammen. „Ich wollte fragen, ob du mir hilfst, mit einem Mädchen zusammenzukommen!“
„Uh, was?“, antwortete ich ihm daraufhin nur perplex und Rosalia warf mir einen – wie ich meinte – mitleidigen Blick zu.
„Du hast doch auch schon Melody und Nathaniel geholfen, da machst du das bei mir doch auch, oder?“, fragte er flehentlich und sah mich mit einer Art Hundeblick an. Eigentlich brauchte er das nicht einmal, ich würde immerhin alles für ihn tun, aber warum unbedingt das? Diese harmlose Frage von Armin war schlimmer als jeder Streich, den man mir jetzt hätte spielen können.
„Um wen geht es überhaupt?“, zögerte ich meine Antwort hinaus und sah betreten zu Boden. Im Moment wäre es mir lieber, wenn er mir nicht in die Augen sähe, denn dann würde er merken, wie sehr ich gerade am Boden zerstört war.
„Amber.“
Sofort riss ich meine Augen auf und hob meinen Blick doch wieder. Hatte ich mich verhört? Mein Blick glitt zu Rosalia, doch sie sah so aus, wie ich mich gerade fühlte. Überrumpelt, geschockt und zutiefst verwirrt.
„Amber?“, wiederholte ich ratlos und bekam von ihm nur ein Nicken als Antwort. Das machte alles noch hundertmal schlimmer, Amber hasste mich. Ich konnte mir zwar den Grund zusammenreimen, fand es dennoch übertrieben, aber ich war charakterlich sowieso das komplette Gegenteil von ihr.
„Hilfst du mir, Lin?“, fragte er wieder und nahm dieses Mal meinen Spitznamen, mit dem er mich meistens noch leichter überzeugen konnte. Unwohl presste ich meine Lippen aufeinander und wich seinem Blick aus, am liebsten wollte ich gerade im Boden versinken. Heute hätte ich zuhause bleiben sollen. „Bitte?“
Wenn ich zusagte, würden die nächsten Wochen und Monate die schlimmsten meines Lebens werden. Aber trotz meiner innerlichen Abneigung könnte ich es mir nicht verzeihen, ihn zu enttäuschen. Dafür war er mir eindeutig zu wichtig.
„Ja“, antwortete ich ihm leise und vernahm zugleich Rosalias entsetztes Keuchen, während ich Armin jubeln hörte. Dann rief er mir noch ein „Danke!“ zu und verschwand wieder aus dem Zimmer der Schülervertretung. Jetzt konnte ich das Ganze noch Mel und Nathaniel erklären. Warum hatte ich nicht nein gesagt?
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OH MEIN GOTT, EINE ARMIN-FANFICTION. Ich liebe Armin, er ist wie mein verloren gegangener Bruder ~!
*sofort lesen wird und später seinen senf dazu abgeben wird*
"I don't exactly have tons of friends. I have books. You don't read. Your don't understand. You don't know what it's like to live in different words. To travel on great adventures through the galaxy. With people you know better than you know your own family. to live an die with them. These are my friends. My best friends in the world."
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Je öfter ich den Text lese, desto mehr gefällt er mir :)
Es ist erfreulich eine Armin FF zu sehen, da es sonst nicht viele zu geben scheint. Er ist ein toller Charakter wird aber von den meisten in die hinterste Ecke geworfen.
Naja nun zur Geschichte.
Ich habe Linette direkt beim ersten Lesen in mein Herz geschlossen sie ist einfach so süß, nie kann sie nein sagen. Besonders die Stelle, an der ihr Rosalia das Handtuch über die Schultern hängt und sie überlegt, ob es Frottee ist, ist einfach goldich :D
Die Charaktere aus SA sind würde ich jetzt mal sagen sehr gut getroffen, besonders Rosalia entspricht dem Original. Man merkte auch, dass du sie besonders magst, da sie eine starke Verbindung zu Lin hat.
Ich finde es auch besonders toll, dass du immer die Kapitelüberschriften in Gamerjargon schreibst. Es passt einfach zur Story und ist interessant.
Und eine Frage, die mich seit dem ersten Lesen nicht mehr loslässt ist: Warum Amber?! x3 Da hast du Lin mal ne ganz schön schwierige Aufgabe gegeben. Den besten Kumpel mit der Erzfeindin zu verkuppeln, das wird bestimmt "lustig" für Lin nicht, aber für die Leser schon :D
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel <3
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Ich bin mal so frei und antworte auf eure bisherigen Kommis :3
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@Thani Schon, dass dir mein Prolog so gut gefällt! :3 Wobei ich jetzt nicht zwingend sagen würde, dass Armin in die hintersten Ecke geworfen wird. Er ist noch nicht so lange im Spiel wie die anderen und Nathaniel, Castiel und Lysander sind einfach populärer. Außerdem sind ihre Charaktere trotz Stereotyp einfach ein wenig vielschichtiger als der von Armin. Er hatte im Spiel noch nicht so viel Screentime, obwohl er mittlerweile auch seit ungefähr 10 Episoden dabei ist :) Es braucht immer nur jemanden, der den ersten Schritt macht ^^
Heh, das mit dem Frotteehandtuch ist eine Sache, die man in einer Geschichte aus der Ich-Perspektive gut einbringen kann. Deswegen schreibe ich mittlerweile auch gerne in dieser Perspektive; man kann die Gedanken des jeweiligen Charaketrs viel genauer darstellen, so idiotisch und nutzlos sie eigentlich auch sind. Genau wie das Frotteehandtuch x3
Danke, auch wenn ich hoffe, dass ich in Zukunft nicht nur Rosalia sehr gut treffen kann. Vor allem, da später noch die anderen Charaktere zunehmend wichtiger werden. Und ja, Rosa mag ich vond en Mädchen im Spiel wirklich am meisten, aber wie kann man sie auch nicht mögen? x)
Nun ja, ich versuche es zumindest. Es wird nicht bei jedem Kapitel möglich sein, ich bin leider kein Pro-Gamer und beherrsche nicht das gesamte Vokabular des Gamerjargons ;) Aber ich versuche mein bestes ^^
Hehe, das wird (noch) nicht verraten! Ihr werdet es erfahren, sobald es Lin erfährt. Und sie will es genauso sehr wissen wie ihr xD
Schön, dass du dich freust <3
@Shiro Dein Kommi ist zwar noch nicht vollständig, aber was solls x3 Armin ist mir von den Jungs auch am liebsten, ich liebe seine Art einfach, er wird mir von Episode zu Episode immer sympathischer *3* Außerdem ist er ein kleiner Zocker und sofern man Episode 17 gespielt hat, weiß man auch, dass er manchmal ziemlich... krass drauf sein kann xD
Ich hoffe, dir wird gefallen was du liest ;)
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So, ein neues Kapitel werde ich noch nicht posten, aber ich werde wohl versuchen dies in einem Zeitabstand von ungefähr zwei bis drei Wochen zu machen. Es dauert bei mir nämlich immer gerne eine Weile, bis ich ein Kaapitel beendet habe und ich habe immer noch gerne ein oder zwei in der Hinterhand, sollte sich mal ein Kreatief zeigen. Von daher wird das neue Kapitel wohl waaahrscheinlich gegen Ende Juli kommen :3
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Ja, sorry... xD Hier kommt mein Senf!
Wie immer liebe ich deinen Schreibstil, das weißt du ja schon ~ Wie schon gesagt ist mir Armin auch mega sympathisch, vor allem wegen der Episode 10 Guitar Hero geschichte *hust hätte von mir sein können hust*, und ich bin froh, dass mal jemand KEINE Castiel FF schreibt. Ich kann den Typen irgendwie gar nicht ausstehen, sorry falls hier irgendjemand auf ihn steht. But well, I'm only playing SA for the purpose of writing fanfictions about it anyway, so who cares 8D Achja, und episode 17 habe ich leider noch nicht gespielt...bin in letzter Zeit nicht so regelmäßig mit meinen SA Logins hehe ;D
Das mit den Kapiteltiteln hab ich mir schon gedacht, und ich finde die Idee klasse ~ Vorallem weil man sich auf so viele Situationen beziehen kann. Wieso denke ich nur, dass du mindestens ein Kapitel "Game Over" nennen wirst D: Weil wegen ich rieche Drama....SEEEEHR viel Drama.
Aber ich habe auch noch eine Frage....
WARUM ZU ******* AMBER?! SO"WJD§POK"P3#MIKOS#
Ach übrigens finde ich die Idee mit Linette statt Sucrette super, da mir Sucrettes persönlichkeit manchmal ein BIIIIISSCHEN auf den Geist geht :'D Ehrlich, wenn ich Nathaniel/Lysander/Castiel/Armin/Alexy/Drake/Kentin wäre, würde ich mich nie in Jemanden wie sie verlieben, selbst wenn wir ja quasi ihren Charakter bestimmen können.. o_o
ok sorry, ich weiche ab. xD
Jedenfalls freue ich mich auf die Fortsetzung *-*
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@Shiro Heh, ist doch kein Problem x3 Und danke, bezüglich meines Schreibstils, das bekommt man doch immer gerne zu hören ^w^ Armin ist mir ebenfalls sau sympathisch, einfach weil er irgendwie anders ist als die anderen Jungs. Naja, aber er ist ja auch der einzige Gamer x3 Castiel hängt mir auch ziemlich zum Hals raus, wegen seinem pseudo-badboy Image. Und deswegen himmeln ihn alle an... aber in meiner Geschichte wird er dennoch einen einigermaßen wichtigen Part haben, wobei ich ein wenig von dem Badboy abweiche... vielleicht macht ihn dir das sympathischer x) Episode 17 ist meiner Meinung nach übrigens die Beste, aber ich will nicht zu viel spoilern ~
Ja, man kann sich wirklich auf einige Situationen beziehen, wobei ich bezweifel, dass ich so viele kenne... nuja, ma schaun c: Aber... kannst du Gedanken lesen, oder so? ._. Ja, tatsächlich wird eines so heißen, aber ich verrate nicht warum *höhö*
Tehe, das mit Amber kommt noch, wartet nur noch ein wenig xD
Sucrette ist mir übrigens viel zu neugierig und mischt sich in alles ein. Das kann ich an ihr nicht wirklich leiden...
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Hier kommt dann übrigens das nächste Kapitel, ich wollte nicht ganz so lange warten, da ich ja noch ein paar Kapitel in der Hinterhand habe ;) ~
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Kapitel 1: Quest start. || Overnight.
Wir hatten uns für den nächsten Tag verabredet, da dann endlich das Wochenende anfing und ich auch einen Tag mein „kleines Problem“ bedenken konnte. Ich schulterte meine Tasche und lief aus meinem Klassensaal, da sah ich Armin auf mich zukommen, wandte mich ruckartig von ihm ab und hastete in Richtung Ausgang. Nur leider sinnlos, da er mich trotzdem einholte und kaum einen Moment später seine Hand auf meiner Schulter spürte.
„Lin, renn doch nicht so weg!“, ermahnte er mich lachend und lief dann neben mir. Ich musste mir ein deprimiertes Seufzen wirklich vermeiden, da er sonst noch fragen würde, was los sei. Und das konnte ich ihm garantiert nicht erklären, nicht ohne auf Dinge eingehen zu müssen, über die ich nicht reden konnte. Vieles war zu privat.
„Entschuldige, aber ich hab es heute echt eilig“, entschuldigte ich mich bei ihm und zwang mir ein schiefes Lächeln auf die Lippen. Nachdenklich sah er mich an, nickte dann aber wissend.
„Kann ich verstehen, ich hab heute auch noch einiges vor. Treff mich mit ein paar Leuten aus meiner Gilde“, erklärte er mir, als würde er ein wirklich wichtiges Projekt vorbereiten müssen. Bei seinem Verhalten konnte ich nicht anders, als einfach wirklich zu lächeln. Seine Spiele lagen ihm wirklich am Herzen. Wenn ich wirklich Erfolg haben sollte, beim Verkuppeln – was ich nicht wirklich wollte – dann hoffte ich nur, Amber würde ihm seine kleinen Spielereien lassen.
„Bei welchem Spiel denn?“, hakte ich nach, da ich es absolut vermeiden wollte, mit ihm über seine vorige Bitte reden zu müssen. Es war wirklich schon quälend genug, dass ich selbst die ganze Zeit darüber dachte, da musste ich nicht noch mit ihm darüber sprechen.
„Terrestia“, sagte er mir nur kurz angebunden und stumm nickte ich. Ich hatte keine Ahnung, was er mir da gerade für ein Wort an den Kopf geworfen hatte, aber es schien eines seiner Onlinespiele zu sein, mit denen er sich gerne beschäftigte. Oder eines für die PS3 oder den PSP, aber da er ja anscheinend von seinem PC redete, nahm ich einfach mal an, dass es ein einfaches Onlinespiel war, oder zumindest ein onlinefähiges Spiel, dass er sich dafür gekauft hatte. Aber wenn das der Fall wäre, hätte ich wohl wenigstens schemenhaft davon gehört, was nicht der Fall gewesen war.
Mittlerweile waren wir schon außerhalb der Schule und liefen nebeneinander in Richtung unserer Häuser. Armin und ich wohnten recht nahe beieinander, sein Haus war eine Straße entfernt, weswegen wir meistens immer zusammen heimliefen. Nur war ich dieses Mal nervös. Unglaublich nervös. Ich wollte nicht, dass er Amber ansprach und konnte deshalb nicht die Zeit mit ihm alleine genießen, wie ich es sonst immer tat.
„Lin, ist irgendwas?“, fragte er mich auf einmal und hielt mich am Arm fest.
„Wie kommst du darauf?“, entgegnete ich reflexartig, als ich merkte, dass ich mit ihm weitergelaufen war, anstatt, wie sonst immer, abzubiegen. Oh, natürlich, ich war immerhin in Gedanken. Aber so etwas passierte sonst nicht, klar dass er da nachfragte. Er schien zu merken, dass ich verstanden hatte warum er das fragte und schwieg gnädiger Weise. „Ich… war nur in Gedanken“, murmelte ich nur als Antwort und versuchte ihm meinen Arm zu entziehen. Armin jedoch hielt mich fest, als wäre er ein Klammeraffe. Angehaucht verzweifelt starrte ich ihn an, zog ein bisschen stärker, aber nichts rührte sich.
„Warum sagst du mir nicht, was los ist?“, verlangte er von mir zu wissen und ich hielt inne. Wie gerne ich es ihm doch sagen würde, aber ich konnte einfach nicht. Das gäbe nur Komplikationen und ich wollte Armin nicht so verlieren, wie ich beinahe Melody verloren hätte. Das würde ich wahrscheinlich nicht verkraften. Zweifel nagten an mir, mein Zögern in dieser Situation bereitete mit Kopfschmerzen. Und massig Schuldgefühle, da ich Armin zum einen auf gewisse Weise anlog und zum anderen bereitete ich ihm Sorgen. Trauer stieg in mir auf, aber krampfhaft wehrte ich mich dagegen und schluckte meine Tränen so gut es ging hinunter.
„Weil es kein Problem gibt!“, beharrte ich auf meinem Standpunkt, mit schwankender Stimme und zog wieder, wobei er mich jetzt losließ. Sofort huschte mein Blick nach oben zu seinem Gesicht und entsetzt entdeckte ich den verletzten Ausdruck darin. Ich hätte mir lieber etwas einfallen lassen sollen, statt so offensichtlich zu lügen. „Armin, ich…“
„Ist schon gut. Hast du vielleicht morgen Abend Zeit? Dann könnten wir eine Art Plan machen“, lenkte er ab und ich grub meine Zähne in meine Unterlippe, nickte aber. Etwas Anderes hatte ich gerade nicht verdient, dennoch schmerzte mich sein Verhalten und ebenso die Tatsache, dass er Amber schon wieder ansprach. Er warf mir noch ein schwaches Lächeln zu, wuschelte mit seiner Hand kurz durch meine Haare und ging dann die Straße weiter, bis er an der nächsten Kreuzung nach links abbog. Einen Moment sah ich ihm noch nach, bis ich ein paar Schritte zurückging, da ich ein bisschen zu weit gelaufen war. Dann bog ich ebenfalls ab und stiefelte zu dem Haus, indem ich wohnte. Wenn man in unsere Straße einbog, war es das vierte Haus auf der rechten Seite – man musste nur bedenken, dass ich auch von rechts in die Straße eingebogen war – und war in einem hellen gelb gestrichen. So eines, wie man es bei Zitronenfaltern sah. Aus meiner Jackentasche fischte ich meinen Schlüssel, machte die Tür auf und schloss sie hinter mir. Dann schlurfte ich ins Wohnzimmer, ließ meine Schultasche auf dem Weg dorthin auf den Boden fallen und warf mich auf die Couch. Eigentlich könnte ich mir wohl den Fernseher anmachen, aber mir war nicht danach und ich wollte beim Nachdenken meine Ruhe haben.
Im Moment war ich ohnehin alleine Zuhause, da meine Eltern auf Geschäftsreise waren und sie mich da schlecht mitnehmen konnten. Vor allem, da sie sich im Moment in Amerika befanden, was nicht gerade einen Katzensprung von Frankreich entfernt war. Das letzte Mal hatte ich sie vor ein paar Wochen gesehen und das auch nur ein paar Tage, dann mussten sie auch schon wieder gehen um nach Amerika zu fliegen. Mein Vater und meine Mutter waren Architekten und da ich mittlerweile älter war als damals, ließen sie mich öfter alleine. Es machte mir ja eigentlich nichts aus, aber manchmal hätte ich sie doch gerne hiergehabt, um mit ihnen reden zu können. Auf einmal spürte ich etwas Feuchtes meine Wangen hinunterrinnen und drückte mein Gesicht in meine Armbeuge, um mein jämmerliches Schluchzen zu ersticken. Die Tränen, die ich vorhin noch unterdrückte, quollen jetzt alle hervor, erpicht darauf meine Trauer zu bekunden, den Schmerz den ich tief in mir versuchte zu verarbeiten.
Zuerst weinte ich stumme Tränen der Verzweiflung, doch zunehmend schüttelten mich meine Emotionen immer mehr und ich fing hemmungslos an zu schluchzen.
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