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Die Schüler kehren an die Academy zurück..und was war noch gleich mit einer neuen Zimmerverteilung?! Außerdem gibt es nun viele neue Schüler und die Silvesterparty steht auch schon bald vor der Tür! Wie noch nicht gewusst?!



RE: Paw's Kurzgeschichtensammelsurium

#16 von ryuuji , 29.04.2013 22:27

Macht ja nix, wenn du damit nichts anfangen kannst x) Daaanke :D
Oooh, Englisch? *-* Ich liebe Englisch ♥ Also ich würde die auf jeden Fall lesen, in letzter Zeit schreibe ich auch sehr gerne in Englisch ~:D


 
ryuuji
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RE: Paw's Kurzgeschichtensammelsurium

#17 von ryuuji , 10.09.2013 16:32

Um in den Fanfiction Bereich mal wieder ein wenig Leben zu bringen!
Ach ja, Shiro, deine FF werde ich beizeiten mal lesen, bin leider noch nicht zu gekommen... und hab es auch teils vergessen .//.

Keine Ahnung mehr, was mich zu der Geschichte bewegt hatte. Nicht einmal mehr den Grund für den Titel weiß ich, aber es hatte wohl seinen Sinn und Zweck, deswegen werde ich den nicht ändern x) Naja, wieder mal eine kleine Pokémon KG, wie bei den meisten vorigen. Wahrscheinlich hatte ich hier einfach mein Lieblingspairing in eine kleine Story bringen wollen, das habe ich damals gerne gemacht.
Das wars aber auch, da ich hierzu leider nichts mehr sagen kann... xD


Breaking Free
(Red)
Wieder einmal war dieser Tag im Jahr und erneut verbrachte ich diesen alleine, wobei ich es auch nicht anders wollte. Heute war ich lieber alleine, niemand der mich störte und niemand der mich so sah wie jetzt. Ich hasste diesen Tag wie keinen anderen, nichts bereitete mir mehr Kummer, als diesen überhaupt erleben zu müssen. Eigentlich sollte ich nicht hier sein… nicht hier und nicht so allein. Verzweifelt ballte ich meine Hände zu Fäusten, wieder einmal Schlug mich die Ansicht, mein Leben mache keinen Sinn mehr, mit voller Wucht ins Gesicht. Alles kam mir so sinnlos vor, so nichtig in Anbetracht dessen, was mir durch diesen Tag vorgehalten wurde.
Und dennoch widerstand ich dem Drang, mein qualvolles Dasein einfach zu beenden, das wäre nicht gerecht, würde das Andenken an meine Familie nur beschmutzen. Kaum wanderten meine Gedanken wieder zu ihnen, verschwand meine Anspannung. Hilflos starrte ich auf meine Handflächen, verfluchte mein Leben und die Tatsache, dass ich noch atmete und nicht sie. Jedes Jahr fragte ich mich immer und immer wieder warum gerade sie starben. Empfand Gott es als seinen Spaß, mich leiden zu lassen? Jeden Tag aufs Neue dabei zuzusehen, wie Gewissensbisse mich von innen auffraßen, ich mich nachts durch Albträume quälte und am nächsten Tag alles erneut begann.
„Wieso?“, fragte ich mich erneut und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Rasch begannen sie feucht zu werden und kleine Tropfen fielen von ihnen, wie bei einem beginnenden Regenschauer. Meine Schultern begannen zu beben, doch die Tränen wurden von keinem Ton meinerseits begleitet, stumm rannen sie aus meinen Augen, nur um von meinen Händen zu perlen und auf den Steinboden unter mir zu fallen.
Ein jeder normale Mensch würde den Anblick genießen, der sich ihm bot. Die letzten Strahlen der Sonne, wie sie sich gegen ihren täglichen Untergang feite und die Welt mit ihrem Licht beglückte. Nur dieses spürte ich, nicht die Wärme darin. Seit jenem Tag war alle Wärme aus mir gewichen, trieb mich fast jeden Tag zum Silberberg und dort saß ich still meine Leidensfrist ab.
Auf einmal hörte ich Schritte hinter mir und wandte mich um. Wer bestieg zu dieser Zeit noch den Berg und aus welchem Grund? Ein paar Mal blinzelte ich und erkannte dann die Person die eingemummt in warmer Kleidung vor mir stand.
„Blue.“
Ihre behandschuhten Hände rieb sie aneinander und obwohl sie den Schal den sie trug ein wenig hochzog, konnte ich sehen, wie ihr Gesicht aufgrund der Kälte errötet war. Ohne ein Wort der Begrüßung griff sie in ihre Jackentasche und zog dann einen weiteren Schal hervor, anscheinend für mich.
„Sonst holst du dir noch den Tod…“, murmelte sie, als sie ihn mir umlegte.
Wenn sie nur wüsste, wie sehr ich mir wünschte, dass er mich würde holen kommen. Jeder wusste, was damals geschah, doch alle wichen diesem Thema gekonnt aus, sollte ich auch nur ansatzweise darauf zu sprechen kommen. Als könnten sie mir damit helfen, niemand von ihnen hatte eine Ahnung, wie ich mich fühlte. So allein…
Wortlos setzte sie sich neben mich, lehnte ihren Kopf an meine Schulter und sah dem Sonnenuntergang zu, den ich nicht einmal beachtete.
„Du machst dich kaputt, wenn du immer hierher kommst. Vor allem am heutigen Tag…“
Überrascht fixierten meine roten Seelenspiegel ihr Gesicht, welches sie stur geradeaus richtete. War sie extra deswegen hierhergekommen? Trauer stieg wieder in mir hoch, schmerzhaft wurde mir erneut bewusst, was ich verlor und niemals wiederbekommen würde.
„Es ist nicht deine Schuld, dass du nicht dabei warst, als es geschah. Damit hatte niemand gerechnet, wieso kannst du das nicht akzeptieren?“
Kummer lag in ihrem Blick, als sie mich ansah. Langsam hob sie ihre Hand und fuhr mir über die Wange, strich die eisigen Spuren der Trauer fort, die mein Gesicht zierten.
„Bitte hör damit auf, dich selbst zugrunde zu richten, ich kann das nicht mehr mit ansehen…“
Ich wandte meinen Kopf gen Horizont, betrachtete still das malerische Schauspiel und versuchte, Blue zu ignorieren. Es kam einem Fluch gleich. In einem Moment wollte ich, dass jemand mit mir darüber sprach, was vor Jahren hier oben passierte, doch wenn es jemand tat, wollte ich nicht zuhören. Ein freudloses Lächeln trat in mein Antlitz.
„Aber es war doch meine Schuld. Ich hätte ihnen sagen sollen, dass ich zu dieser Zeit nicht hier oben war, eben weil es so gefährlich ist… aber das habe ich nicht und jetzt… jetzt leben sie nicht mehr.“
„Sag das nicht, das ist doch gar nicht wahr. Jedes Jahr kommen Menschen selbst zu dieser Jahreszeit auf den Gipfel und nichts passiert, das hat doch gar nichts mit dir zu tun!“, entgegnete sie vehement und krallte ihre Hände in meinen Arm. Dieses Mal hatte ich eine lange Jacke angezogen, damit ich nicht so wie beim letzten Mal schon so rasch gehen musste, da ich besagtes Körperteil kaum noch spürte.
„Aber sie waren wegen mir hier oben… es ist alles meine Schuld…“
Ich hatte an diesem Tag damals alles verloren, was mir wichtig war, in einem Wimpernschlag wurde mir meine ganze Familie geraubt. Der Silberberg war ein grausamer Ort, wenn man ihn das erste Mal bestieg, vor allem zur jetzigen Jahreszeit, so wie es auch schon vor drei Jahren war. Meine Eltern wollten sich nach meinem Befinden erkundigen, da ich gerne hier oben trainierte, die Witterungen verlangten einem einiges ab also vortreffliche Umgebung für Training. Doch unwissend wie die beiden waren, hatten sie nicht gewusst, dass ich an diesem Tag nicht dort war und durch das extreme Gewicht der Schneemassen lösten sich einige Felsbrocken, die meine Eltern unter sich begruben. Erst nach Tagen erfuhr ich was geschah, es war nicht gerecht.
„Ich hätte bei ihnen sein sollen!“, entfuhr es mir und mein Oberkörper sackte nach vorne, meine Arme lagen auf den Knien und ich bette meinen Kopf darauf. Tiefe Verzweiflung zerriss mich, eine Mischung aus Schuldgefühlen, Trauer und dem Bedürfnis endlich loszulassen und nach vorne zu schauen. Kam mir letzterer Gedanke in den Sinn, erwachten meine Schuldgefühle erneut, rangen den Drang nieder, mich von der Vergangenheit zu lösen und rissen mich in den selbstzerstörerischen Strudel, den zu verlassen ich nicht in der Lage war.
„Red, manchmal bist du so ein Idiot…“, meinte sie daraufhin nur.
Ich spürte, wie Blue sich erhob und dachte schon, sie würde fortgehen, mich erneut alleine meine Qualen erleiden lassen und hob kurz meinen Kopf, in Erwartung, nur noch ihren Rücken zu sehen. Doch stattdessen schaute ich in ihre klaren blauen Augen, in denen Tränen schwammen, spürte die Berührung ihrer Arme, als sie diese um meine Schultern legte und mich an sich zog. Fest drückte sie mich an sich und gab mir damit das Gefühl von Halt, welches ich schon so lange nicht mehr verspürte.
„Egal was du denkst Red, es ist nicht dein Fehler. Du hast es nicht verdient, alleine deinen Schmerz zu tragen, die Last dieses Verlustes… Lass mich dir helfen, ich will dir beistehen. Denn ich kann es nicht mitansehen, wie du, der du mir so sehr am Herzen liegst, dich so quälst…“
Es schien mir, als würde meine Welt zersplittern, eine graue triste Sicht der farbenfrohen Welt, die ich vor Jahren das letzte Mal sah. Der Schmerz und der Kummer hatten mich in eine dunkle Version meines Lebens geworfen, mir meinen Lebenswillen genommen und zugesehen wie es mich zerstörte. Wie ich mich zerstörte.
Ganz von alleine schlangen sich meine Arme um ihren Körper, als erneut die Tränen begannen zu fließen. Dieses Mal begleitet von einem Schluchzen. Es machte mir nichts, mich so vor ihr zu zeigen, es war befreiend, endlich wieder Gefühle zu zeigen. Ich war ihr dankbar, sie rettete mich aus dieser Dunkelheit und eines wusste ich jetzt.
„Blue… ich bin dir so unendlich dankbar…“
Doch ich würde es ihr noch nicht erzählen, erst mussten noch meine Wunden heilen.




Schwinge den göttlichen Pinsel!

 
ryuuji
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zuletzt bearbeitet 10.09.2013 | Top

   

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