Das Wohngebäude » Zimmer 4 } Yuki - Shiro

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[oh okay ~ ich schätze dann shiro hat sich versteckt als die beiden rauskamen oder so... xD Tun wir einfach so, als wäre er schon mit seinem Krempel aus der Turnhalle vor seinem neuen Zimmer xD]

Shiro

Nervös stand ich also vor meinem jetzigen Zimmer. Alles war ruhig, was mich annehmen ließ, dass Yuki noch nicht herausgefunden hatte, wo es war. Also ging ich als erster hinein und stellte erleichtert fest, dass ich alleine war. Mit Ruhe besiedelte ich ein beliebiges Bett und machte mir erstmal keine Gedanken um die neue Zimmerordnung. Schließlich hatte ich dazu genug zeit, wenn Yuki hier herfinden und Yuki-typisch Panik schieben würde...

(Yuki typisch Panik!??? :D)

Yuki

Nervös blieb ich vor unserer Tür stehen & trat vone einem Bein auf den anderen. Sollte ich anklopfen? So ein Blödsinn! War ja schließlich auch mein Zimmer oder? Oh Gott. Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Gut, dann eben anders. Ich steckte den Schlüssel ein & ich würde so tun, als würde ich nicht wissen, dass es ja eigentlich schon offen war. Somit hatte Shiro genug Zeit zu merken, dass ich jetzt reinkomme. Ich trat herein & lächelte ihn an. "Oh? Du bist schon hier? Komisch nicht, also dass mit der Zimmerverteilung?", ich schloss die Türe hinter mir zu, während ich eintrat. "Gut, du hast dich schon eingerichtet. Ich mache das gleich auch. Nur nicht in diesem Zimmer. Ich hab mir gedacht, dass es für Yoko nicht sehr gut ist, wenn sie jetzt alleine ist. Vor allem die ganze Zeit. Du weißt schon wegen Eric. Eigentlich bin ich nur gekommen um dir das zu sagen. Sorry, wenn ich gestört hab, ich bin dann auch wieder auf dem Sprung damit ich Yoko helfen kann & auch meine Sachen in Yoko´s Zimmer tragen kann.", ok vielleicht war das ein wenig auffällig das ich so holprig & schnell & hektisch war... Dennoch! Ich hatte nicht gelogen. Ich hatte nur nicht die ganze Wahrheit erzählt. Verdammt! Warum musste ich jetzt wieder so ein blödes schlechtes Gewissen haben. Vor allem... Vielleicht wäre es nicht ganz übel gewesen, zusammen in einem Zimmer zu sein, wenn Shiro bald Geburtstag hatte. Warum war ich so innerlich hin & her gerissen? War ja jetzt auch egal. Immerhin hatten wir das jetzt so geregelt & es wäre dumm, albern & kindisch, da wieder was zu verändern. Ja richtig. Ich hatte die richtige entscheidung getroffen, glaube ich.

Shiro

Während ich auf meinem Bett saß und in ein Buch vertieft war, hörte ich, wie sich ein Schlüssel im Schloss der bereits geöffneten Tür drehte und sah Yuki eintreten.
Ich legte das Buch beiseite und war etwas verwirrt von ihrer "Abschieds-Begrüßung".
"Du musst mir nicht bescheid sagen, schließlich ist es deine Entscheidung und du kannst machen was du willst. Viel Spaß~", verabschiedete ich sie etwas pikiert und widmete mich wieder meinem Buch, innerlich seufzend.
Nun...es war in Ordnung Yoko für die nächste Weile das Rampenlicht haben zu lassen.

Yuki

Erst jetzt merkte ich wie einseitig meine Entscheidung war. Ich drehte mich um & ergriff den Türknauf, brachte es aber nicht durchs Herz einfach so zu gehen. Also drehte ich mich um. "Ja... Nein. Es geht mir vielmehr darum, ob es für dich in Ordnung ist?", fragte ich ihn. "Ich meine... Ich dachte es wäre gut für Yoko... &.. Naja für uns", beichtete ich nun doch etwas murmelnd.

Shiro

"Egal wie sehr ich an dir hänge", sagte ich, ohne von den Buchseiten hochzusehen, auch wenn es mir unmöglich war während der Unterhaltung zu lesen und ich nur zwischen die Zeilen starrte, um ihr bloß nicht ins Gesicht sehen zu müssen - "und nicht will, dass du gehst... im Endeffekt tust du das, was du für richtig hältst. Und du hast recht, in dieser Situation ist es das Richtige deiner, nein, unserer Freundin beizustehen."
Ich lächelte die verschwommenen Wörter vor meinen Augen an. "Das ist immer noch der Grund aus dem ich dich liebe. Ganz anders als alle Anderen weißt du immer genau, dass dieser eine Weg in dir drin der Richtige ist, oder kannst daran glauben, dass er es ist. Bewundernswert."
Einige Sekunden lang schwieg ich, schließlich war ich mir bewusst, dass Yuki ein schlechtes Gewissen plagen würde, hätte ich die Worte so im Raum stehen gelassen.
"Egal was ich sage- du wirst trotzdem gehen. Weil du Yuki bist. Das respektiere ich. Einfach... es reicht schon, wenn du am Ende einfach zurück kommst."

Yuki

Nun stand ich da & kaute auf meiner Unterlippe herum. Nun hatte ich ein richtig schlechtes Gewissen. "Shiro...", mehr brachte ich nicht heraus & trat näher zu ihm. Ich kniete mich vor ihn hin & legte meine Hand auf das Buch & drückte es sanft herunter. "Entschuldige. Ich muss mich wirklich bei dir entschuldigen. Es mag für mich richtig sein & es kann meine Entscheidung sein... Aber... Von nun an bin ich nicht mehr allein. Ich kann oder besser gesagt sollte meine Entscheidung nicht alleine treffen." Ich sah ihn mir genau an. "Wir sollten Entscheidungen treffen & diskutieren was richtig ist. Ich habe die Unrecht getan & über deinen Kopf hinweg entschieden. Ich verspreche das nicht mehr zu tun...", ich holte tief Luft. "Um ehrlich zu sein... & zu meiner Beschämung hab ich das nicht nur aus dem Grund entschieden Yoko zu helfen... Sondern... Ich hab kalte Füße bekommen. Wir haben uns gerade erst wieder vertragen & ich hatte & habe Angst, dass sobald wir zusammen wohnen... Aufeinander hocken... Oder beginnen zu streiten... Ich... Ich war einfach überfordert!", beichtete ich & sah nun auf meinen Schoß. Die Courage nach vorn zu blicken konnte ich nicht aufbringen... Dazu schämte ich mich viel zu sehr. Doch das was ich als nächstes sagen wollte, kostete mich nicht nur ein bisschen Mut. Es war... Ich musste über meinen eigenen Schatten springen um das zu Beichten. "Ich... Kann es einfach nicht ertragen, dich noch einmal zu verlieren.", auch wenn meine stimme sich nicht mehr glasklar & deutlich anhörte. Ich war froh es gesagt zu haben, auch wenn ich vor seiner Reaktion Angst hatte. Angst verletzt oder zurückgewiesen zu werden. Für mich war es schwer Schwächen laut auszusprechen, sich es jedoch einzugestehen ging verblüffend einfach.

Shiro

Jetzt schaute ich Yuki endlich an. Seufzte. "Du machst dir über die komischsten Dinge Gedanken. Normale Mädchen würden sagen: "Ich habe Angst deinen Reichtum und Einfluss zu verlieren! Und du sagst sowas."
Sanft nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und küsste die kleine Stelle zwischen ihren Augen. "Ich liebe dich. Ist das nicht Grund genug für immer bei dir zu bleiben?", fragte ich leise. Das Buch rutschte mir von den Knien und fiel mit einem Knall auf den Boden. "Und weil ich dich liebe ist es mir egal welche Entscheidungen und warum du sie triffst."

Yuki

Über seine Antwort musste ich etwas lächeln, doch in Wahrheit versetzte es mir einen Stich. Er sagte mir nicht, dass er froh war, dass ich so fühlte oder das er mich ebenfalls nicht verlieren wollte. Er wich meiner Aussage aus. Doch dann küsste er mich zwischen den Augen & sagte mir, dass er mich liebe. Ich war froh.. Es nahm mir meine Sorgen. Doch das nächste was er sagte, lies mich wieder stutzen. Nein... irgendwas stimmte nicht. Irgendwas passte mir nicht. "Nein... es sollte dir nicht egal sein... vor allem nicht, wenn es dich ebenfalls betrifft.", entgegnete ich nachdenklich & kräuselte die Stirn.

Shiro

Ich schmunzelte und legte den Kopf schief. Nun war sie aber wirklich unbegründet. War sie wirklich so unzufrieden mit meiner Antwort, oder wollte sie vielleicht, dass ich etwas gegen ihre Entscheidung hatte und sie nicht ihr Ding machen ließ?
"Klingt fast so, als würdest du nur darauf warten, dass ich dich anflehe hier zu bleiben. Wenn es nur darum ginge, hättest du das gleich sagen sollen, dem Wunsch wäre ich mit vergnügen nachgegangen. Das hätte uns beiden wahrscheinlich deutlich weniger Hin-und-her beschert~", säuselte ich und ließ von ihr ab, nur um in ihr besorgtes Gesicht zu schauen.

Yuki

Nun schnappte ich aufgeregt nach Luft. "D-Das war doch nicht so gemeint!", antwortete ich hektisch & stand abrupt auf. Ich drehte mich von ihm weg. "Ich wollte nur sagen, dass du nicht zu allem -okay- sagen sollst, wenn es dir nicht passt. Es kann sein das ich Entscheidungen treffe, die dich ebenfalls betreffen. Da solltest du auch deine ehrliche Meinung dazu sagen & nicht das, was ich gerne hören würde!", erklärte ich fast schon schimpfend. Das war eigentlich nur... um wieder nicht zugeben zu müssen, dass mich das, was er gerade gesagt hat, verlegen machte. Vielleicht war wohl etwas wahres dran.

Shiro
Ich grinste Yuki's Hinterkopf an. "Da wir beide wissen, dass ich mich dir total unterwerfe und dir sogar den roten Teppich ausrolle, müssen wir uns da also keine Sorgen machen!"
Mit ächzenden Geräuschen der Matratzen setzte ich mich aufrecht an die Bettkante hin und zog Yuki rückwärts auf meinen Schoß.
"Ich mache mir eher Gedanken, dass du dich zu sehr nach meiner Meinung richtest, darum die komische Antwort eben", verriet ich ihr.

Yuki

Mit einem kurzen überraschenden quieken landete ich auf Shiro´s Schoß. Natürlich wurde ich prompt verlegen doch dann wurde ich auch gleich wieder abgelenkt. Überrascht blickte ich zur Seite, somit ich sein Gesicht sehen konnte. "Das ist doch Blödsinn! Ich berücksichtige sie vielleicht. Das wird jedoch nicht meine ändern! Dafür bin ich viel zu... sturköpfig! Das müsstest du doch wissen", meinte ich selbstverständlich.

Shiro
Ich versteckte mein zu einem Lächeln verzogenes Gesicht in ihren roten Haaren. Mit wem auch immer ich zusammen gewesen war in der Vergangenheit, jedes Mal waren Vorwürfe aufgekommen, wie: "Ständig diese Verdächte! Wenn du mich wirklich lieben würdest, würdest du mich nicht verdächtigen!", "Wenn du mich wirklich lieben würdest, würdest du nicht-", "Wenn du mich wirklich lieben würdest-", "Wenn du-", WennWennWenn.
Und immer hatte ich gewusst, dass der Fehler an meiner misstrauischen Art gelegen hatte. Warum also gab mir Yuki immer das Gefühl, ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen? Dass sie auf sich selbst aufpassen konnte? Dass sie jede meiner kleinen Sorgen einfach brach?
"Dann lass mich bitte für einen Tag noch selbstsüchtig sein", schmunzelte ich und schloss die Augen, damit mich ihre roten Strähnen nicht piksten. "Ab morgen kannst du bei Yoko schlafen. Aber heute abend bleibst du hier. Bitte."

Yuki

Ich lächelte glücklich & drehte mich auf seinem Schoß zur Seite, damit ich ihn fest an mich drücken konnte. "Du bist nicht selbstsüchtig Shiro. Das bist du in keinem Fall. Ich bleibe da... Vielleicht weil du mich darum gebeten hast, aber hauptsächlich deswegen, weil ich es schon die ganze zeit wollte. Jedoch nicht wusste, wie du dazu stehst. Dennoch werde ich ab morgen bei Yoko schlafen. Sie braucht uns jetzt. An deinem Geburtstag... Möchte ich aber bei dir sein.", lächelte ich ihn an & gab ihm einen sanften Kuss. Ich legte mein Gesicht in seine Halsgrube. "Dieses Jahr wirst du nicht allein sein. Versprochen..."