- Du kannst dem Laub beim Verfärben zusehen! Au ja!
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DERZEIT AUF DER HEAVEN&HELL-ACADEMY: |
Die Schüler kehren an die Academy zurück..und was war noch gleich mit einer neuen Zimmerverteilung?! Außerdem gibt es nun viele neue Schüler und die Silvesterparty steht auch schon bald vor der Tür! Wie noch nicht gewusst?! |
Helene (Heylo)
Ich grinste ihn an. „Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken.“ Ich musste kichern. „Und ja, ich bin sehr gerne in den Bäumen. Von dort hat man einen besseren Ausblick, als vom Boden.“ Keiji wollte was sagen, doch ich drückte meinen Zeigefinger auf seinen Mund. Ich konnte ein leises, fast gar nicht wahrnehmbares, Rauschen hören. „Hörst du dieses Rauschen?“, fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf und schaute mich verwirrt an. Ich lächelte mitfühlend. „Nicht so schlimm. Das Rauschen gehört zu einem Wasserfall. Er ist hier in der Nähe. Und ich bring dich dorthin.“ Ich machte eine kurze Pause. „Aber auf meine Weise.“ Ich zeigte nach oben in den Baum.
Keiji
Wie ungewöhnlich, ich hatte bisher noch nicht viele Mädchen getroffen, die gerne auf Bäumen waren; eigentlich noch keine anderen. Aber wenn es ihr gefiel, sollte es mir recht sein. Als sie mich jedoch wegen dem Rauschen fragte, war ich leicht irritiert und wollte sie schon drauf ansprechen, doch sie drückte ihren Zeigefinger auf meinen Mund. Gespannt sah ich sie an. Von einem Wasserfall hier in der Nähe hatte ich noch gar nichts gewusst. Dann riss ich meine Augen auf.
"Durch die Bäume?", rief ich und sah sie an, als wäre sie verrückt geworden. Es war nicht so, dass ich nicht schon einmal auf Bäume geklettert war, oder Höhenangst hatte, aber von Baum zu Baum, das war mir neu. Dann hielt ich kurz inne, dachte nach und seufzte dann. "Naja, wir könnens gerne versuchen, aber wenn ich runterfalle, übernimmst du die Verantwortung!", lachte ich und sah dann nach oben. Auf Bäumen rumklettern also...
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Helene (Heylo)
Ich lächelte ihn ermutigend an. „Mach dir keine Sorgen, ich pass schon auf dich auf. Wenn du fällst, halte ich dich fest. Und jetzt komm, die Sonne ist schon fast verschwunden.“ Ich nahm viel Schwung und schwang mich nach oben so, dass ich auf den Ast saß. Keiji beobachtete mich dabei. Ich stand auf und grinste ihn frech an. „Wenn du nicht bald hoch kommst, lauf ich dir weg.“
Keiji
"Das will ich doch hoffen", lachte ich und beobachtete, wie sie sich ganz leicht auf einen Ast schwang. Bei ihr sah das so leicht aus. Als sie mich dann aber neckte und meinte, sie würde mir noch davon laufen, kam ich erst in Bewegung. Ich sprang an den ersten Ast, erwischte ihn mit meiner Hand und zog mich dann hoch. Der Anfang war schon einmal geschafft, müsste nur noch der Rest klappen.
"Ich bin zwar nicht so sicher wie du, aber geschafft hab ichs trotzdem", grinste ich sie an und schaute mich schon nach einem weiteren Weg um. Ich musste auch aufpassen, dass ich Äste nahm, die mein Gewicht tragen konnten - würde mich wundern, wenn Heylo so viel wog wie ich.
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Helene (Heylo)
Ich beobachtete wie Keiji den Ast hoch kletterte. Ich musterte ihn und lächelte. „Dennoch bin ich dir weitaus überlegen. Ich kenne die Bäume besser als du.“ Ich drehte mich weg von ihm und schaute in den Himmel. Bald würde es dunkel sein. Ich wandte mich wieder zu ihm. „Der Wasserfall liegt in der Richtung.“ Ich zeigte nach Norden. „Die Bäume stehen da sehr dicht beieinander, das wird es uns etwas einfacher machen. Obwohl… die Äste sind an manchen Stellen ziemlich nahe beisammen. Das wird ein bisschen sperrig werden. Besonders bei dir kann es zum Problem werden, da du größer bist. Zum Glück bin aber ich dabei und kenne ein paar Stellen wo sie nicht so dicht sind.“ Er wollte wieder was sagen, aber ich fiel ihm ins Wort. „Und ja, ich war schon öfters hier gewesen. Der Wald hat was… Beruhigendes an sich.“ Meine Haare kribbelten. Wir sollten uns ein bisschen beeilen.
Keiji
"Weißt du zufällig, was ich denke?", fragte ich dann verwirrt, als sie mich schon wieder unterbrach und mir meine unausgesprochene Frage beantwortete. Das wurde ja schon fast unheimlich. Konnte das Mädchen Gedanken lesen? Aber mal schauen, wie ich mich beim Herumklettern so schlug, vielleicht hatte ich ja noch nicht alles von damals verlernt und konnte ihr zeigen, dass sie mir nicht ganz so überlegen war wie sie vermutete. Ob der Wasserfall hier beeindruckend war? Hoffentlich kämen wir noch früh genug dort an. Ich lächelte und zeigte nach oben, auf die anderen Äste. "Dann zeig mir mal den Weg, du kennst dich hier ja besser aus als ich."
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Helene (Heylo)
Ich zuckte mit meinen Schultern. „Geht in Ordnung.“ Ich schaute nach oben und fixierte einen der Äste. Ich griff danach und zog mich nach oben. Geschickt stellte ich mich wieder hin. Sofort sprang ich leichtfüßig auf einen der anderen Äste und zog mich wiederum auf einen höheren Ast. Ich schaute nach unten und rief zu Keiji: „ Los, sonst zeig ich dir nicht die Sinfonien.“ Ich sprang auf einen anderen Ast. Eine Strähne fiel mir dabei ins Gesicht. Sie war schneeweiß.
Keiji
Die Sinfonien? Was sie wohl damit meinte, immerhin brachte ich Sinfonien jetzt nicht unbedingt mit einem Wasserfal in Verbindung. Aber sie schien mir ja auch etwas Bestimmtes zeigen zu wollen, also hatte ich sowieso nicht viel Ahnung davon, was das sein könnte. Sinfonien hatten ja aber was mit Musik zu tun, wenn ich mich nicht irrte, dennoch; was hatte ein Wasserfall damit zu tun? Ein bisschen ungeschickt kletterte ich ihr nach und schaute mich manchmal nach ihr um, damit ich sie auch nicht aus den Augen verlor. Ab und an blieb ich stehen, es war wirklich faszinierend ihr zuzusehen, sich so einfach in den Bäumen bewegen zu können. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht und ich versuchte ihr ein bisschen schneller nachzuklettern. Mittlerweile konnte auch ich das Rauschen des Wasserfalls hören. "Wir scheinen fast da zu sein", meinte ich aufgeregt und sah zu ihr. Da kam es mir so vor, als würde ich eine weiße Haarsträhne bei ihr entdecken, aber da musste ich mich irren.
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Helene (Heylo)
„In der Tat, ja.“ Mittlerweile hat sich die Hälfte meiner Haare weiß gefärbt. Es fehlte nicht mehr viel, dann würden sie komplett weiß sein. Ich sprang auf einen riesigen Ast. Sofort fiel mein Blick auf das innere des Baumes. Es beeindruckte mich immer wieder. Die Äste waren so gewachsen, dass man beinahe spiralförmig den Baum hochgehen konnte. Was mich aber noch mehr beeindruckte war diese Stille. Man konnte, wenn man zur Nordseite ging, den Wasserfall sehen. Man konnte den Wasserfall schon von mehr als 500m hören. Aber hier hörte man nichts davon. Es ist als wäre man in einer ganz anderen Welt, so kam es mir jedenfalls vor. Eine leise Melodie drang in mein Ohr. Ich könnte stundenlang zuhören. Das ist auch der Grund warum man dem Baum auch diesen Namen gegeben hat. Die Sinfonien. Jetzt sind meine Haare endgültig weiß.
Keiji
Nach einer kurzen Zeit sprang sie auf einmal auf einen riesigen Ast, während ich noch versuchte auf einen anderen zu klettern. Verwirrt hielt ich aber in der Bewegung inne, weil ich dieses Mal sogar meinte gesehen zu haben, dass fast alle ihre Haare weiß waren. Ein klein wenig durcheinander zog ich mich hoch und sprang dann ebenfalls auf den riesigen Ast, stolperte ein wenig nach vorne und beinahe gegen Heylo. "'Tschuldige", nuschelte ich und hob dann meinen Blick, um sie anzusehen. Überrascht starrte ich sie an, ihre Haare waren wirklich weiß. Vorsichtig nahm ich ein paar ihrer Strähnen in die Hand und ließ sie durch meine Finger gleiten. "Deine Haare sind weiß...", stellte ich dann überrascht fest. Den Wasserfall und diese sogenannten Sinfonien hatte ich schon ganz vergessen.
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Helene (Heylo)
„Ja, ich weiß. Sie werden immer weiß wenn es Nacht wird. Ich… also ehrlich gesagt… ich weiß selber gar nicht warum das so ist.“ Ich merkte wie mir das Blut in die Wangen schoss. Es kommt nur selten vor, dass ich verlegen werde. Unwissenheit ist peinlich für mich. „Jetzt hast du mich tatsächlich verlegen bekommen…“, nuschelte ich und schaute nach unten.
Keiji
Ich musste lächeln, als ich sah wie sie verlegen wurde. Sie sah gerade wirklich süß aus und kurz hatte ich das Verlangen, sie noch verlegener zu machen, aber ich wollte sie jetzt nicht necken. "Bekommt man dich denn nicht leicht verlegen?", fragte ich neckend und konnte dem Drang nicht wiederstehen, noch einmal ihre Haare in die Hand zu nehmen. Sanft hielt ich sie zwischen meinen Fingern und sah Heylo lächelnd an. "Wenn du es nicht weißt, ist es doch nicht schlimm. Ob weiße oder schwarze Haare, mir gefallen sie", sagte ich mit einem Schmunzeln zu ihr.
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Helene (Heylo)
Ich wurde noch roter. Ich lächelte ihn verlegen an. „D…danke. Und nein… eigentlich ist es sogar ziemlich schwer mich verlegen zu bekommen. Ich… ich bin nicht so gut darin Gefühle zu zeigen. Ich war im Kinderheim immer allein.“ Schlagartig wurde mir bewusst was ich eben gesagt habe. Ich schlug meine Hand gegen mein Hund, lies sie aber sofort wieder sinken. Diese Worte kann man nicht ungeschehen machen. Ich seufzte und setzte mich auf den Ast. Meine Beine baumelden in der Luft. „Setz dich.“ Ich zog an seinem Arm und brachte ihn zum sitzen. Ich schaute ihn nicht an, meine Wangen immer noch rot glühend. Ich seufzte, dann begann ich: „Als ich noch klein war, wurden meine Eltern vor meinen Augen ermordet. Es war nachts gewesen als das passiert ist. Ein fremder Mann ist in unser Haus eingebrochen und hat meine Eltern und mich einander gedrängt. Er hatte eine Pistole in der Hand und verlangte nach Papas Grosche. Ich verstehe bis heute nicht warum. Jedenfalls hat Papa sich geweigert es ihm zu geben. Erst erschoss der Mann meine Mutter dann schließlich ihn. Ich bin durch das Fenster geflohen. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so viele Emotionen gespürt. Trauer, Verzweiflung, Ratlosigkeit, Hass. Ich bin dann in ein Kinderheim gekommen. Dort blieb ich ein paar Jahre bis ich 15 war. Ich lebte dann auf der Straße und habe mein Geld mit meiner Violine, die ich von meinem Vater geerbt hatte, verdient. Und schließlich bin ich hier gelandet.“ Ich atmete tief durch. Ich bin eigentlich kein großer Redner. Mir fiel erst jetzt auf das ich geweint habe. Ich legte meinen Kopf auf Keijis Schulter und weinte still. „Weißt du eigentlich, dass es ziemlich schwer ist etwas zu vergessen wenn man ein fotographisches Gedächtnis hat? Ich schon.“
Keiji
Schon nachdem sie das Kinderheim erwähnte, ahnte ich, dass dies hier kein fröhliches Gespräch werden würde. Ich ließ mich neben ihr auf den Ast sinken und schaute zu ihr, während sie mir von ihrer Vergangenheit erzählte. Diese war alles andere als rosig, ich war sprachlos, mir fehlten einfach die Worte. Niemand, vor allem nicht ein unschuldiges Mädchen, hätte so etwas durchmachen dürfen. Es war schon schlimm genug nicht zu wissen, wo die Eltern waren und ob es ihnen gut ging, aber was sie erlebt hatte... und sie konnte es nicht einmal vergessen. Als Heylo ihren Kopf auf meine Schulter legte und weinte, schloss ich meine Arme um sie und drückte sie an mich. Beruhigend strich ich mit meinem Arm über ihren Rücken. "Es tut mir leid, was dir alles passiert ist", sagte ich dann nach kurzer Zeit. "Ich weiß nur bis zu einem gewissen Grad, wie schlimm es ist, von seinen Eltern getrennt zu sein. Aber was du erlebt hast, das sollte niemandem widerfahren", fuhr ich dann fort. Wer wusste, wann sie das letzte Mal jemanden hatte, mit dem sie so reden konnte, bei dem sie weinen konnte? "Ich kann dir deine Schmerzen auch nicht nehmen, aber... aber ich bin immer für dich da, biete dir eine Schulter zum Weinen, was auch immer du brauchst", versprach ich ihr und drückte sie ein wenig an mich.
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