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DERZEIT AUF DER HEAVEN&HELL-ACADEMY: |
Die Schüler kehren an die Academy zurück..und was war noch gleich mit einer neuen Zimmerverteilung?! Außerdem gibt es nun viele neue Schüler und die Silvesterparty steht auch schon bald vor der Tür! Wie noch nicht gewusst?! |
Yori
Wie zuvor errötete ich leicht, als Rai mit dem Finger auf mein Knie tippte, rückte jedoch diesmal nicht ab. Verflucht sei meine sensive Art.
Ich sah Rai dabei zu, wie er es mir anhand seines Beispiels erklärte und begab mich in die selbe Situation, nur diesmal, seinen Ratschlag befolgend, mit dem gewicht auf die Arme verlagernd.
Tatsächlich klappte es zwei drei Mal gut und ich rutschte auch nicht ab, bei der 7. Liegestütze kam ich jedoch in Atemnot. Bauchmuskulatur anspannen, hatte er gesagt. Gesagt getan. Mein Körper hielt es trotzdem nur bis zur 9. Liegestütze aus, bei welcher er dann langsam nachgab und ich mich seitlich auf den Boden abrollte.
"Es macht Spaß", sagte ich, mit wenigen Atempausen zwischen den Worten, "aber Mathe ist trotzdem einfacher."
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, setzte ich mich aufrecht hin und sah Rai an. "Also, Sir, was würde als nächstes auf dem Programm stehen? Weitere Liegestützen? Oder..?"
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Rai
Nach meinem Beispiel tat Yori es mir gleich und zufrieden stellte ich fest, dass er es dieses Mal richtig machte. Er war auch gleich in der Lage ein paar Liegestütze mehr zu machen, bis er dann erschöpft auf die Seite rollte.
"Klar macht es Spaß", meinte ich nur und schüttelte bei seinem Mathekommentar nur den Kopf. Nur, würde ich ihn nun weitere Liegestütze machen lassen, oder etwas anderes? Ihn zu noch mehr zu zwingen, würde jetzt gerade noch nichts bringen, vielleicht eine andere Übung. "Dehnen."
Ich richtete mich wieder auf und zog ihn dann mit einer Hand hoch. "Du kennst doch bestimmt ein paar Übungen, nicht wahr? Neben dem körperlichen Training würde ich dir auch schon gerne die Technik ein wenig näherbringen, aber vorher machen wir uns noch ein wenig warm, auch wenn dir schon warm sein dürfte", erklärte ich ihm meine bisherigen Pläne und beugte meinen Oberkörper auch schon nach unten, bis ich meine Arme ausstrecken und mit den Fingern den Boden berühren konnte. Langsam richtete ich mich wieder auf und wiederholte die Übung einfach.
"Ach ja, haste Trinken dabei?", fragte ich, als ich die Bewegung gerade noch ein drittes Mal wiederholen wollte und hielt inne. Ohne trinken würde mir der Junge wohl zusammenklappen.
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Yori
Rai zog mich hoch und ich versuchte mich in der Übung, die er mir vormachte. Peinlich berührt stellte ich jedoch fest, dass meine Fingerspitzen nicht wie die seinen den Boden berührten, sondern mir gerade mal zu den Knöcheln reichten.
"Bitte sag mir, dass ich nicht der Einzige bin, der das hier auf die Reihen kriegt?", fragte ich ihn und es war ein komisches Gefühl ihn kopfüber von der Seite anzusehen. Kurz lachte ich auf und streckte mich wieder nach oben, bevor ich wieder mit dem Körper nach vorne sank und die Übung erneut versuchte.
"Was zu trinken? Nein, eigentlich nicht." Aber jetzt, wo Rai es erwähnte, begann mir das Blut in den Kopf zu laufen und der Schwindel befiel mich. Durchatmen, aushalten. Und sowas tat Rai jede Woche, womöglich sogar jeden Tag? Mir schwebte das Gefühl vor, dass mir eine harte Zeit bevor stand.
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Rai
"Nein, keine Sorge. Ich habe dafür auch eine Weile gebraucht", beruhigte ich ihn, da er sich ziemliche Sorgen deswegen zu machen schien. "Einige hätten nicht einmal nach meiner Erklägung neun Liegestütze hinbekommen, du lernst schnell", lobte ich ihn noch und anstatt mich ein drittes Mal hinunterzubeugen, schaute ich zu der Bank. Ich selbst hatte mir auch nichts zu trinken geholt, aber auch nur, weil ich wusste, dass ich heute nicht so trainieren würde wie sonst. Das hier war eine Akademie, also gab es bestimmt auch Getränkeautomaten.
"Ich hol schnell was zu trinken. Wenn dir schwindelig sein sollte, dann setz dich langsam hin und halte deinen Kopf zwischen deinen Knien. Tief ein- und ausatmen nicht vergessen", riet ich noch, wandte mich auch schon um und joggte aus der Turnhalle. Suchend lief ich auf dem Gelände herum, bis ich sogar einen Automaten fand, mit verschiedenen Getränkedosen. Es gab auch Wasserflaschen, was für uns besser war. Aber ich hatte kein Geld dabei.
Ich verzog genervt das gesicht, drückte einfach den Knopf für das Wasser und ließ dann ein wenig Strom durch den Automaten laufen. Schon fielen kurzerhand zwei Flaschen heraus, auch wenn der Automat danach merkwürdige Geräusche machte. Schnell machte ich mich vom Acker und trabte zurück zur Halle.
"Hab trinken organisiert!", rief ich und lief auf Yori zu, um ihm seine Flasche hinzuhalten.
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Yori
Rai beruhigte mich und sofort fühlte ich mich sicherer. Ich nickte und setzte mich auf die Bank, seine Anweisung befolgend. Mit dem Kopf zwischen den Knien hängend dachte ich nach, während Rai die Getränke besorgte. Dachte nach.
Wäre es okay, es ihm zu erzählen? Allein der Gedanke daran trieb die Röte in mein Gesicht. Allerdings wollte ich nicht, dass Rai irgendwelche falschen Eindrücke on mir hatte, oder dachte, ich würde ihm nicht vertrauen, wenn ich es ihm erst viel später sagen würde. Andererseits fürchtete ich mich vor seiner Reaktion. Würde er auf Abstand gehen? Rai war Niemand, der mich urteilen würde, aber ich wollte nicht riskieren, dass er sich in meiner Gegenwart unwohl fühlte.
Allerdings hatte ich auch schlechte Erfahrungen gehabt, wenn ich zu spät mit der Sprache rausgerückt war- und jetzt war der perfekte Augenblick dafür.
Wie Rai es gesagt hatte, atmete ich tief ein und aus, auch wenn mir aus einem anderen Grund schwindelig war, und wartete auf seine Rückkehr.
Wie immer ziemlich laut kam er zurück, stolz mit zwei Flaschen in der Hand.
"Hey, Rai. Kann ich dir was sagen?" Ich klopfte auf den leeren Platz auf der Bank neben mir.
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Rai
"Klar kannste das", sagte ich und setzte mich neben ihn. Die zwei Flaschen stellte ich vorerst mal neben mir ab und sah dann ein wenig besorgt zu ihm rüber. Eigentlich sah er nicht so aus, als ob es ihm schlecht ging, aber als ob ihn etwas beschäftigte. "Ist was passiert? Oder keine Lust mehr aufs Training?", fragte ich ihn das Erste, was mir in den Sinn kam.
Es wäre schade, wenn ich nun doch alleine weitertrainieren musste, aber ich könnte es zumindest verstehen. Immerhin schien er eher ein Bücherwurm zu sein und von Training hatte er wohl nie wirklich viel gehört.
Aber schade wäre es trotzdem.
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Yori
Energisch schüttelte ich den Kopf und schluckte den Klos in meinem Hals herunter. "Mh-mh, das Training macht wirklich Spaß..."
Auch wenn ich ihn nicht für die Sorte Typ hielt, die mich anstarren würde wie ein Freak, kannte ich Rai doch noch nicht wirklich lange. Um genau zu sein keine zwei Stunden. Es wäre übertrieben zu sagen er wäre ein Vertrauter.
"Es ist so...ich ehm...ich stehe nicht auf Mädchen, verstehst du? Sondern auf..." Ich sah ihm in die Augen und konnte nicht verhindern, dass meine Hände in meinem Schoß zitterten, "...Ich bin schwul."
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Rai
"Oh." Mehr sagte ich zuerst nicht und schaute Yori nur einen Augenblick lang an, bevor ich meine Augen abwandte. "Deswegen hattest du im Zimmer auch so merkwürdig reagiert!", wurde mir auf einmal klar und nickte selbst zustimmend. Jetzt machte es auf jeden Fall Sinn, wobei ich seine vorige Erklärung nie in Frage gezogen hatte. Auf die Idee wäre ich aber niemals gekommen.
"Nun, dann biste eben schwul. Ich muss zwar zugeben, dass es im ersten Moment ein wenig reinhaut sowas zu erfahren, aber is' kein großes Ding", sagte ich dann nach einem Moment und hoffte, die richtigen Worte getroffen zu haben. "Manchma' steh' ich aber ziemlich auf der Leitung, also wenn ich was mache, das dir nich' passt, musste mir Bescheid sagen."
Ich reichte ihm eine der Wasserflaschen. "Das heißt, sofern du mich jetzt noch als Mitbewohner willst. Oder muss ich jetzt sterben, weil du mir das verraten hast?", grinste ich und stand auf. Es wäre wohl am besten einfach so weiterzumachen, wie zuvor, oder? Immerhin war er ja nicht anders, nur weil er mir jetzt gerade gesagt hat, dass er schwul ist. Ich kannte ihn ja eh noch nich lange, also war es keine so große Umstellung. Mit einem Schwulen war ich aber auch noch nie auf einem Zimmer gewesen.
Ach, da kann ich mir später Gedanken drum machen.
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Yori
Erst konnte ich Rai nur anstarren. Aber dann schenkte ich ihm das breiteste Lächeln, dass ich je aufgesetzt hatte. Da gab es so viele Dinge in meinem Kopf, wie 'Danke' oder 'Gott sei Dank', aber ich schwieg.
"Keine Sorge, du hast nichts falsch gemacht. Es ist nur, dass die Leute mich normalerweise...eher meiden, wenn sie 'Bescheid' wissen, aber scheint als müsste ich mir da bei dir keine Gedanken machen", erwiderte ich glücklich und öffnete die Flasche, die er mir mitgebracht hatte, um einen großen Schluck aus ihr zu trinken. "Ehm...also...fahren wir mit dem Training fort...?"
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Rai
Ich konnte gar nicht anders, als Yoris Lächeln zu erwidern. Meine Bemerkung schien ihn glücklicher gemacht zu haben, als ich erwartet hatte. "Naja, solche Leute mischen sich zu sehr in das Leben von anderen ein", meinte ich nur und zuckte mit den Schultern. "Es soll jeder so leben, wie es ihn am glücklichsten macht, dann is' alles in Butter."
Meine Flasche hatte ich noch auf der Bank stehen lassen und nachdem Yori von seiner trank, überlegte ich, was genau jetzt am besten wäre.
"Na, was wäre dir lieber? Noch ein bisschen Liegestütze machen, oder ein bisschen Technik fürs Bogenschießen?"
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Yori
"Da bist du einfach der Erste, der so denkt", sagte ich leichthin und erhob mich dann. "Bogenschießen klingt gut. Liegestütze kann ich immer noch allein trainieren...
Allerdings bezweifle ich, dass wir das hier in der Halle tun können?" Obwohl ich mich natürlich nicht großartig in der SPORTHALLE der Academy auskannte.
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[Ich geh ma off, schlaf gut~ :3]
Rai
Als Antwort zuckte ich nur mit den Schultern. Möglich, dass ich einfach nur der Erste war, oder andere gaben es einfach nicht zu. Was sollten mich aber auch die Meinungen von anderen interessieren? Solange man es mir nicht aufschwätzte, war es mir egal.
"In der Halle ist es wirklich unpraktisch, ich war hier schon mal kurz, aber hatte nix gefunden, das sich für Schießübungen eignet. Es reicht aber eigentlich, wenn wir ein Ziel haben, wie einen Baum oder so. Wenn ich recht gesehen hab, gibt es hier einen Wald, da könnten wir hin, suchen uns einen Baum aus und benutzen den dann einfach als Zielscheibe."
Ich sah ihn wieder an und lächelte entschuldigend: "Treffen wirst du am Anfang wohl sowieso nicht. Vor allem nicht mit meinem Bogen, für ein Persönchen wie dich ist er... er ist einfach falsch", erklärte ich unbeholfen. Zu sehr wollte ich heute nicht ins Thema eintauchen.
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Yori
Während Rai sprach, gabelte ich meine Brille wieder auf und schob sie auf meine Nase. Schließlich würde sie beim Bogenschießen wieder vom gutem Gebrauch sein.
Als er mich jedoch anlächelte warf ich ihm einen giftigen Blick zu, hob meine Hand an seine Stirn und pitschte mit Daumen und Zeigefinger dagegen. "Schon klar. Ich erwarte nicht, dass ich es über Nacht kann. Außerdem ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich kanns nur versuchen oder sein lassen."
Wie ich es hasste, wenn Leute versuchten mich einzuschätzen. Natürlich brauchte ich noch eine Menge Übung in Sachen Technik und Krafttraining. Aber ein Teil des Bogenschießens konnte mithilfe verschiedener Kalkulationen ausgerechnet werden. Treffwahrscheinlichkeit, den Winkel, in dem ich bei meiner Kraft den Bogen halten musste...das Alles war mehr als interessant.
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Rai
Als er mir gegen die Stirn schnippte, fuhr ich kurz verwundert mit einem Finger darüber. "Da reagiert wohl jemand schnell gereizt", kommentierte ich sein Verhalten nur belustigt und wandte mich von ihm ab, um meinen Bogen mitsamt dem Pfeil aufzuheben. Dann griff ich noch nach meiner Flasche und lief in Richtung Ausgang. Vielleicht sollte ich morgen mal im Sekretariat nachfragen, ob es hier einen Schießstand gab, sonst müsste ich für richtiges Training in die Stadt gehen, um mir dort etwas zu suchen. Nur würde das Geld kosten und ich wusste nicht, woher ich das so einfach nehmen sollte. Ohne einen Wettbewerb weiß ich nicht, was ich machen soll. Bei Bauarbeiten helfen, oder so?
"Ich geh schon mal nach draußen und warte dann am Waldrand auf dich", rief ich über meine Schulter zu Yori und ging in großen Schritten aus der Turnhalle.
---> Waldrand ~
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