RE: Das ungewöhnliche Sommercamp - 2

Adhim Borosquoi
Während ich mich umsah, spürte ich plötzlich einen Ruck von hinten und stolperte nach vorne, was mit einer herzlichen Begegnung mit dem Boden endete. Mein Gesicht war auf den dreckigen Boden gedrückt und ich merkte, dass jemand auf mir saß. Irgendwie schaffte ich es, mich herumzudrehen und sah, dass auf jeden Fall ein Mädchen auf mir hockte und ein weiteres dazukam, welches sich entschuldigte. Mit einem Finger schob ich meine Kapuze ein bisschen aus meinem Gesicht, damit ich die beiden auch endlich erkennen konnte. Die beiden waren wirklich hinreißend, durfte ich das denken? Sie hatten so etwas zierlich, unschuldiges an sich. Ich winkte ab und richtete meinen Oberkörper so gut es mir möglich war auf.
"Ah, schon oke... aber könntest du vielleicht von mir runtergehen?", bat ich das Mädchen, das immer noch auf mir hockte.

Elisabeth Kingsley
Belle grinste bloß, als der Junge abwinkte und sie bat runterzugehen.
"Klaro~!", und nachdem sie auf den Beinen war, reichte sie ihm die Hand zu hochheben. Ich stand bloß daneben und musterte das Geschehen besorgt. Hoffentlich ist ihnen nichts passiert...
"Du bist neu hier, oder?", fragte Belle dann direkt, als er auch auf den Beinen war und musterte ihn leicht neugierig, während ich mich wie immer hinter sie stellte. So fühlte ich mich ein bisschen sicherer, vor allem wenn ein Junge da war, der zusätzlich noch unbekannt war. "Letztes Jahr warst du auf jeden Fall nicht dabei... Ich bin Isabelle, aber du darfst mich ruhig Belle nennen. Das ist meine Schwester Elizebeth..."
"Nett dich kennenzulernen...", sagte ich bloß schüchtern, und fügte dann noch hinzu, als ich Belles leicht warnenden Blick spürte: "Du kannst mich ruhig Lizzy nennen, wenn es dir recht ist..."

Adhim Borosquoi
Endlich ging das Mädchen von mir herunter - nun gut, sie war nicht schwer, aber ich konnte ie ja nicht einfach von mir herunterwerfen - und nahm dann ihre Hand, die sie mir reichte um mir hochzuhelfen. Mir fiel auf, dass das eine Mädchen ein wenig schüchtern zu sein schien, da sie sich hinter der anderen versteckte - sie kannten sich wohl, oder... bei dieser Ähnlichkeit waren sie wohl sowieso Geschwister. Höchstwahrscheinlich Zwillinge.
"Ja, ich bin neu hier. Adhim ist mein Name", stellte ich mich ihnen vor und nickte ihnen beiden lächelnd zu. "Ihr seid also schon einmal hier gewesen, habe ich richtig verstanden? Könntet ihr mir dann vielleicht sagen, wo ich zuerst hinmuss? Ich... bin gerade ein klein wenig verloren..."

Isabelle Kingsley
"Nett dich kennenzulernen, Adhim!", strahlte ich ihn an, während ich kurz aufmunternd zu Lizzy sah. Geht doch, schon ein bisschen mutiger als bei den letzten Jungen, den wir gemeinsam getroffen haben. "Klar, helfen wir dir~! Setzten wir uns dann in der Kantine, dort müssen wir nämlich hin, gemeinsam an einen Platz~?" Ich lächelte ihn strahlend an, und versuchte dabei rauszufinden, was er für ein Wesen war. Vielleicht ein Vampir? Oder ein Dämon, weil er doch schon gut aussieht... Ah, das wird sich schon heraustellen, aber neugierig bleib ich trotzdem!
"Lass uns beeilen, sonst kommen wir zu spät...", grinste ich und nahm meine Schwester wie gewohnt an die Hand, um mit ihr ein bisschen vorzulaufen.

Adhim Borosquoi
"Die Freude liegt ganz auf meiner Seite", entgegnete ich und hörte Belle dann zu, als sie vorschlug, dass wir uns in der Kantine an einen Tisch setzen sollten. Dann war das große Gebäude also die Kantine gewesen, aber warum gab es nicht eine Art Versammlungsraum, sondern nur sowas? Bevor ich jedoch überhaupt antworten konnte, liefen die beiden auch schon vor und ich stapfte ihnen gemächlich hinterher, nachdem ich meinen Rucksack vom Boden aufgehoben hatte. Der musste mir wohl runtergefallen sein, ich sollte besser aufpassen.
In der Kantine sah ich mich dann nach den beiden um und entdeckte sie dann schon an einem Tisch, zu dem ich dann hinlief und mich auf einen freien Stuhl sinken ließ. "Das hier soll eine Kantine sein?"
Das hier war erstaunlich groß und sah besser aus, als ich mir eine Kantine für ein Camp vorgestellt hätte.

Elisabeth Kingsley
Als wir in der Katnine angekommen waren, flüsterte mir Belle zu: "Ich muss nur kurz was mit Ireth besprechen, komme gleich wieder..." Und weg war sie. Sie ließ mich ernsthaft mit einem Jungen alleine, denn wir vielleicht fünf Minuten kennen!
"Ja, sie ist groß nicht...", ich lächelte ihn schüchtern an. "Sie eignet sich gut als Versammlungsraum, und manchmal wird hier umgestellt, damit man kleine Feier oder Konzerte veranstalten kann." Ich blickte kurz auf den Tisch, während ich überlegte was ich sonst noch sagen sollte. Mir fielen viele Sachen ein, doch keins erschien mir sinnvoll. "Ehm... warum bist in den Camp gekommen? Also..", ich stotterte kurz, "... d-du brauchst es nicht zu sa-sagen wenn du nicht willst!" Irgendwie spürte ich eine leichte Wärme auf den Wangen worauf ich mir schon denken kann, dass ich leicht rot geworden bin.

Adhim Borosquoi
Kaum hatte ich mich hingesetzt, stand Belle auch schon auf, anscheinend hatte sie etwas zu erledigen gehabt. Wobei ich mich schon fragte, was genau das sein konnte, immerhin war doch nur der erste Tag, da konnte man ja noch nichts angestellt haben. Als ihre Schwester mir antwortete, hörte ich sie im ersten Moment nicht, da sie ein wenig leiser redete. Da war jemand aber sehr schüchtern.
Das merkte ich vor allem, als sie mich fragte, warum genau ich denn im Camp war und sie schon gleich meinte, ich müsste nicht darauf antworten. Ein bisschen Selbstvertrauen würde ihr gut tun.
"War die Idee meiner Eltern gewesen. Sie wollten wissen, welche Fähigkeiten ich wohl habe und wie ich sie weiterentwickeln kann", klärte ich ihre Frage auf und lächelte sie aufmunternd an. Sie sollte sich ein bisschen besser fühlen können. "Ich... bin ein Vampir, weißt du? Nur macht mir das Sonnenlicht nichts aus, also es tötet mich zumindest mal nicht... und meine Eltern wollten das jetzt eben erforschen. Da hier aber professionelle Leute sind, die mir besser helfen können, bin ich hier gelandet."
Mein Blick blieb einen Augenblick auf ihr liegen, ich hatte ihr etwas über mich verraten, also wäre jetzt sie dran. "Und wie siehts bei euch aus? Weswegen sind du und deine Schwester hier?"

Elisabeth Kingsley
Ich nickte kurz scheu, bevor ich wieder zur Antwort einsetzte. Doch diesmal schaffte ich nicht ganz zu stottern und meine Stimme war nicht leise, sondern hörbar, so wie Belle mir es versuchte die ganze Zeit beizubringen.
"WIr sind beide Engeln, und wollen unsere ganze Fähigkeiten lernen, also mehr als Fliegen oder eine Schutzbarriere aufstellen. Letztes Jahr haben wir schon die Grundkenntnisse gelernt, sodass wir dieses Jahr auf die Sachen sich konzentrieren können, die uns interessieren...", erklärte ich zwar im schüchternen Ton, aber fast schon normal, worauf ich schon ein bisschen stolz war. Ich blickte kurz umher, und wieder ihn an. "Eigentlich müsste gleich die Leiterin kommen und eine Begrüßungsrede halten, aber Belle fällt..."

Adhim Borosquoi
Ich musste mich dieses Mal noch nicht einmal anstrengen, um sie zu hören. Sie machte Fortschritte, schöne Sache.
"Und wer bringt euch also was bei? Gibt es für jedes Wesen Lehrer, oder wie läuft das hier?", fragte ich sie interessiert aus. Ob man mir dann überhaupt helfen konnte? Soweit ich nämlich wusste, gab es außer mir keine anderen Vampire, die tagsüber leben konnten. Nur die Blutsache galt für mich noch.
"Und nur weil deine Schwester fehlt, kann die Lehrerin die Rede nicht halten, oder wie? Wo ist die überhaupt, ich habe noch niemanden gesehen, der als Leiterin durchgehen könnte...", murmelte ich und sah mich um. Es gab zwar eine Art Bühne am Ende des Saals, aber dort stand noch keine Frau, nur jemand, der ein Mikro vorbereitete.

Elisabeth Kingsley
"Für jedes Wesen haben wir Leiter, aber es gibt auch Lehrer, die seltene Wesen sind, und anderen assistieren. Doch auch untereinander helfen wir uns gegenseitig, was für viele angenehmer ist.", lächelte ich. "Doch viele wollen ihre Gaben kontrollieren lernen, und beispielsweise die Heilfähigkeiten lernen wir von Feen und manch Talentierten Hexen, die uns heilene Kräuter erklären und zeigen. Sozusagen haben wir einen Wesenleiter, aber verschieden Lehrer für die Gaben, um es kurz zu halten..."
Ich lächelte leicht beschämt und blickte auf den Tisch. "Nein, ich meinte, dass gleich die Leiterin des Camps die Eröffnungsrede halten wird und Belle immernoch nicht da ist... Die Leiterin und ihre Stellvertreterin sind auch noch nicht da, aber ich hab sie draußen reden sehen. Anscheinend hat Ireth, unsere Stellvetretin einen kleinen Fehler, denn die Leiterin wieder ausdiskutieren... Ah, da kommen sie, und auch Belle~!"

Ireth Black
Leise seufzend folgte ich der Leiterin des Camps, während ich dann ein Lächeln aufsetzte. Viele der alten Camper strahlten mich an, und einige zwinkerten schon verschwörerisch. Wie jeder wusste, nahm ich die Camper in Schutz vor der strengen Leiterin, sodass ich oft die Konsequenzen trug. Jedes Mal musste ich eine Predigt durchhalten und die ganze zusätzliche Arbeit durchmachen, doch dafür hatte ich fast das ganze Camp vertrauensvoll hinter mir.
Die Leiterin ging mit erhoben Haupt zum Mikrofon, und räusperte sich ziemlich übertrieben, wie ich fand, während ich mich neben ihr gesellte. Dabei ließ ich meinen Blick kurz über die Halle gleiten, und schmunzelte über Belles leicht Verspätenes Ankommen. Vorhin hatte ich mit ihr gerdet, da sie dieses Jahr ihre kämpferische Fähigkeiten verfeinern wollte, und ich brauchte ein paar direkte Informationen, ob sie schon was genaues vor hatte.
"Willkommen in Camp Moonrise! Mein Name ist Mrs Sphinx und ich bin die Leiterin dieses Camps, zuständig für die Werwölfe. Meine Stellvertreterin, Miss Black...", einige laute Schüler jubelten kurz, und ich zwinkerte ihnen kurz grinsend zu, während sie dabei den strafenden Blick von Mrs Sphinx beamen, "... freuen sehr wieder die Halle mit vielen bekannten, aber auch neuen Gesichtern zu sehen. Wir hoffen doch sehr, dass die Campregeln von jeden gelesen wurden, da wir sie hier sehr ernst nehmen."
Ich widerstand den Drang zu gähnen und die Augen zu verdrehen. Gleich wird sie in eine lange Rede verfallen, wenn nicht gleich jemand von den alten Hasen was anstellen kann. Dann würde sie ihn ermahnen, die Rede verkürzen, um dann ein Hühnchen mit demjenigen zu rupfen.

Adhim Borosquoi
"Ah, verstehe... gibts hier denn viele Vampire, weißt du das?", wollte ich von ihr wissen, doch da kamen auch schon ihre Schwester wieder, sowie die Leiterin und ihre Stellvertreterin. Die sah übrigens gut aus, würde mich interessieren, was für ein Wesen sie war. Außerdem schien es wohl so, dass das Mädel hier bei den Camplern sehr beliebt war.
"Diese Ireth scheint ja sehr beliebt zu sein, warum denn?", wollte ich noch wissen, da mich die Rede der Leiterin absolut nicht interessierte. Da konnte man ja einschlafen bei, außerdem würde ich mich doch sowieso nur an die Regeln halten, die mir gefielen. Und das waren keine Regeln.

Dai Averruncus
"Chef, alles ist vorbereitet. Ich gehe mal raus, wegen der Rede...", berichtete ich meinem Chef, dieser nickte nur und grinste mich an. In meiner Arbeitskleidung ging ich aus der Küche raus und vor den Tresen, an den ich mich dann lehnte, die Arme verschränkte und der Rede zuhörte. Die Campregeln galten für mich ja nur bedingt, da ich ein Mitarbeiter hier war und meine Freizeit nur damit verbrachte, meine Fähigkeiten zu trainieren. Deswegen war ich noch nie negativ aufgefallen und das schien mich vor der Leiterin wohl positiv dastehen zu lassen.
Als Ireth vorgestellt wurde, war ich nicht wirklich erstaunt, dass die alten Campler jubelten, denn sie war mehr als nur einmal auf ihrer Seite gewesen. Meine Wenigkeit war eher unbeliebt, aber ich wollte ja sowieso für mich allein sein und einfach nur einen gesitteten Arbeitsplatz haben. War ja nicht zu viel verlangt.

Elisabeth Kingsley
"Eine Menge, letztens Jahr waren es mindenstens zwanzig, aber zehn davon sind heute nicht mehr da, weil sie diesen Sommer ihre neue Fähigkeiten der Familie präsentieren wollen...", antworte ich, während Belle mit einem zufriedenen Grinsen sich neben mir setzte.
"Soso, du hast Lizzy zum Sprechen gebracht, wirklich gut, Adhim~!", sagte sie dazu, und deute mir mit einer Handbewegung weiter zureden, als er seine Frage über Ireht stellte. "Ist sie auch. Sie weißt, dass die Leiterin sehr streng ist, und deshalb schützt sie die Camper vor den harten und manchmal auch ziemlich unfairen Strafarbeiten, dabei nimmt sie Strafpredigten und viel Zusatzarbeit für uns Camper auf. Außerdem haben wir bei ihr auch so normalen Unterricht, wie Musik und sie führt auch mit anderen jungen Leiterinnen AGs für uns, die wir nachmittags zweimal in der Woche haben."

Ireth Black
Ich überlegte gerade wirklich, ob ich bei der Rede Grimassen ziehen sollte. Das würde meine alten Camper auf jeden Fall erfreuen, aber ob ich dadurch den Respekt der Neulingen erlangen würde, war doch ziemlich nachdenklich. Daher entschied ich mich brav zu zu hören, um dann auch kurz ein paar Wörter zu sagen.
"Auch von meiner Seite, ein Willkommen an alle Neulinge, und ein Willkommen zurück, an die alten Hasen hier im Camp...", ich zwinkerte kurz, bevor ich weitefuhr, "Die Regeln sind wie immer unverändert, wieviele Stammgäste es bemerkt haben, und auch die Strafen bei Missachtung sind eher wie üblich. Meine Kollegen und ich würden mich freuen, wenn sich dieses Jahr auch viele für die Freizeitaktivitäten melden würden, wie auch an die AGs. Letzes Jahr war es wirklich voll, und wir hoffen, dass wir dieses Jahr von euch nicht enttäuscht werden. Und da ich schon manchen ansehe, dass sie mir gleich vor Hunger umkippen werden, sage ich nur noch: Guten Hunger, haut rein! Das Essen bei uns ist das Beste, was ihr je gegessen habt! Und wenn nicht... tja, dann ist eben nicht so, wie erhofft~!" Ich grinste dann bloß, während ich meinen Blick zu den Thresen gleiten ließ, wo auch Dai stand.

Adhim Borosquoi
Also doch ein paar, aber sie waren wohl hauptsächlich nachts wach, von daher würde ich mit ihnen nur wenig zu tun haben werden. "Haben sie auch tagsüber Unterricht, oder nur nachts?", durchlöcherte ich sie weiter mit Fragen und nickte Belle lächelnd zu, als sie mich dafür lobte, ihre Schwester zum Reden gebracht zu haben.
"Ah, also eine Art Märtyrerin. Wird bestimmt lustig", grinste ich und horchte dann auf, als es hieß, dass es Essen gab. Im Gegensatz zu den anderen Vampiren konnte ich zum Glück Essen für Menschen zu mir nehmen, von daher würde ich wohl mit Freuden genießen, was es zu Essen gab.
"Ist das Essen hier gut?", schob ich eine weitere Frage nach und sah hinüber zu dem Tresen, zu dem Ireth auch sah. Davor stand ein junger Kerl, weiße Haare und für eine einfache Kantine sah er mir eher wie ein Kellner aus einem schicken Restaurant aus.

Dai Averruncus
Kaum hatte Ireth das Essen erwähnt, kam mein Chef auch schon aus der Küche und klatschte laut in die Hände, damit er die Aufmerksamkeit der ganzen Campler bekam. "So, meine lieben Campler! Wir hier im Camp sind keine einfache Kantine, wie man sie aus den Schulen kennt. Dementsprechend erwarten wir auch ein gewisses Benehmen von euch! Solltet ihr euch unangemessen verhalten, wird dieser junge Mann hier", er klopfte mir zur Verdeutlichung, dass er mich meinte auf die Schulter, "wird euch ansonsten gehörig die Leviten lesen! Aber einen guten Appetit wünsch ich euch!", endete er, ging wieder in die Küche zurück und nach einer kurzen Verbeugung meinerseits folgte ich ihm, nur um einen Moment danach mit ein paar Tabletts wieder herauszukommen und das Essen zu verteilen.
Nach ein paar Tischen kam in zu einem, an dem zwei Mädchen saßen, Elisabeth und Isabelle, wenn ich mich recht erinnerte. Ein Junge saß noch bei ihnen, den ich bisher noch nie hier gesehen hatte.
"Lasst es euch schmecken", sagte ich, nachdem ich das Essen bei ihnen abstellte.

Elisabeth Kingsley
Die ganzen Fragen war ein bisschen anstrengend, aber ich hatte mehr Geduld als Belle. Sie hätte nach der zweiten Frage wohl angefangen zu streiken und Belohnung gefordert. "Es gibt Halbvampire, die auch tagsüber Unterricht haben und auch normales Essen zu sich nehmen...", sagte ich dann nur.
"Ja, sie ist wirklich eine große Hilfe...", lächelte ich bloß, und bemerkte wie Belle strahlte. Für sie war Ireth eine Art Heldin, die sie gerne nacheiferte!
"Aber sowas von!", grinste diesmal Belle und als Dai zu uns kam, um das Essen zu geben, sagten meine Schwester und ich im Chor: "Danke schön~!"

Ireth Black
Ich musste schmunzeln, als der Chef persönlich rauskam und eine kurze Rede schwang. Währendesse ging ich ein bisschen durch die Reihen, scherzte mit ein paar alten Camper bevor ich mich an den Thresen setzte. Von dort aus hatte ich einen guten Blick auf die ganze Kantine, und die Camper konnte mich ebenfalls problemlos erreichen, falls sie mit mir reden wollten. Leicht grinste ich darüber, dass Dai wieder als der Wächter der Kantine dargestellt wurde.
Ich wartete brav drauf, dass ich auch was vom Essen bekam, und strahlte Dai an, als ich auch an die Reihe kam.
"Danke schön~!", grinste ich.

Adhim Borosquoi
Ich konnte mir vorstellen, dass meine ganzen Fragen schon nervten, aber immerhin hatte ich gerade die Gelegenheit jemanden zu fragen, also sollte ich das wohl ausnutzen. Wäre ja ansonsten schön blöd. "Halbvampire also...", murmelte ich, als auch schon dieser Kerl von der Bedienung ankam und uns das Essen hinstellte. "Ah, danke." Er nickte uns dreien zu und warf Belle und Lizzy ein kleines Lächeln zu - was ich fast schon nicht mehr als ein solches bezeichnen würde - bevor er sich wieder umwandte und anderen das Essen brachte.
Meine Gedanken kehrten jedoch zu den Halbvampiren zurück. Sie waren wohl Kinder von Menschen und Vampiren, also war ich selbst anders als sie. Nun ja, mal schauen, wie das hier dann werden wird.
Lieber machte ich mich jetzt daran, mein Essen zu verspeisen.

Dai Averruncus
Nach ein paar weiteren Tischen, die ich bediente, nahm ich als letztes Tablett das für Ireth mit heraus und lief zum Tresen, an den sie sich gesetzt hatte. "Bitte", erwiderte ich und reichte ihr ihr Essen. Danach lehnte ich mich neben sie an den Tresen und ließ meinen Blick dann über die ganzen Tische schweifen.
"Ein paar der Campler hätten sich bestimmt gefreut, wenn du dich zu ihnen gesetzt hättest. Warum sitzt du denn hier?", fragte ich sie und schaute dann wieder zu ihr. So populär wie sie hier war, könnte sie sich so ziemlich an jeden Tisch setzen und würde mit offenen Armen begrüßt werden. War nicht meine Sache, aber ihr stand das irgendwie. Passte zu ihrem Charakter.