RE: Zimmer 2 } Samantha - Rin - 6

Rin:

"Also Angst habe ich keine. Aber willst du denn, dass ich loslasse?", neckte ich sie und fuhr mit meinen Daumen über ihre Hüfte.
Ich war zugegebener maßen gespannt auf ihre Antwort und hob deswegen ebenfalls den Kopf, um sie auch ganz sicher zu hören, auch wenn ich mir beinahe ganz sicher war, eine Abfuhr zu bekommen.

Sammantha

Ich sah ihn emotionslos an. "Lass mich los du Trottel!... -würde ich sagen, wenn es mich stören würde", gab ich zu und legte die unterhälfte meines Gesichtes wieder auf seine Schulter. Ich wollte ihm jetzt nicht in die Augen sehen.

Rin:

War ich eben noch glücklich über mein emotionsloses Gesicht gewesen, so verfluchte ich es im nächsten Moment auch schon wieder. Ich war zutiefst berührt, darum zog ich Sammantha endlich von der Wand weg und vollständig in meine Umarmung, während mein Mund zu ihrem Nacken wanderte, um kleine Küsse auf ihm zu verteilen. "Weißt du, ich glaube Jemand wie deine Schwester wäre nichts für mich. Viel zu vorhersehbar", flüsterte ich-

Sammantha

Ich lies mich von ihm umarmen. Keine Ahnung was mit mir los war. Automatisch legten sich meine Arme um seinen Nacken. Seine Küsse kitzelten und kribbelten aufgeregt auf meiner Haut. "Meine Schwester ist vielfältiger als du glaubst...", erwiderte ich und schloss die Augen. "Müsste ich dich nicht eigentlich von mir stoßen und dir eine runterhauen?", fragte ich mich mehr selbst, als ihn. "Immerhin hast du dich auch an meine Schwester rangemacht...", meine stimme war viel weicher, als das ich beabsichtigte.

Rin:

Ich lachte leise. "Müsste ich mich nicht eigentlich von dir schlagen lassen, weil ich es mehr als verdient hab?", fragte ich zurück und spürte schon das zweite Mal an diesem Tag wie Tränen in meinen Augen aufkamen. Diesmal jedoch kam ich ihnen zuvor und schüttelte leicht den Kopf. "Du weißt gar nicht wie glücklich du mich gerade machst."

Sammantha

"Mhmm~ schon möglich", erwiderte ich. Ich löste mich etwas von ihm und sah ihn an. Er hatte Tränen in den Augen und ich war schon überfordert wenn Tammara weinte. Oh man... mit sowas konnte ich gar nicht umgehen. "Warum denn?", frage ich ihn und hoffe ihn somit ablenken zu können. Hilfe! Was mach ich denn jetzt mit ihm. Ich erinnerte mich, wie ich einen Jungen in meiner Kindheit tröstete, als sein Spielzeugauto, von einem echten Auto in einzelteile zerlegt worden war. Ich streichelte seinen Kopf und genau das tat ich jetzt auch bei Rin, in dem ich mein Hand auf seinen Kopf legte und leicht nach links und rechts streichelte.