RE: Zimmer 9 } Towa - Mike - 2

(Haha ist nicht mal mir aufgefallen! :D)

Tammara

Man! Ihn lies ihn ja wirklich alles kalt, während ich rot wie eine Tomate anlief. "Nein, mir geht es gut. Ich hab mir nicht weh getan. Du brauchst dich nicht um mich zu kümmern", lachte ich & stand auf. "Hey! Lust sich etwas umzusehen? Ich habe keine Lust hier rumzusitzen.", schlug ich vor.

(Habs auch erst heute bemerkt :D)

Rin:

Ich ließ Tammara sofort los, nachdem sie mir abermals bestätigte, dss ihr nichts fehlte. "Sollten wir nicht deine Schwester fragen, ob sie mitkommen möchte?", fragte ich dann etwas ratlos. Immerhin war sie wohl alleine in ihrem Zimmer- wenn sie dort denn immernoch war. So wie ich sie jedoch einschätzte, war sie längst über alle Berge.

Tammara

Ich verstand nicht, was Rin mit meiner Schwester hatte. Er hatte doch kaum mit ihr geredet? "Ja, wir können ja mal anklopfen wenn du magst", stimmte ich zu & stand auf.
Diesmal hielt ich ihm die Türe auf. Bevor er vorbeiging lächelte ich ihn an. "Danke, dass du mich wenigstens aufbauen wolltest!", damit lief ich einfach schon voraus.
Es war mir ein wenig peinlich mich extra dafür zu bedanken.

--------> Samantha´s Zimmer

Tammara

Nach diesem Vorfall konnte ich mich nur noch hinlegen. Ok... Vielleicht sollte ich nicht immer davon ausgehen, dass Jungs auf Mädchen stehen. Auch nicht von denen, die sich nicht komisch Benehmen. Denn so wie es aussieht... Konnten selbst Leute wie Aidan auf gleichgeschlechtig stehen. Ein wenig Schlaf nach diesem Tag würde mir sicher gut tun. Vor allem... huschte kurz ein Gedanke an Rin noch in meinem Kopf.

Tammara

Als ich schon fast eingenickt war, klopfte es an der Tür. Huch?.. Wer konnte das sein? Als ich die Türe öffnete war ich mehr als überrascht. "Samantha?", rief ich. "Ja hey.. kann ich reinkommen?", begrüßte sie mich mies gelaunt. "Oh ehm.. ja klar", lächelte ich sie an und machte Platz. "Was ist los?", fragte ich sie. "Keine Ahnung.. ich war nur gespannt wie dein Zimmernachbar ist. Hast du ihn schon kennen gelernt?", fragte sie mich. "Nein, noch nicht... Vielleicht kommt er ja erst viel später an..", meinte ich seufzend, sie nickte nur. "Ich hab Lust heute bei dir zu schlafen. Ist das ok?", fragte sie mich. "Oh.. ich weiß nicht ganz ob wir das einfach so beschließen können... Was wenn Mike auftaucht... hmm.. Wir schauen mal ja?", lächelte ich ihr aufmunternd zu und sie nickte abwesend. Ich setzte mich zu ihr, weil es mir zu dumm war rumzustehen.

Rin:

Als ich an Tammara's Zimmertür klopfte, fiel mir ein, dass Sammantha auch da sein würde. Das hieß, es war Zeit wieder in einen anderen Charakter zu schlüpfen. Aber- welchen am besten? Unschuldig? Gleichgültig? Schwach? Ein Mix aus allen dreien war wohl am besten.
'Deine Schwester ist eben so schnell abgehauen, da hab ich mir irgendwie Sorgen gemacht. Und du auch gestern, Tammara. Geht es dir besser? Ich dachte, ich lasse euch beide besser allein, damit ihr das unter euch klären könnt?' So was in der Art vielleicht.

Tammara

Es klopfte an der Tür. "Ich mach kurz auf.", meinte ich und Samantha nickte. "Das könnte ja dieser Mike sein!", meinte ich grinsend. Samantha lächelte nur schief. Was wusste sie? Als ich die Tür öffnete blickte ich zu meiner zweiten Überraschung in das Gesicht von Rin. "Rin?", rief ich abermals, wie bei Samantha, doch dann lenkte mich etwas ab. "Oh Gott Rin geht es dir gut? Deine Wange ist ganz rot und fast blaulich. Hast du dich geprügelt? Soll ich dir Eis holen?", sorgte ich mich um ihn. "Entschuldige komm erst mal rein.", meinte ich und trat zur Seite.

Rin:

Verdammt, das hatte ich ja ganz vergessen.
"Hmm...ich bin eben deinem Zimmer Nachbar über den Weg gelaufen und...keine Ahnung, der hat vielleicht nerven", erklärte ich sachlich und folgte Tammaras Einladung hereinzukommen. "Aber das nicht. Deine Schwester ist eben so schnell abgehauen, da hab ich mir irgendwie Sorgen gemacht. Und du auch gestern, Tammara. Geht es dir besser? Ich dachte, ich lasse euch beide besser allein, damit ihr das unter euch klären könnt? Ist alles in Ordnung?"
Unruhig kaute ich auf meiner Unterlippe rum und legte die Stirn in Falten. Tatsächlich ein Blick, aus dem zu lesen war, wie sehr ich mich sorgte. Wie sehr Rin sich sorgte.
Während ich Sammantha keinen einzigen Blick schenkte, bemerkte ich die leichten Augenringe unter Tammara's Augen. "Du scheinst ja nicht besonders lange geschlafen zu haben?"

Tammara

"Du hast meinen Zimmernachbarn kennen gelernt.. oh gott! Der ist ja gemeingefährlich! Man Samantha! Du hast so ein Glück Rin als deinen Zimmerpartner zu haben.", seufzte ich. "Aber warum bist du abgehauen Samantha?", fragte ich dann doch meine Schwester. Wozu? Ich dachte es wäre alles in Ordnung? Und... ja... ich musste viel grübeln und gestern abend ist mir noch was passiert, womit ich klar werden muss.", seufzte ich theatralisch. Nun sah ich aber meine Schwester an, die meine Frage noch immer nicht beantwortet hatte.

Samantha

Dieser Mistkerl konnte echt gut schauspielen. Das musste man ihm lassen. Ich grinste Rin gespielt an. "Sag.. wenn du uns in Ruhe lassen wolltest... Warum bist du dann noch hier?", fragte ich in einem Zuckersüßen Ton. "Samantha! Rin.. das hat sie sicher nicht so gemeint. Komm setzt dich doch. Ich finde es sehr nett von dir, dass du dich um uns sorgst.", meinte Tammara, schmiegte sich ans Rins Arm und setzte sich mit ihm auf das andere Bett. Mir wurde fast übel. "Nun sag schon Sammy. Du schuldest mir eine Antwort!", meinte sie und sah mich an. Noch immer saß sie in Rin´s eingehaktem Arm da. Am liebsten würde ich ihm nun noch eine Reinhauen. Ich sah Rin an. In seine Augen auch wenn er weg sah. "Ich... habe mich über die Anwesenheit diverser Leute geekelt.", antwortete ich ehrlich.

Rin:

Tammara klammerte sich an meinen Arm und zog mich zu ihrem Bett, auf welchem ich Platz nahm. Alles lief genau nach Plan. Wie schön Sammantha auch noch in meine Hand spielte. "Ja, Tammara, dieser Zimmernachbar von dir- Mike, oder?- ist nämlich ausversehen in unser Zimmer gekommen statt in sein eigenes...da gab es dann diese auseinandersetzung. Deswegen ist Sammantha wahrscheinlich auch geflohen...ist ihr nicht zu verübeln, der Kerl ist echt übel..."
Ich schenkte der kleineren Schwester ein Lächeln. "Wenn du es bist, bin ich sicher, dass du sogar mit so einem Typen klarkommst!" Dann wandte ich mich zum ersten Mal seit ich das Zimmer betreten hatte Sammantha zu und mein Lächeln veränderte sich in ein höhnisches Schmunzeln. "Außerdem kann ich natürlich auch wieder gehen. ich dachte nur, ihr hättet schon Alles geklärt und ich habe mir Sorgen gemacht."

Samantha

Ich sah Rin schief an und hob eine Augenbraue. War das wirklich sein Ernst? Ich lachte auf. Ich lachte tatsächlich auf. "Ach...? Komisch.. ich wusste nicht, dass es einen Geist gab in unserem Zimmer. Dieser übler Kerl... du solltest dir wirklich eine Brille besorgen. Das war ich. Ich habe dir eine reingehauen. Aber was will man sonst erwarten, wenn man jemanden ohne zu fragen und vor allem mehrere male küsst, kann so etwas schon mal geschehen.", lächelte ich zynisch Rin an.

Tammara

Kurz war ich noch glücklich über Rin´s Kompliment und auch verlegen, als plötzlich Samantha mich völlig aus der Fassung brachte. Wie...? Ich lockerte meinen Griff um Rins Arm und rutschte unmerklich etwas weg von ihm. Wenn ich noch wie vor den Kopf geschlagen zu Samantha blickte, wechselte ich nun zu Rin. Bewusst atmend. Er... Er hatte Samantha geküsst?... Er log mich an?..

Rin:

"Oh, keine Sorge", spottete ich, "für mich war es auch kein besonders denkwürdiges Erlebnis. Schließlich musste ich dich ja irgendwie zum Schweigen bringen. So respektlos wie du warst. Und was den Kerl betrifft- bist du sicher, dass nicht du er bist? Schließlich bist du meiner Ansicht nach ziemlich männlich. Nichts als die Wahrheit also, hm?"

Samantha

Ich lachte auf. "Du bist niemand der respekt verdient und außerdem niemand mit dem man reden muss. Da fragt man sich warum du es nötig hast andere zu küssen? Vor allem männliche Personen wie du behauptest.", lächelte ich zuckersüß. Dann aber blieb ich wieder ernst. "Oh ja.. gewöhn dich dran mein lieber. Ich werde dir schon beibringen nicht zu lügen.", erwiderte ich.

Tammara

Nun stand ich auf. Es war so als wäre ich Luft! Als wäre ich gar nicht hier... als... hätte Rin.. "Du hast meine Schwester geküsst?!", fragte ich Rin aufgebracht. Ich atmete bewusst ein und aus und ja... ich versuchte mich zu beruhigen. Die Tränen zu verhindern die sich schon wieder an meinen Augenrändern sammelten. Doch ich wollte eine Antwort wissen. Von Rin.. auch wenn ich diese bereits wusste.

Rin:

Ich lachte laut auf. "Du willst mir beibringen nicht zu lügen? Och, Herzchen, da bist du aber viele Jahre zu spät. Und was den Kuss anbelangt...hab ich dir nicht bereits erklärt, dass ich nur einem alten urinstinkt des Menschen gefolgt bin."
Als Tammara aufstand und mich entrüstet um Antwort bat, überkam mich fast eine Art Schuld. Es war mein erster Kuss gewesen, das mit Sammantha. Und mein zweiter gleich hintendran. Wenn ich mich konzentrierte, konnte ich die berührung ihrer Lippen immer noch auf meinen spüren, selbst wenn der heftige Schmerz in meiner Wange gerade mächtig um Aufmerksamkeit drängte. Ich sah der kleineren der beiden Schwestern ins Gesicht.
Irgendetwas sagte mir, dass sie genau wie ich war, vielleicht nicht einmal selbst wusste wer sie war. Alles an ihr war so falsch. Alles an uns beiden war so falsch. Genau das ließ mich für einen Moment zu der Person werden, die vielleicht sogar ich war. "Ja", sagte ich und sah ihr in die Augen. Ja, denn irgendwas an euch beiden fesselt mich und verbrennt mich von innen, so dass ich nur die Flamme spüre und nicht wie ich mich langsam auflöse. "Und ich wünschte ich könnte sagen, dass es mir leid tut, Tammara."

Samantha

"Besser spät als nie...", säuselte ich zuckersüß. Dann sah ich Tammara an. Richtig... Ich konnte es nicht fassen... Zum aller ersten Mal, hatte ich meine Schwester vergessen, wobei ich es doch für sie enttarnt hatte. Ich blieb Stumm, damit Rindie Antwort geben konnte. Und er tat es. Ich weiß nicht ob ich seine Antwort gut oder schlecht fand. Einerseits hasste ich ihn wieder ein Stückchen. Andererseits... Er hatte die Wahrheit gesagt. Unverblümt.

Tammara

Wut wallte in mir auf, doch ich verzog schmerzhaft mein Gesicht. "Geht.", konnte ich hervorbringen. Statt ihnen meine wahren Gefühle zu zeigen, tat ich auf verletzt und begann zu weinen. Bevor irgendeiner von dem Beiden mir auf den Wecker gehen konnte, rannte ich zum Bad ums schloss mich dort ein. Dort wusch ich mir in aller Ruhe das Gesicht und sah mich in einem Spiegel an. Warum?... Warum Sie schon wieder?...