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DERZEIT AUF DER HEAVEN&HELL-ACADEMY:
Die Schüler kehren an die Academy zurück..und was war noch gleich mit einer neuen Zimmerverteilung?! Außerdem gibt es nun viele neue Schüler und die Silvesterparty steht auch schon bald vor der Tür! Wie noch nicht gewusst?!



RE: Gegen die Götter

#31 von ryuuji , 05.10.2013 21:35

Reuben
Verwirrt hielt ich inne, als sie hektisch nach meiner Hand griff. Wenn ich mich recht an ihr Bewerbungsschreiben erinnerte, dann war sie, ebenso wie Layla und ich, aus dem Haus von Rom. Anscheinend hatten ihre Kräfte sie ein wenig eingeschüchtert, aber verständlich. Gefühle zu kontrollieren war eine beängstigende Kraft. Sie widerte mich an. Man verlor gänzlich aus den Augen, ob die Gefühle der anderen nun echt oder ausversehen beeinflusst wurden.
Hinter Jessamine schloss ich die Tür und führte sie durchs Esszimmer in Richtung Küche. "Hier ist unser Esszimmer, durch die Tür dort links kommst du auf den Flur und die Tür geradeaus führt in die Küche. Ich wollte gerade etwas zu Essen machen, hast du Hunger?", fragte ich sie und ging auch schon hinein. Dort sah ich Layla am Tisch sitzen.
"Die anderen sind schon auf ihren Zimmern?", wollte ich verwirrt wissen und sie nickte.
"Der Kerl ist nervig, aber Faye ist mir ganz sympathisch." Sie hob den Kopf und drehte diesen in Richtung Jessamines. "Das ist Jessamine. Jessamine, das ist meine kleine Schwester Layla", stellte ich die beiden vor und Layla lächelte leicht, bevor sie ihren Kopf wieder abwandte.
"Dieses Mal kannst du sie aber rumführen und ich warte hier unten. Das mache ich nämlich bestimmt nicht jedes Mal...", beschwerte sie sich und verschränkte ihre Arme.
"Ist ja gut." Ich wandte mich wieder Jessamine zu. "Willst du erst einmal einen kleinen Rundgang, oder bleibst du hier, während ich dann das Essen vorbereite?"




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RE: Gegen die Götter

#32 von Laurel:) , 05.10.2013 21:45

Jessamine:

"Nett, dich kennenzulernen!" Ich lächelte Layla zu. Sie war mir auf Anhieb sympathisch, da sie mich auf irgendeine Art und Weise an meine eigene Schwester erinnerte. Ich setzte mich mit höflichem Abstand neben Layla an den Tisch, doch ehe ich Reuben eine Antwort geben konnte, knurrte auch schon mein Magen. Eine verräterische Röte stieg mir ins Gesicht, als ich kleinlaut den Tisch anstarrte und sagte: "Ich warte bis nach dem Essen, schließlich haben wir glaube ich Alle Hunger.."


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RE: Gegen die Götter

#33 von ryuuji , 05.10.2013 22:16

Reuben:
Als Jessamine sich an Layla wandte, hob diese noch einmal ihren Kopf und lächelte leicht. "Ebenso erfreut." Dann drehte sie sich in meine Richtung. "Bisher kann ich nur die Mädchen leiden, die hier angekommen sind. Ich hoffe für dich, dass die anderen Jungs nicht so drauf sind wie Daniel. Sonst kannst du Gesellschafter für sie spielen", warnte sie mich, woraufhin ich das Gesicht verzog. Da grummelte aber Jessamines Magen und ich musste mir ein lachen verkneifen und wandte mich ganz ernst der Küchentheke zu und holte die Sachen hervor, die ich zubereiten wollte. Kartoffeln, um damit eigene Pommes zu machen, später noch ein Salat und ich würde dann wohl noch ein bisschen Hühnchen panieren und dann Hähnchenbrüste, sowie Beine fertig zu machen. Das war ein ziemliches Standartessen und ich konnte wohl nicht allzu viel falsch machen.
"Setz dich ruhig", wandte sich Layla da belustigt an unsere neue Mitbewohnerin. "Bevor du noch umkippst." Schelmisch beugte sie sich vor und griff ein wenig unbeholfen nach einem Stuhl, um ihn ein wenig zurückzuschieben.




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RE: Gegen die Götter

#34 von Laurel:) , 05.10.2013 22:24

Jessamine:

Oh nein, dieser Daniel schein ja ein ganz dezenter Mitbewohner zu sein... Ich unterdrückte ein Seufzen. Schließlich gab es auch noch Layla und Reuben, mit denen das Zusammenleben wohl wesentlich einfacher und lustiger wäre.
Dankbar setzte ich mich auf den Stuhl, der mir von Layla zurechtgerückt wurde und warf ihr einen Blick zu. "Du bist schwer in Ordnung", sagte ich leise, so dass es leider nicht ganz die Wirkung hatte, die es haben sollte. "für Jemandem aus unserem Haus", fügte ich mit einem kleinen Lächeln hinzu. So sehr ich das Haus Rom auch mochte, war es auf eine Art und Weise auch das Gefährlichste und Gemeinste von Allen. Und doch war es mein Haus.


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RE: Gegen die Götter

#35 von ryuuji , 05.10.2013 22:46

Layla:
Als Jessamine ihre Stimme wieder erhob, neigte ich meinen Kopf ein wenig in ihre Richtung. Dank Reubens hantieren war es ein wenig lauter und Jessamine redete ein wenig leise. Bei dem was sie sagte, schmunzelte ich kurz, wurde aber recht schnell wieder ernst. "Du aber auch", entgegnete ich und dachte an Reuben. Er hielt genauso wenig von unserem Haus, wie es anscheinend bei ihr der Fall war.
"Unser Haus ist so eine Sache, nicht wahr?", meinte ich in derselben Lautstärke wie sie. "Wobei ich ihm zumindest dafür danken muss, dass ich auf eine gewisse Weise doch sehen kann." Auch wenn das nicht der einzige Grund war, aber Reuben hatte mir eingetrichtert, dass ich das nicht an die große Glocke hängen sollte. "Im Endeffekt haben wir das mieseste Haus von allen, aber ich finde, man kann sich irgendwie damit arrangieren. Auch wenn Reuben mit mir da nicht übereinstimmt", grummelte ich, wechselte dann aber das Thema.
"Ich glaube, Reuben wollte Salat, Pommes und Hühnchen machen, isst du das auch? Oder bist du Vegetarierin?" Da fiel mir ein, dass wir das überhaupt nicht gefragt hatten. Wie unachtsam.




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RE: Gegen die Götter

#36 von Laurel:) , 05.10.2013 23:02

Jessamine:

"Vielen Dank", bedankte ich mich ehrfürchtig. Es war selten, dass mir Jemand so etwas so zwanglos sagte.
Sie ist blind, dachte ich im nächsten Moment, denn ihre Worte hatten meinen Verdacht bestätigt. Die ganze Zeit hatte ich sie aus dem Augenwinkel beobachtete und mich dieselbe Frage gestellt, und nun ergab sie endlich Sinn. "Ich könnte nicht so leben wie du", gestand ich, nun etwas selbstbewusster, um gegen den Lärm der Dunstabzugshaube anzukommen. "Augen...sehen nicht Alles. Aber diese Gabe die wir haben macht keine Fehler, sie sieht Alles. Auch das, das nicht gesehen werden soll."
Dann lächelte ich jedoch wieder. "Vegetarierin? Auf keinen Fall. Hühnchen klingt spitze!"


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RE: Gegen die Götter

#37 von ryuuji , 05.10.2013 23:42

Layla:
"Irgendwie bist du ja süß", grinste ich, als ich ihren Tonfall hörte. Aber auf gewisse Weise konnte ich es nachvollziehen, man merkte es nicht immer, wenn man die Gefühle beeinflusst. Unsicherheit im Umgang mit Menschen, man wich diesen aus. Wenn man dann auf andere aus dem gleichen Haus traf, war es eine ganz andere Erfahrung.
"Es ist... anders auf jeden Fall. Nehme ich an, ich bin schon seit meiner Geburt blind, aber ich komme gut damit zurecht", lächelte ich und musste noch breiter grinsen, als sie sagte, dass Hühnchen spitze wäre.
"Das ist gut! Ach ja, kannst du eigentlich kochen? Dann könnten wir ja mal zusammen was machen. Weil wir uns ja abwechseln wollen und naja... alleine kochen ist ein wenig kompliziert für mich."




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RE: Gegen die Götter

#38 von Laurel:) , 05.10.2013 23:54

Jessamine:

Ich wurde puterrot als sie mich auch noch als süß bezeichnete. Himmelherrgott, so etwas war also eine Freundschaft unter normalen Menschen? Es würde definitiv anstrengend und neu werden unter so offenen Leuten zu leben und doch machte es bereits jetzt höllischen Spaß. Diese Personen waren echt.
"Kochen...Also Pfannkuchen bekomme ich hin und Suppe auch...oder...Dosenravioli... aber für Alles weitere müssten wir wohl sogar noch deinen Bruder nötigen...", erklärte ich sachlich und ein wenig peinlich berührt.


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RE: Gegen die Götter

#39 von ryuuji , 06.10.2013 00:16

Layla:
Ich merkte, wie ihre Körpertemperatur stieg und nahm an, dass sie rot wurde. Sie war wirklich süß, fast schon ein bisschen sympathischer als Faye.
"Oh, kein kochen? Ich hab damit auch so meine Probleme. Naja, vielleicht können wir ihn ja einspannen", zuckte ich mit den Schultern. "Ach ja, möchtest du vielleicht etwas zu trinken? Wir haben dir ja noch gar nichts angeboten!", stellte ich entsetzt fest. Eigentlich achteten Reuben und ich immer darauf, aber dann war ich ja mit ihr ins Gespräch gekommen und hatte es dann ganz vergessen.




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RE: Gegen die Götter

#40 von Laurel:) , 06.10.2013 22:09

Daniel:

Zum Glück war ich dank meines spärlichen Gepäcks schnell fertig mit Entladen. Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Stirn, um den Schweiß wegzuwischen und vernahm dann einen bekannten Geruch aus dem Flur.
Ohne lang zu zögern begab ich mich wieder in Richtung Eingang und traf auf dem Weg dorthin auf die Ausgangsstelle des Geruchs. "Ich rieche Hühnchen", sagte ich, als würde das Alles erklären und begab mich neben die Anderen an einen Tisch.


Jessamine:

"Nein, danke. Ich trinke generell fast nie-", versuchte ich abzulehnen, doch wurde von einem Jungen, der ohne Ankündigung hinter mir aufgetaucht war, unterbrochen. Oh, mein armes Herz. Mein Körper konnte nicht anders als bei seiner lauten Stimme zusammenzuzucken und ein wenig näher an Layla ranzurücken.


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RE: Gegen die Götter

#41 von ryuuji , 14.10.2013 21:00

Reuben
Ich hörte jemanden hereinkommen und wandte mich um. Als ich Daniel entdeckte und diese feststellte, dass es Hühnchen gab, nickte ich. "Gut erkannt, das wird heute unser Mittagessen sein. Zusammen mit ein wenig Salat und Pommes, ist das genehm?", fragte ich bei ihm nach, da ich ja zumindest mitbekommen hatte, dass Jessamine wohl eindeutig damit einverstanden war. Da fiel mir erst auf, dass sie ziemlich nah bei Layla saß und ein wenig erschrocken aussah. Ich wollte schon fragen weswegen, da kam Layla mir zuvor.
"Kündige dich doch an, wenn du kommst! Du hast Jessamine einen Schrecken eingejagt!", fauchte sie und ich war erstaunt, wie wütend sie gerade war. Aber sie war anscheinend auf ihn nicht wirklich gut zu sprechen, dabei verstand ich nicht wirklich weswegen. Bevor die Situation eskalierte, ging ich dazwischen.
"Mach aus einer Mücke keinen Elefanten, Layla", rügte ich sie, woraufhin sie leicht schmollte und den Kopf abwandte. Dann wandte ich mich an Daniel. "Und, wie gefällt es dir hier bisher? Bist du zufrieden, oder kann ich dir irgendwie helfen? Irgendwelche Fragen? Oder vielleicht etwas zu Trinken?"




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RE: Gegen die Götter

#42 von Laurel:) , 15.10.2013 03:59

Daniel:

Ich maß die kleine Schwarzhaarige - Jessamine, wie mich Layla sanft erinnert hatte - mit kalkulierenden Blicken und wandte mich dann Reuben zu. Auf eine Weise respektierte ich ihn dafür, dass er in diesem Alter so viel Verantwortung trug. Eine Selbstverständlichkeit, die bei der Menschheit leider Gottes unter der Norm liegt.
"Die Zimmer werden der Miete gerecht, das Haus hält, was es verspricht. Ein Wasser", antwortete ich, während ich mich an die kühle Wand lehnte. ".....bitte."
Was für ein ungewohntes Gefühl Jemanden um einen Gefallen zu bitten. Was für ein ungewohntes Gefühl Jemanden zu haben, der für einen kochte. Was für ein ungewohntes Gefühl mit einer zweiten, dritten, vierten Person zusammen zu essen.

Jessamine:

Mich überkam das starke Bedürfnis meine Hand auf Layla's zu legen, als sie von Reuben gerügt wurde. Schließlich hatte sie nichts falsch gemacht, im Gegenteil, sie hatte mich verteidigt. Aber dann siegte der Gedanke, dass sie es wahrscheinlich seltsam und befremdend finden würde, von einer Fremden betatscht zu werden, also schwieg ich und musterte stattdessen den Jungen, Daniel, wobei mich sein kalter Blick drauf und mir einen Schauder durch den Körper jagte.


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RE: Gegen die Götter

#43 von ryuuji , 15.10.2013 17:21

Layla
Während Reuben diesem Daniel etwas zu Trinken anbot, ballte ich meine Hände zu Fäusten und meine Zähne gruben sich in meine Unterlippe. Dieser Kerl erlaubte sich sonst etwas und ich wollte ihn doch nur darauf hinweisen, dass er ein wenig auf andere achten sollte. Ich hatte ihn ja näher kommen 'gesehen' aber die anderen nicht. Ob reuben sich erschreckt hatte oder nicht, konnte ich leider nicht ahnen, da er sich extrem gut unter Kontrolle hatte. Aber ich fand es unfair, dass er mich tadelte, aber Daniel nicht. Es war wirklich nicht fair. Tränen schossen mir in die Augen, doch diesen Drang unterdrückte ich schnell und zwang mich dazu, mich zu beruhigen. Tief ein- und ausatmen.
"Er ist mir einfach unsympathisch... und hat keine Manieren...", murmelte ich leise vor mich hin, als eine Art schwache Verteidigung, die Reuben ohnehin überhörte. Es passte mir nicht, ganz und gar nicht.
"Jessamine, soll ich dir vielleicht das Haus zeigen?", wandte ich mich an sie, in der Hoffnung, aus der Küche verschwinden zu können. Bei der nächsten Kleinigkeit würde ich nur wieder aus der Haut fahren und dann wäre Reuben erneut sauer. Das wollte ich vermeiden. Außerdem schien Jessamine auch nicht sonderlich gut mit Daniel klarzukommen, zumindest wenn ich die kurzen Änderungen ihrer Körperwärme richtig deutete. So bekämen wir beide unsere Auszeit von ihm.

Reuben
"Das freut mich zu hören", entgegnete ich auf Daniels Antwort und holte ein Glas aus dem Schrank. "Sobald es etwas gibt, das dich stört, wende dich ruhig an mich." Ich schenkte ein wenig Wasser ein und stellte das Glas auf dem Tisch in seine Reichweite. Laylas spontanes aufspringen ignorierte ich einfach, wenn sie nicht hierbleiben wollte, würde ich sie nicht daran hindern.
"Lasst euch aber nicht zu viel Zeit, solange dauert es nämlich auch wieder nicht, bis das Essen fertig ist", wandte ich jedoch ein, bevor ich mich wieder dem Essen widmete. "In deiner Bewerbung stand, du möchtest im Ausland studieren. Darf ich fragen, was genau dir im Sinn steht?", fragte ich Daniel, während ich mich daran machte, den Salat zuzubereiten.




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RE: Gegen die Götter

#44 von Laurel:) , 15.10.2013 18:05

(Kyuuuuun >-< Das war das Geräusch meines Herzens, dass ich grade an Reuben verloren hab c: xD)

Jessamine:

Lautlos nickte ich und begleitete Layla aus dem Raum. Ich spürte wie angestrengt sie war, sah es in ihrer Haltung und ihren glasigen Augen. Es war faszinierend wie sie ihren Gefühlen den freien Lauf ließ, für mich der Inbegriff von Freiheit.
Etwas scheu ergriff ich ihre Hand und starrte weiterhin auf den Laminatboden. Innerlich zählte ich die Sekunden ab, die es noch dauern würde bis sie sich losriss.


Daniel:

"Danke." Ich nickte Reuben zu, als er mir ein Glas Wasser einschenkte und trank einen Schluck. Es war wie Balsam für meine Seele das Wasser in meiner staubtrockenen Kehle zu spüren.
"Ich möchte nach Amerika, in eine Universität. Mein Ziel ist es Mathematiker zu werden. Vielleicht Professor", erklärte ich. Reuben gab mir das Gefühl, dass er nicht lachen würde, wenn ich so offen mit ihm redete. Nicht dass mich das stören würde. Es war trotzdem angenehmer und weniger nervenaufreibend mit einer Person zu reden, die zuhörte. "Wie sieht's mit dir aus? Willst du Vermieter bleiben oder wirst du TV-Koch oder so? Theoretisch fehlt dir nur noch der Schnurrbart, die Schürze hast du ja schon."
Es hätte mich nicht überrascht, wenn seine Schürze einen peinlichen Aufdruck wie: "Kiss the Cook" oder "Kitchenprincess" oder "I kiss better than I cook" getragen hätte, erstaunlicherweise war sie aber relativ steril und normal.


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zuletzt bearbeitet 15.10.2013 | Top

RE: Gegen die Götter

#45 von ryuuji , 15.10.2013 20:05

(Wow, wie hat Reuben das denn geschafft? :D x3)

Layla
Erleichtert stellte ich fest, dass Jessamine mir aus der Küche folgte. Sonst wäre ich mir ein wenig lächerlich vorgekommen. Ich überlegte, was ich ihr als erstes zeigen sollte, da ergriff sie meine Hand. Sie war so unsicher. Das hätte ich selbst dann gemerkt, wenn ich nicht aus dem Hause Roms wäre. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich die Geste erwiderte. Mein Gemüt beruhigte sich ein wenig und weiterhin ihre Hand haltend, zog ich sie mit mir, in Richtung der Bibliothek.
"Ich hoffe, du magst Bücher. In der Bibliothek können wir zumindest die Zeit bis zum Essen überbrücken, außerdem kannst du von dort aus auch in den Garten sehen", plapperte ich einfach drauf los. "Der Blick aus dem oberen Stockwerk ist beeindruckend. Also… das hat Reuben mir zumindest gesagt. Oder möchtest du vielleicht lieber gleich in den Garten?"

Reuben
Interessiert lauschte ich seinen Ausführungen, während ich das Gemüse schnitt. "Mathematiker oder Professor? Sind das nicht eher… trockene Berufe?", hakte ich nach und schüttete die kleinen Stücke in die Schüssel, in der schon die Salatblätter waren. Danach hielt ich inne. "Eher ein Dressing basierend auf Öl oder lieber Marinade…?", murmelte ich leise, wandte mich aber um, als Daniel mich nach meinem Berufswunsch fragte.
"Kein TV-Koch. Vielleicht in einem schicken Restaurant, aber mir würde auch ein kleiner Laden reichen, solange die Atmosphäre stimmt. Aber vorerst bleibe ich Vermieter, denn so tapfer und selbstständig sich meine Schwester auch gibt, alleine kann sie nicht wohnen", antwortete ich bedächtig und sah in Richtung der Tür, aus der sie mit Jessamine verschwand. Vielleicht hätte ich ihr gegenüber nicht ganz so harsch sein sollen, einen Tadel nahm sie von mir immer so ernst. Dennoch musste ich wegen meiner Schürze schmunzeln. "Schürzen vermitteln einen etwas weiblichen Touch, nicht wahr?", grinste ich und zuckte mit den Schultern. "Findest du sie denn unpassend?", fragte ich ihn und lehnte mich kurz an die Ablage. Das Hühnchen würde noch ein klein wenig dauern und die Pommes würde ich jetzt fertig machen. Nur wegen dem Dressing…




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Banished from Hell
Crossdressing? Freiwillig? Nein!

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