(Ich...ich weiß es nicht D: *verzweifelt*)
Jessamine:
Ich konnte nicht verhindern, dass Mundwinkel sich bei den Gedanken an Bücher hochschoben. Und eine Bibliothek? Es war fast ein Gefühl des Zuhause-seins das in mir aufkam. Das süße Tee-Aroma, ein Platz im Schatten, ein Buch im Schoß- mehr brauchte ich nicht um glücklich zu sein.
"Also... die Bibliothek klingt gut? Ich...lese sehr gerne", schlug ich vor und fand diesen Vorschlag im nächsten Moment ziemlich selbstsüchtig. Denn was sollte Layla mit mir in der Bibliothek? Warten, dass ich mir Büchertitel durchlas, während es ihr unmöglich war etwas zu lesen? "Nur, wenn du willst natürlich...tut mir leid.."
Daniel:
Ungerührt zuckte ich mit den Schultern. "Es ist das worin ich gut bin. Ist es nicht egal, ob mir der Beruf gefällt oder nicht, wenn er mir das nötige Geld einbringt und ich ihn gut ausführen kann? Ein Beruf soll...keinen Spaß machen."
Als Reuben von seinen Plänen erzählte und meinen kleinen sarkastischen Witz auf eine ein wenig bedröppelte Art umging, in scheinbar völliger Unabsicht, konnte ich nicht verhindern, dass ich laut auflachte. "M-meine Berufswahl ist nicht das einzige das trocken ist. Dein Sinn für Humor ist es auch. Du bist unglaublich...", grinste ich und hielt mir den Bauch. Wie lange war es hergewesen, seit mich Jemand zum Lachen gebracht hatte? Wie lange war es hergewesen, seit ich gelacht hatte? Und dann auch noch wegen einem so dämlichen Grund. Wäre mein Stolz nicht so groß, hätte ich mich dafür geschämt.
"Mag schon sein, das mit dem Weiblichen Touch. Dir steht sie jedenfalls. Ich hab nur etwas Anderes erwartet, das ist es. Aber eher noch als einen weiblcihen Touch verleiht sie einen...freundlichen Touch. Irgendwie warm."
Ich war kein Mann vieler Worte. Das musste ich auch nicht sein, ich musste nur wissen, welche Lösung zu welcher Aufgabe gehörte, welche Formel ich anwenden musste. Das war Alles. Als ich Reubens hilflosen Blick bemerkte, erinnerte ich mich an sein Gemurmel. "Keine Marinade, sie macht den Salat zu schwerlastig. Das Dressing lässt den Salat locker, damit passt er auch besser zu den anderen Gerichten, die ebenfalls auf Fett und Ölen basieren", schlug ich vor und widerholte damit nur, was ich in Büchern gelesen hatte.