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Schöne Adventszeit euch allen! ❤️


DERZEIT AUF DER HEAVEN&HELL-ACADEMY:
Die Schüler kehren an die Academy zurück..und was war noch gleich mit einer neuen Zimmerverteilung?! Außerdem gibt es nun viele neue Schüler und die Silvesterparty steht auch schon bald vor der Tür! Wie noch nicht gewusst?!



RE: Gegen die Götter

#46 von Laurel:) , 15.10.2013 21:48

(Ich...ich weiß es nicht D: *verzweifelt*)

Jessamine:

Ich konnte nicht verhindern, dass Mundwinkel sich bei den Gedanken an Bücher hochschoben. Und eine Bibliothek? Es war fast ein Gefühl des Zuhause-seins das in mir aufkam. Das süße Tee-Aroma, ein Platz im Schatten, ein Buch im Schoß- mehr brauchte ich nicht um glücklich zu sein.
"Also... die Bibliothek klingt gut? Ich...lese sehr gerne", schlug ich vor und fand diesen Vorschlag im nächsten Moment ziemlich selbstsüchtig. Denn was sollte Layla mit mir in der Bibliothek? Warten, dass ich mir Büchertitel durchlas, während es ihr unmöglich war etwas zu lesen? "Nur, wenn du willst natürlich...tut mir leid.."


Daniel:

Ungerührt zuckte ich mit den Schultern. "Es ist das worin ich gut bin. Ist es nicht egal, ob mir der Beruf gefällt oder nicht, wenn er mir das nötige Geld einbringt und ich ihn gut ausführen kann? Ein Beruf soll...keinen Spaß machen."
Als Reuben von seinen Plänen erzählte und meinen kleinen sarkastischen Witz auf eine ein wenig bedröppelte Art umging, in scheinbar völliger Unabsicht, konnte ich nicht verhindern, dass ich laut auflachte. "M-meine Berufswahl ist nicht das einzige das trocken ist. Dein Sinn für Humor ist es auch. Du bist unglaublich...", grinste ich und hielt mir den Bauch. Wie lange war es hergewesen, seit mich Jemand zum Lachen gebracht hatte? Wie lange war es hergewesen, seit ich gelacht hatte? Und dann auch noch wegen einem so dämlichen Grund. Wäre mein Stolz nicht so groß, hätte ich mich dafür geschämt.
"Mag schon sein, das mit dem Weiblichen Touch. Dir steht sie jedenfalls. Ich hab nur etwas Anderes erwartet, das ist es. Aber eher noch als einen weiblcihen Touch verleiht sie einen...freundlichen Touch. Irgendwie warm."
Ich war kein Mann vieler Worte. Das musste ich auch nicht sein, ich musste nur wissen, welche Lösung zu welcher Aufgabe gehörte, welche Formel ich anwenden musste. Das war Alles. Als ich Reubens hilflosen Blick bemerkte, erinnerte ich mich an sein Gemurmel. "Keine Marinade, sie macht den Salat zu schwerlastig. Das Dressing lässt den Salat locker, damit passt er auch besser zu den anderen Gerichten, die ebenfalls auf Fett und Ölen basieren", schlug ich vor und widerholte damit nur, was ich in Büchern gelesen hatte.


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RE: Gegen die Götter

#47 von ryuuji , 15.10.2013 23:15

(Dann hak ich nicht weiter nach, ich will dich nicht zum Verzweifeln bringen xD)

Layla
Anscheinend hatte ich mit der Bibliothek ins Schwarze getroffen, Jessamine schien sich zu entspannen. Deshalb lief ich einfach den Flur weiter, bis hin zur großen Tür unserer Bibliothek. Mit meiner freien Hand drückte ich sie auf, so weit ich konnte und zog Jessamine dann mit hinein. Die Tür fiel hinter uns wieder ins Schloss und ich machte eine einladende Geste. "Tadaa, die Bibliothek!"
Ich selbst konnte es nicht ganz wahrnehmen, aber dank Reuben wusste ich, dass die Regale unglaublich hoch waren und man teilweise eine Treppe brauchte. Dieser Teil des Hauses war schon immer so konzipiert gewesen, dass man hier viele Bücher unterbringen konnte. Im oberen Bereich gab es nur eine Art Flur, mit einer kleinen Sitzecke und von hier aus konnte man über eine Treppe dorthin gelangen.
"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen", sagte ich dann nach kurzem Zögern, schärfer als nötig und ließ ihre Hand los. "Dass ich die Bücher hier nicht lesen kann, ist ja nicht deine Schuld." Da fiel mir auf, wie gemein das klang. Jessamine war sehr darauf bedacht, auf andere zu achten, das durfte ich ihr nicht übel nehmen.
"Aber... also, wenn du willst, dann... kannst du mir ja etwas vorlesen...", wandte ich dann unsicher ein, als eine Art Wiedergutmachung. Eine richtige Entschuldigung brachte ich nicht über die Lippen.

Reuben
Nachdenklich neigte ich den Kopf. "Ich weiß nicht. Der Beruf sollte einem zumindest nicht völlig verhasst sein. Was wäre es denn für ein Leben, wenn du jeden Morgen aufwachst und eigentlich den gesamten Tag verfluchst, weil es dir nicht gefällt?"
Als Daniel jedoch anfing zu lachen, hob ich verwirrt eine Augenbraue. Was war denn jetzt los? "Oh." Jetzt verstand ich. "Ja, das bekomme ich oft zu hören. Ich bin zu... ernst", verteidigte ich mich verlegen und beobachtete belustigt, dass Daniel sich wirklich zu amüsieren schien. Wenn er hier so lachen konnte, dann schien er sich zumindest bis zu einem gewissen Grad wohlzufühlen.
"Freundlicher Touch? Das betrachte ich dann mal als eine Art Kompliment." Als er dann das Dressing ansprach, dachte ich über seine Worte nach und nickte. "Danke, damit wäre das geklärt. Kochst du oft, oder weswegen weißt du das?", fragte ich, während ich mich nun daran machte, das Dressing vorzubereiten. Sobald das erledigt wäre, würde ich mich um die Pommes kümmern.




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RE: Gegen die Götter

#48 von Laurel:) , 18.10.2013 00:23

(Daaanke :D)

Jessamine:

Es war unglaublich so viele Bücher an einem Ort zu sehen. Ich konnte mich gerade noch stoppen nicht laut zu schwärmen, bevor ich erstaunt den Mund aufriss.
Bücher waren meine Freunde, meine einzigen, einzigen Freunde.
"Ich les dir gern was vor", stimmte ich schnell zu und ging dann streunernd durch die Regalreihen. "Hast- Hast du denn ein Lieblingsbuch?"


Daniel:

"Ich kann es mir nicht leisten so wie du zu leben", erwiderte ich nur, mich langsam vom lachen erholend, und starrte in mein Wasserglas, das mein Spiegelbild in etwas verzerrter Ausführung widergab. Was tat ich hier eigentlich? Small-talk mit einem alten Freund. Wirklich witzig, Daniel.
"Es ist keine Art Kompliment, es ist ein Kompliment. Und du solltest dich selbst nicht so kritisieren. Je ernster, desto gesünder und wacher der Lebensverstand. Das Leben ist kein Scherz, daher wünschte ich, ich könnte so leicht wie du denken." Für mich ist Alles schwarz oder weiß. Aber du, du kannst alle Farben sehen ohne verloren zu gehen. Auf meiner Unterlippe kauend näherte ich mich dem Rothaarigen in der Schürze. "Aus Büchern. Kann ich dir helfen? Ein Bisschen Ahnung habe ich", fragte ich. Wenn auch nur von dem, was ich zwischen den Seiten gelesen hatte.
Es war komisch ihn zu fragen, ob ich ihm helfen konnte. Zuhause gab es immer Jemanden, der Alles für mich erledigt hatte. Oder ich hatte mir ein Sümmchen von meinem Konto abgehoben und war zu einem Restaurant gefahren. Nie hatte ich kochen müssen, oder...helfen.


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RE: Gegen die Götter

#49 von ryuuji , 18.10.2013 20:19

Layla
Ich vernahm ihre Schritte und bestaunte ihre bunte Silhouette, die ich mit meinen Fähigkeiten ausmachen konnte. Hier fühlte sie sich eindeutig wohl und ich war mir ziemlich sicher, dass sie hier oft ihre Zeit verbringen würde. Auf ihre Frage hin schüttelte ich den Kopf.
„Nein, habe ich nicht. Unsere Eltern mussten damals schon oft weg, Reuben und ich…“ Ich stockte, ich musste ihr als Erklärung ja nicht unsere Lebensgeschichte aufbinden. „Mir wurde nur sehr selten vorgelesen. Reuben musste sich viel zu früh um das hier alles kümmern, dann auch noch um mich. Zum Lesen war keine Zeit. Nimm einfach ein Buch, das dir gefällt, das reicht mir schon.“

Reuben
Mit einem einfachen Schulterzucken nahm ich seine Meinung hin. Ich kannte ihn kaum, also warum sollte ich ihm meine Denkweise vermitteln wollen? Es war ohnehin nur Wunschdenken, das Leben verlief nicht immer so, wie man es wollte.
„Dann danke ich dir dafür. Und es ist keine Kritik, sondern eine einfache Feststellung.“ Mit einem Schmunzeln nahm ich zur Kenntnis, was er sagte, wurde aber ein wenig nachdenklich. Dachte ich leicht? Anderen kam es vielleicht so vor, aber es war auch nicht mehr, als eine Fassade. Die einzige, bei der ich gefahrlos ich selbst sein konnte, war Layla. „Gerne, ich würde mich über jede Hilfe freuen. Würdest du dann die Kartoffeln übernehmen? Einfach schälen und dann schneiden“, erklärte ich ihm und machte ihm Platz, damit er gut arbeiten konnte.




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RE: Gegen die Götter

#50 von Laurel:) , 18.10.2013 23:31

Jessamine:

"G-gut!", erwiderte ich entschlossen davon, sie von ihren schlechten Gedanken ablenken zu wollen. Kurz stöberte ich durch die Regale, entdeckte dann jedoch eines meiner Lieblingsbücher. "Rapunzel ist mein liebstes Werk. Vielleicht kennst du es ja?" Sofort stieg mir eine leichte Röte ins Gesicht. Womöglich fand Layla das Buch zu kindisch oder erfunden... Es war nun einmal nicht Jedermanns Geschmack.


Daniel:

Selbstsicher wusch ich mir die Hände und nahm ein Messer und die erste Kartoffel zur Hand. In Ordnung, wie ging das noch gleich? Einfach.., die oberste Schicht der Haut...
Leider stellte es sich als nicht so einfach heraus, wie es in den Büchern beschrieben war. Und als ich mir die fünfte Kartoffel nahm und schälen wollte, bemerkte ich rote Flecken auf ihr. Verwundert stellte ich fest, dass ich mich wohl geschnitten haben musste, da eine ganze Menge Blut meinen Daumen heruntertropfte. Hastig kontrollierte ich alle Anderen Kartoffeln auf Blutflecken, konnte zum Glück jedoch keine entdecken.
"Hey, ihr habt nicht zufällig ein Zewa oder Taschentücher hier rumliegen, oder?", fragte ich Reuben geistesabwesend. Faszinierend, wie dunkel das Blut an dieser Stelle war...obwohl sich keine besonders große Millilitermasse an Blut pro Sekunde durch den Daumen pumpte kam doch eine beträchtliche Masse raus. Der menschliche Körper war wirklich faszinierend, wenn auch fremd.
Vielleicht würde ich an diesem Abend das Kochbuch zu den Basics nochmal durchlesen.


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RE: Gegen die Götter

#51 von ryuuji , 18.10.2013 23:54

Layla
"Ja, ich kenne es vom Namen her. Das ist ein Märchen, nicht wahr?", antwortete ich ihr, da mir der Name wirklich etwas sagte. Eine Prinzessin, eingesperrt in einem Turm, wenn mich meine Erinnerungen nicht trügten. Als Märchen würde es wohl gut ausgehen, immerhin las man diese ja oft Kindern vor. "Warum magst du Rapunzel so?", fragte ich Jessamine und neigte meinen Kopf leicht. Ich konnte nicht einmal verstehen, warum man sich Bücher kaufte. Man las einmal die Geschichte, dann kannte man sie doch schon. Sie verloren also ihren Wert.
"Hier unten müsste auch eine Sitzecke sein, dort können wir es uns ja beqeuem machen."

Reuben
Während Daniel sich um die Kartoffeln kümmerte, machte ich das Dressing fertig und vermischte es dann mit dem Salat. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich, wie Daniel sich bei den Kartoffeln anstellte und musste schmunzeln. Er war völlig unbeholfen, anscheinend hatte er sowas noch nie gemacht. Gerade wollte ich ihm sagen, dass er sich so nur schneiden würde, da geschah dies auch schon. Ich nahm seine Hand und führte sie unter den Wasserhahn, drehte diesen auf und ließ ein wenig kühles Wasser darüberlaufen.
"Halt deinen Finger noch kurz darunter, damit auch wirklich kein Dreck in der Wunde ist."
Ich zog eine Schublade auf und holte eine Packung mit Pflastern heraus, nahm eines davon und verstaute die Schachtel wieder. Dann nahm ich ein sauberes Handtuch, drehte den Wasserhahn wieder aus und drückte es auf seine Wunde. "Du hättest mir gleich sagen können, dass du bisher noch nichts geschält hast. Ich hätte er dir gezeigt", sagte ich zu ihm und legte das Handtuch beiseite. Die Blutung war zumindest nicht mehr so schlimm wie zuvor und auf den ersten Blick konnte ich keine Verunreinigungen erkennen. Geübt befestigte ich dann das Pflaster und nahm mir eine Kartoffel zur Hand. "So macht man das."
Ich machte vor, wie man es eigentlich machte. "Du hast außerdem ein bisschen zu viel von den Kartoffeln selbst abgeschnitten."
Um seine Wunde machte ich keinen großen Wirbel, er selbst schien sich ja nicht einmal aufzuregen. Wenn ich mich nicht versehen hatte, hatte er den Schnitt kurz sogar wissenschafftlich betrachtet. Merkwürdiger Kerl.




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RE: Gegen die Götter

#52 von Laurel:) , 19.10.2013 00:20

Jessamine:

"Es ist ein Märchen über ein Mädchen, das ein Leben lang eingesperrt war. Doch eines Tages spaziert die Liebe zur Tür hinein und zaubert aus ihrem alten Turm eine ganze Welt. Die Freiheit der Liebenden inspiriert mich. Der Mann hat Rapunzeln an ihrer schönen Stimme erkannt. Und selbst blind noch nach ihr gesucht, bis er ihr Lied gefunden hat. Eine Liebe die so rein und pur ist, ist etwas sehr überwältigendes", schwärmte ich. Erst einen Moment später wurde mir klar, wie ich vor mich hin geplappert hatte. Ich räusperte und entschuldigte mich und bat Layla dann, mir die Sitzecke zu zeigen.


Daniel:

Etwas perplex hielt ich meinen Finger unter das Wasser und betrachtete später das Pflaster auf der Wunde. "Ist bei so etwas wirklich ein Pflaster notwendig? Ich hab noch nie in meinem Leben eins benutzt", sinnierte ich und betrachtete das Pflaster misstrauisch.
Kurz darauf erklärte Reuben mir, wie ich es richtig anstellen musste. Die nächsten Versuche von mir gelangen dann auch immer besser, und mein Daumen tat auch nicht weh. "Ich würde mir das mit dem Café an deiner Stelle wirklich zu Herzen nehmen. Vermieter sein ist nett und wie du es sagst braucht deine Schwester dich wohl, aber ein Café ist das was besser zu dir passt", bemerkte ich mit einem Blick auf seine kritischen Augen.
Und während ich die weiteren Kartoffeln schälte hörte ich etwas in meinen Ohren pulsieren, das ich noch nie zuvor gehört hatte. Meinen Herzschlag.


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RE: Gegen die Götter

#53 von ryuuji , 19.10.2013 00:44

Layla
Ich horchte auf, als Jessamine von dem Prinzen erzählte. "Der Prinz war blind?", fragte ich überrascht und war mir ziemlich sicher, dass ich nur etwas missverstand. In Märchen waren doch die Prinzen und Prinzessinnen nicht blind, oder lag ich falsch? Auf ihre Nachfrage hin tappste ich nach rechts, zu der Sitzecke, bei der mir Reuben ab und an etwas vorgelesen hatte. Ansonsten war ich ja nie hiergewesen. Meine Hand berührte die Lehne des großen Sessels und ein wenig unbeholfen ließ ich mich hineinfallen, so dass meine Beine über eine der Armlehnen hingen und ich eigentlich lag und nicht saß. "Such dir ruhig einen Platz aus. Aber ich kann auch ein wenig rutschen, wir müssten ja beide hier drauf passen."

Reuben
"Wenn du mir weiterhelfen willst schon. Es wäre immer noch sehr einfach möglich, dass Dreck in deine Verletzung gelangt, dann bekommst du eine Blutvergiftung und ich muss sehen, wie ich damit umgehe", antwortete ich einfach und beobachtete aufmerksam, wie er nun die Kartofflen schnitt. Eindeutig besser als zuvor, er lernte wirklich schnell.
"Sobald ich mir sicher bin, dass Layla alleine klarkommt, kann ich das in Betracht ziehen." Aber es war sehr unwahrscheinlich, immerhin war Layla immer nur hier im Haus und begleitete mich nur selten mit nach draußen, sie hasste die Blicke von anderen Menschen. Sobald man ihre Behinderung bemerkte, schlugen ihr Wellen von Mitleid entgegen und irgendwann war es einfach nicht mehr auszuhalten. Wahrscheinlich blieb ich immer Vermieter.
"Im Moment wird das Geld der Miete reichen müssen, vielleicht suche ich mir noch einen Nebenjob. Jetzt, da ich Layla nicht alleine hierlassen muss", erzählte ich ihm, während ich die geschälten Kartoffeln in Scheiben schnitt. Vom Aussehen her würden die Pommes wohl kein Meisterkwerk sein, aber sie würden schmecken, dessen war ich mir ziemlich sicher. "Was willst du eigentlich machen, solange du hier bist? Einfach ein bisschen Zeit bis zum Studium vertreiben, oder auch arbeiten?"




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RE: Gegen die Götter

#54 von Thanatos , 19.10.2013 15:58

Ich sollte mich wohl auch laaaangsam einbringen ^^

Angelique Eclair
Ich musste gestehen, dass ich schon ein wenig aufgeregt war, aber ich versuchte es bestmöglich zu verstecken. Nachdem ich mein Auto in der Nähe des Hauses geparkt hatte lief ich mit zwei Koffern beladen zu Haustür und klingelte. Das war noch nicht alles an Eigentum, den ich mit in die WG nehmen wollte. Einen Großteil ließ ich mir schicken, da es sonst ein riesiger Aufwand gewesen wäre alles in meinem Auto zu transportieren. Bisher hatte ich erst mal nur die wichtigsten Dinge mitgenommen, darunter auch meinen Bogen, den ich mir über die Schulter gehangen hatte.

 
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RE: Gegen die Götter

#55 von ryuuji , 03.11.2013 21:23

Damit es hier mal weitergeht ;D
_____________

Reuben
Als ich das Klingeln hörte, wandte ich meinen Kopf und hielt inne. Ich wandte mich kurz zu Daniel um: "Ich mache nur schnell auf und komme wieder."
Mit diesen Worten huschte ich aus der Küche, immer noch die Schürze um, als ich auch schon die Tür erreichte und aufzog. Eine junge Frau stand davor, beladen mit zwei Koffern, einem Bogen um die Schultern und einen Hut auf dem Kopf. Angelique, schoss es mir durch den Kopf und ich setzte mein übliches Lächeln auf.
"Angelique, nicht wahr? Mein Name ist Reuben, der Vermieter des Hauses, freut mich, dich kennenzulernen", grüßte ich sie und mein Blick fiel wieder auf ihre Hände. "Kann ich dir beim Tragen helfen?"




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zuletzt bearbeitet 03.11.2013 | Top

RE: Gegen die Götter

#56 von Thanatos , 03.11.2013 21:44

Jawoll endlich muss sie nicht mehr vor der Tür stehen :D

Angelique Eclair
Nach einiger Zeit wurde mir die Tür geöffnet und ein junger Mann stand vor mir, Reuben, wie er sich mir vorstellte. Also war das mein Vermieter. Er schien nicht viel älter als ich zu sein. " Jaa richtig, freut mich ebenso dich kennenzulernen", erwiderte ich die Begrüßung lächeln und musste schmunzeln, als ich sah, dass er eine Schürze trug. " Wäre nett, wenn du mir einen abnehmen würdest, danke.", sagte ich und lächelte ihn an. dadurch, dass ich so viel wie möglich in meine Koffer gestopft hatte waren sie ziemlich schwer. Ich hielt ihm einen der Koffer entgegen und konnte nicht anders, als ihn zu fragen, warum er eine Schürze trug. "Bist du gerade am Kochen oder Backen?", erkundigte ich mich.

 
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RE: Gegen die Götter

#57 von ryuuji , 03.11.2013 22:13

Ich kann ihr auch wieder die Tür vor der Nase zuschlagen x3
______________

Reuben
Kaum hielt sie mir einen der Koffer entgegen, nahm ich ihn ihr ab und war erstaunt, wie schwer das Teil doch eigentlich war. Wenn ich nicht wüsste, dass sie eine Halbgöttin war, dann hätte ich mich darüber gewundert, wie sie das nur tragen konnte. "Huh? Uh ja, ich war gerade am Essen machen. Hühnchen, Pommes und Salat. Isst du das? Oder eher nur vegetarisch, dann kann ich noch schnell improvisieren", antwortete ich ihr und deutete ihr mit einem Kopfnicken an einzutreten. Hinter ihr schloss ich die Tür, blieb aber unsicher stehen. "Möchtest du deine Sachen zuerst auf ein Zimmer bringen? Bisher sind noch so gut wie alle frei..."




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RE: Gegen die Götter

#58 von Thanatos , 03.11.2013 22:40

Das wagst du dich nicht! x3

Angelique Eclair
Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, als ich sah, wie erstaunt er über das Gewicht meines Koffer zu sein schien. "Ein Mann, der kochen kann, dass es sowas noch gibt ist auch selten.", scherzte ich und trat durch die Tür. Das Haus war wirklich schön eingerichtet. Ich fühlte mich direkt wohl.
"Gegen Fleisch habe ich nichts einzuwenden und keine Sorge, ich esse so gut wie alles.", antwortete ich ihm lächelnd.
"Ich glaube das wäre eine gute Idee. Du hast bestimmt gemerkt, dass meine Koffer ziemlich schwer sind.", kicherte ich und hob demonstrativ meinen Koffer hoch.

 
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RE: Gegen die Götter

#59 von ryuuji , 03.11.2013 23:22

Doch, du kennst mich x3
__________

Reuben
"Ach, wirklich? Meiner Meinung nach müsste jeder alleinstehende, junge Mann kochen können", antwortete ich und fragte mich, warum sie diese Tatsache so zu überraschen schien. Konnte ich gar nicht verstehen, wie vorhin bei Daniel. Merkwürdig. "Oh, das mit dem Essen ist aber erleichternd zu hören, denn wir essen gerne lieber herzhaft. Wie steht es mit Fisch, isst du das auch?", hakte ich nach, während ich ihr voraus lief, die Tür nahm, die gleich zum Gang führte und diesen dann entlanglief, bis wir zu der Treppe kamen.
"Ja, deine Koffer sind ziemlich schwer, wie viel hast du da drin?" Wahrscheinlich hatte sie Ziegel eingepackt, könnte man zumindest meinen. "Hier entlang geht es in die obere Etage, dort sind die Zimmer, zwei Bäder und ein weiterer Eingang zu unserer Bibliothek", informierte ich sie, bevor ich die Stufen hinaufstieg.




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RE: Gegen die Götter

#60 von Thanatos , 04.11.2013 00:10

Ja aber.... wehe! x3

Angelique Eclair
Scheinbar schien er meinen Witz ernst genommen zu haben. Am besten ging ich darauf gar nicht erst ein, damit ich ein unangenehmes Gespräch vermeiden konnte. "Nein, Fisch ist durchaus in Ordnung.", meinte ich lächelnd und schaute mich während wir zur Treppe liefen weiter um. "Nun ich habe so viel es ging in meine Koffer gepackt, deshalb sind sie etwas schwer geworden.", sagte ich schmunzeln und blickte mich weiter um, während wir zur Treppe liefen.
"Ihr habt sogar eine Bibliothek? Interessant. Dort werde ich später bestimmt einmal vorbeischauen.", meinte ich und folgte ihm die Treppe hinauf.

 
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