RE: Middleage Adventure [2er-RPG] - 8

Katyln
Erschrocken war ich, als uns dann der Drache... oder Támas... bevorstand und uns dann nach uns griff. Ich war wie paraliziert, und sah nach Charlotte, die widerspruchlos alles über sich erging. Anscheinend war das für sie eine kalte Dusche gewesen. Meine Arme, hatte sie sich wirklich in ihm so verliebt, dass es für sie schmerzte, dass er der Mörder ihrer Eltern war?
"Diano!", rief ich, als ich dann hörte, wie jemand nach Charlotte rief. Das konnte nur Diano sein! Ich zappelte, doch der Griff war stark, aber nicht verletzend. Wo wurden wir bloß hingeführt?!
"Wo bringst du uns hin?", fragte ich dann... den Támas Drachen! Mit besorgten Blick sah ich zu Charlotte, die einbisschen wie eine leblose Puppe in seiner Klaue war. Es tat wirklich weh, sie so zu sehen.

Morgaine
Im Garten angekommen war das erste was ich spürte, die Präsenz meines Bruder, aber als Drache. Seine Kleidung war dort zerissen, es sah aus, als ob er getötet wurde. Also würden sie keine Vermutung haben, was er wirklich war. "Oh nein...", ich ging auf die Knie, und nahm Stück der Kleidung. Ich machte mir eher Sorgen um Katlyn und Charlotte. Warum hatte er die Prinzessin haben wollen? Sie war doch viel zu zerbrechlich, was hatte ihn bloß dazu geführt. Ohne das ich es merkte, hatte ich Tränen in den Augen.

Im Anhang ist Támas Schloss :D
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Támas
In meiner Klaue spürte ich das Prinzesschen zappeln und neigte meinen Kopf zu ihr. "Hör auf damit, bevor du mir noch runterfällst", ermahnte ich sie, klang dabei aber sanfter als vorhin noch. Eigentlich hatte ich sie ja nicht einmal mitnehmen wollen, aber sie hatte alles mitangehört. Gerade wollte ich mich sogar bei ihr entschuldigen, da fragte sie mich, wohin wir flogen. "Zu meinem Schloss. Es wird noch ein wenig dauern, bis wir da sind. Mit Eurer Behausung kann es natürlich nicht mithalten, denn ich bin viel auf Reisen und kann mich nicht darum kümmern. Es ist mehr Natur als Schloss", antwortete ich ihr und wandte meinen Kopf dann wieder von ihr ab. Wahrscheinlich wäre es dort für sie ein wenig merkwürdog. Aber es gab dort auch Teile, die noch nicht von der Natur zurückerobert wurden; nämlich die Teile, in denen die Menschen wohnten, denen ich als Einzigen vertraute. Nämlich weil sie mich schon ihr Leben lang kannten. Ihre Familien lebten schon immer auf unserer Insel und würden es auch immer.
Schweigend flog ich weiter, bis ich irgendwann am Horizont meine Insel entdecken konnte. "Dort ist es, ihr werdet es gleich auch sehen können."
Ich flog ein wenig schneller und das Schloss trat mehr und mehr in das Blickfeld. Nach nur wenigen Minuten ließ ich mich zu Boden gleiten und schon kamen ein paar Leute angelaufen.
"Master Támas, sie sind wieder da!", empfingen sie mich und ich neigte ihnen meinen Kopf zu. Erleichtert klopften mir einige von ihnen auf den Hals und andere strichen über meine Schnauze. Ich ließ Charlotte und Katlyn vorsichtig auf dem Boden aufkommen.
"Gebt ihnen bitte neue Kleidung und versucht es ihnen so angenehm wie möglich zu machen." Sie nickten eifrig und führten die beiden Mädchen fort, während ich mich einfach am Boden zusammenkugelte.

Diano
Mein Blick zuckte zu Morgaine, die auf dem Boden zusammensank. Sie hatte auch ihren Bruder verloren. Ich wollte mich aufrichten und zu ihr gehen, konnte es aber nicht; bis ich einen Stofffetzen in ihrer Hand sah. "Ist das nicht von der Prinzessin?!", rief ich aus und ließ mich neben ihr zu Boden fallen. Dann hatte der Drache nicht nur meine Schwester, sondern auch Katlyn? Entsetzt wandte ich mich zu Zacharias. "Wir müssen sie suchen! Lord Zacharias... Charlie und Katlyn, wir müssen sie suchen!"
Zacharias sah mich nachdenklich an, ich konnte aber dennoch sehen, wie sehr ihn die Situation mitnahm. Wobei er sich über noch etwas Gedanken zu machen schien.
"Ich muss dem König Bescheid geben", sagte er nur zu mir und wandte sich ab.

Schön *w*
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Katlyn
Als wir landeten war es ein merkwürdiger Anblick, dass dort auch Menschen waren, welche anscheinend Támas sehr nahe waren. Apropo nah, war seine Schwester vielleicht sowas wie seine Mitgefährtin oder auch ein Teil von diesem Menschen? Warum hatte er sie dann nicht mitgenommen? Oder hatte er sie freigelassen. Aber den Menschen hier schien es gut, alle waren gesund und munter.
Auf den Boden angekommen, entließ er uns aus den Klauen, und sofort eilte ich zu Charlotte. Sie wirkte so leblos, wahrscheinlich war sie geschockt oder verarbeite die Geschehnisse. Am liebsten würde ich diesen Támas meine Meinung sagen, aber damit würde ich mir diese Menschen zu Feinden machen. Er befahl, uns neue Kleidung zu geben und ich sah dann die Menschen an, zwei zu ihnen sind zu uns getreten, beide waren Frauen. Die eine lächelte Charlotte zu, die andere mir. "Ich lasse sie nicht allein!", entgegnete ich ein bisschen panisch. Die Frauen lächelten mich beruhigend an.
"Keine Sorge, wir tun euch doch nichts...", sagte eine von denen. Und da hörte ich wieder Charlottes Stimme: "Uns wird nicht geschehen, Prinzessin. Ich.... weiß das genau..." Ein ganz schwaches Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, und sie folgte der anderen Frau. Ergebend folgte ich darauf der anderen Magd, sie führte mich zu einem sehr ansehnlichen Zimmer. Es hatte ein schönes Himmelbett, und eine Sicht auf das Meer. Wo Charlotte war, weiß ich nicht. Die Magd brachte mir ein rotes Kleid, und half mir beim Anziehen, sowie frisierte sie meine Haare. "Was passiert mit mir?", fragte ich dann in die Stille.
Die Magd lächelte wohlwollend zu mir in den Spiegel. "Master Támas wird wohl euch nicht ohne Grund zu euch genommen haben. Ihr werdet wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Gespielinnen, doch ich kann dir versichern, er ist ein wundervoller Liebhaber. Vielleicht findet er endlich eine Gefährtin, das wäre mal was ganz neues.", sie kämmte sorgfältig meine Haare, "Doch zuerst werdet ihr gemeinsam im Esssaal ein Abendmahl zu sich nehmen."

Morgaine
"Oh, Gott... die Prinzessin... Charlotte...", murmelte ich benommen. Ich weiß, dass ihnen nicht wirklich was schlimmes passieren wird. Aber was wenn er beim Flug in einen Sturm gelangt? Oder er unvorsichtig wird? Oder auf den Weg attackiert wird? Tränen liefen über meine Wangen. Ich bekam kaum mit, dass Zacharias ging, doch zitternd stand ich auf. Entschlossen blickte ich Diano an. "Nimmt mich bitte mit... Ich will euch helfen...", bat ich flehend.

Tja, er liebt die Natur :D Támas lebt übrigens in dem eher bewaldeten Teil, Charlotte und Katlyn haben das noch nich gesehen :3
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Támas
Ich blieb so lange liegen, bis jeder weg war. Auch wenn ich mich noch ein Weilchen mit einigen der Menschen unterhielt, ich wollte noch ein wenig alleine sein und das schienen sie zu respektieren. Nach einer Weile hob ich meinen Kopf und tapste den Weg zu meinem Gebiet. Ich lebte in den eher natürlichen Teilen des Schlosses, während ich Charlotte und Katlyn zu den bereichen der Diener und Mägde geschickt hatte. Es war zwar nicht dem Stande der Prizessin angemessen, aber sie würde sich bestimmt dort wohlfühlen. Kaum befand ich mich in meinen "Gemächern", verwandelte ich mich zurück und stand nackt da. Das war der einzige Nachteil daran, wenn ich mich verwandelte. Vielleicht sollte ich irgendwann einfach ein Drache bleiben und mein Leben hier bei den Menschen verbringen, die mich trotz des Drachen in mir mochten. Oder zumindest nicht hassten. Ich zog mich um und lief zu dem bewohnten Teil des Schlosses. Zielsicher trugen mich meine Füße zu dem Zimmer, in dem Charlotte wahrscheinlich war. Anstatt zu klopfen, trat ich einfach ein und sah, wie eine der Mägde noch letzte Änderungen machte und mich dann plötzlich im Spiegel entdeckte.
"Master Támas! Was... was macht Ihr denn hier?", fragte sie mich überrascht und wirbelte herum. Ich lächelte ihr beruhigend entgegen. "Keine Sorge, ich wollte nur mit ihr reden", antwortete ich ihr und nach einem erleicherten Seufzer verbeugte sie sich vor mir und ging dann aus dem Zimmer. Lange sah ich Charlotte an, ohne etwas zu sagen. Lautlos lief ich zu ihr und stellte mich neben sie, eine Hand legte ich auf de Lehne des Stuhls, mit der anderen strich ich über ihre Wange.
"Du siehst umwerfend aus."

Diano
Zweifelnd sah ich sie an und schaute dann Zacharias nach. Was war nur mit ihm? Da wurde es mir langsam klar. Die Tochter des Königs war verschwunden, er würde davon unterrichtet werden müssen. Zacharias würde bestimmt losgeschickt werden und ich als sein Knappe kam dann auch mit. "Wegen deinem Bruder"?, fragte ich sie und mein Blick fiel auf die zerrissenen Kleidungsstücke, dann auf ihr Gesicht, von dem die Tränen flossen. Sie tat mir Leid. "Wir werden ihn rächen und ich sorge dafür, dass du mit kannst", versprach ich ihr.

Hehe x3 War iw-ie klar x3 Ich stell mir grad Morgaines Zimmer vor, das sie einen kleinen Höhlenteil hat wie die in H2o um dann ins Meer zu schwimmen! x3
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Charlotte
Die Magd war wirklich nett, und erklärte mir vieles über dieses Schloss. Einige Familien lebten hier und dienten schon seid Jahren Támas. Auch erfuhr ich, dass er früher eine Stadt bewachte und die Menschen ihn dann töten wollten. Jetzt konnte ich auch einigermaßen seinen Hass verstehen, und als sie erklärte, dass die Drachen eigentlich friedlich waren und man durch Hetzjagden zu Ungeheuer verurteilt hatte, war ich wieder den Tränen nahe. Ich hatte Támas falsch eingeschätut...
Und als ob meine Gedanken gehört hatte, kam er. Die Magd war total verwundert, während ich versuchte ihm bloß nicht anzusehen. Mein Gewissen nagte zu sehr, und als die Magd ging, hätte ich mich zu sehr an sein Hals geworfen und ihn gefleht, dass er mir verzeit. Aber irgendwie muss ich doch meinen Stolz behalten.
Er stellte sich neben mir, mit einer Hand auf der Lehne, um mit der anderen meinen Wange zu streichen. Vorsichtig blickte ich zu ihn auf, und konnte nicht anders als ganz leicht zu Lächeln. "Vielen Dank, du siehst auch nicht ganz ohne aus...", erwiderte ich und schaute dann zur Seite. "Die Magd hatte mir erzählt, was dir... und deinem Volk zugetroffen ist. Verzeih, was ich vorhin gesagt habe. Ich hatte das nicht gewusst, und dich somit beleidigt.", ein bisschen schüchtern stand ich auf und schmiegte mich an ihn. "Verzeihst du mir?" Es war bloß ein leises Flüstern, doch ich wusste, dass er es hören konnte.

Morgaine
"Wegen meinen Bruder, aber auch um euch zu helfen, Charlotte und die Prinzessin zu retten. Ich kann zwar nicht so gut kämpfen wie mein Bruder, doch ich weiß wie man sich verteidgt. Und wie ich mich um Wunden am besten kümmern kann...", ich blickte ihn entschlossen an. Leicht lächelte ich, als er mir versprach, dass er dafür sorgen wird, dass ich mitkomme. "Danke, Diano.", ein bisschen stürmisch umarmte ich ihn kurz. "Für dich ist noch Hoffnung, dass deine Schwester überlebt. Sie ein starkes Mädchen, so leicht wird sie wohl kaum besiegt. Ich kann mir sogar vorstellen, dass wir ankommen, und deine Schwester den Drachen besiegt hat..." Versuchte ich ihn aufzumuntern.

H2O hab ich nicht gesehen :D Aber klar, kann sie ruhig haben :d
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Támas
Als sie mir plötzlich sagte, dass sie wusste was passiert war, war ich mir unsicher, wie genau ich darauf reagieren sollte. Ich zog meine Hand zurück und richtete mich wieder auf. Ich wusste ja, dass die Mägde gerne Dinge erzählten, aber das hätten sie geheim halten können. "Du hattest es eben nicht gewusst", antwortete ich nur und zuckte mit den Schultern. Im nächsten Moment schmiegte sie sich an mich und ich überlegte, was genau ich machen sollte. "Ob ich dir verzeihe?", wiederholte ich ihre Frage und strich mit dem Daumen über ihre Wange. Kaum war ich mit ihr allein, wollte ich sie einfach nur noch berühren, was für eine Anziehungskraft sie besaß... ob meine Vorfahren deswegen auch schon mit Menschen anbandelten? Und wir darum gejagt wurden? Aber es war einfach zu verführerisch. "Es gibt nichts zu verzeihen. Du bist mit deinem vorigen Wissen aufgewachsen, es macht mir nichts", erwiderte ich und lächelte sie an. "Ich denke, wir sollten essen gehen, Prinzessin Katlyn macht sich bestimmt Sorgen um dich", sagte ich dann und woltle mich schon von ihr lösen, beugte mich aber noch zu ihr hinunter und küsste sie. Ich konnte einfach nicht widerstehen, sie schmeckte einfach so gut. Mit der Zunge fuhr ich über ihre Lippen, bevor ich mich endgültig von ihr entfernte. Ich begab mich zur Tür, drehte mich dort aber noch einmal zu ihr. "Ich werde jemanden schicken lassen, dich zu holen und begebe mich schon zum Speisesaal", berichtete ich ihr und betrat den Flur. Schnellen Schrittes ging ich zum Speiesaal und bat einen meiner Diener Charlotte zu holen. Im Saal ließ ich meinen Blick schweifen und entdeckte die Prinzessin. Ich trat ihr gegenüber an den Tisch.
"Verzeiht mir."

Diano
Bei ihrer Umarmung war ich kurz ein wenig verwirrt und war ohnehin nicht wirklich in der Lage sie zu erwidern, da sie sich schon wieder von mir löste. Bei ihrer Aufmunterung lächelte ich schwach. "Möglich...", stimmte ich ihr zu und stand auf. Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, ich hatte Angst um Charlie. Der Drache war stark, musste stark sein und ich konnte nicht einschätzen, wie stark sie gegenüber Támas war. Hatte meine Schwester eine Chance? Und was war mit der Prinzessin? Ich wandte mich von ihr ab.
"Komm, wir sollten lieber Zacharias suchen, ich nehme an, er redet gerade mit dem König..."

;3 Einfach ja sagen, du bist ja eine geniale! ;3
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Katlyn
Ich wartete schon einige Momente im Speisesaal. Die Magd meinte, ich sollte ruhig etwas schon trinken, da ich blass war. Ob ich allein im Raum war, wusste ich nicht. Er war groß, und manchmal hatte ich das Gefühl, dass hinter den Vorhängen geheime Dienstwege waren, und ich somit beobachtet wurde.
Nach einiger Zeit kam Támas, und ich war mir nicht sicher, ob ich froh sein sollte ihn zu sehen. Nun, wenn er sich mit Charlotte ausgesprochen hatte, würde ich einigermaßen zufrieden sein. Er kam dann zu mir, gegenüber von mir an den Tisch. "Ich muss wohl verzeihen, schließlich bin ich in deiner Gewalt. Aber wenn du sich mit Charlotte ausgesprochen hast, und sie hier mit einem kleinen Lächeln zurückkommt, so ist dir verziehen. Doch sag, was wirst du mit uns machen?" Ich hob die Augenbraue, denn mir war klar, dass er vielleicht in Charlotte eine Gespielinn sah, aber in mir wohl kaum.

Morgaine
"Du hast recht...", ich folgte ihm zurück in den Saal, wo Zacharias aufgeregt mit den König redete. Diano trat mit mir an sie heran, und der König musterte uns. "Oh gott, heute bei einer solchen Zeremonie muss uns so ein großes Unglück auf uns kommen. Diano, es tut mir Leid für dich, du hattest sich bestimmt darauf gefreut. Aber wenn du willst, kann ich ich dir jetzt ohne großen Schnickschnak zum Ritter schlagen, und bitte dich... Bringe meine Tochter zurück. Sir Zacharias soll dir helfen... Und du, meine Dame...", der König blickte mich an, "Mein herzliches Beileid über deinen Bruder. Ich hab gehört, dass du sich auf Kräuter verstehts. Wurdest du sie unterstzützen, und falls es nötig ist, ihre Wunden heilen?" Ich nickte ehrbürtig, weil ich nicht wusste, was ich genau sagen wollte.

Man muss halt wissen wie, ne? :D
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Támas
Ich schmunzelte und ließ mich auf einen Stuhl sinken. "Zwingen werde ich euch zu gar nichts. Es war außerdem nie mein Plan gewesen Euch mitzunehmen. Ihr habt einfach Pech gehabt, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein", entgegnete ich schelmisch und grinste. Da trat ein junger Mann heran und bot mir ein wenig Wein an. Ich nickte und bedankte mich bei ihm, woraufhin er wieder verschwand. Ich ließ den Wein in meinem Glas kreisen und sah dabei die Prinzessin an. "Was ich mit euch machen werde? Ich habe nichts vor. Also mit Euch zumindest nicht, Prinzessin. Es war eine Aneinanderreihung unlücklicher Umstände, dass Ihr nun hier seid. Ihr dürft hier machen was Ihr wollt... die Menschen hier wissen bestimmt vieles, das Euch interessieren könnte. Uraltes Wissen der Drachen, das wir ihnen anvertraut haben. Deswegen dürfen sie die Insel auch nicht verlassen, aber bisher wollte es auch niemand. Wenn doch, dann haben sie alles hier vergessen müssen..." Meine Gedanken schweiften ab, in alte Zeiten, doch shcnell seufzte ich.
"Ich möchte weder Euch noch Charlotte wehtun. Das solltet ihr mir zumindest glauben." In diesem Moment hörte ich die Tür aufgehen und wandte mich um. "Sieh einer an, da kommt Eure werte Freundin auch schon", stellte ich lächelnd fest und schaute wieder zur Prinzessin.

Diano
"Es braucht Euch nicht leid tun, euer Hoheit", entgegnete ich und schüttelte den Kopf. "Niemand konnte ahnen, was hier geschah... aber wir werden alles tun, um eure Tochter zu Euch zurückzubringen", antwortete ich und schwor mir innerlich, dass es das letzte sei, was ich tun würde. Charlotte und Katlyn würde ich wieder zurückbringen und wenn es mich das Leben kostete. Der Drache würde seines aber auf jeden Fall verlieren. Da fiel mir etwas ein. "Entschuldigt mich bitte, ich muss etwas in Erfahrung bringen!", rief ich und lief schnell aus dem Saal, in Richtung der Burgmauern. Die Soldaten dort mussten doch bestimmt gesehen haben, woher der Drache kam!

Zacharias
Mein Blick folgte Diano, bis er aus dem Saal verschwunden war. "Euer Hoheit, was sollte ich tun, wenn tatsächlich eintritt, was ich vermute?", fragte ich den König, woraufhin er mich einen Moment lang ausdurckslos ansah. "Ihr werdet wissen, was zu tun ist, Sir Zacharias", antwortete er mir und ich verstand, dass er uns damit entließ. Sanft nahm ich Morgaine am Arm und führte sie aus dem Thronsaal. Kaum draußen schloss sich hinter uns die Tür.
"Wollt Ihr ein Zimmer? Ich nehme an, ihr seid erschöpft..."

Katlyn
"Hmhm... darf ich zurückkommen? Schließlich werdet bestimmt nach mir gesucht, und dann könnte doch eure wertvolle Ruhe gestört werden, was doch niemand will.", sagte ich leicht sarkastisch und seufzte. "Charlotte wird wohl bei dir bleiben, oder? Ich hoffe für dich, dass du sie nicht verletzen wirst. Sie ist eine... gute Freundin, und ich will nicht, dass sie verletzt wird."

Charlotte
Mit einem ganz leichten Lächeln kam ich dann in dem Speisesaal an. Ein sehr humorvoller Diener hatte mich hergebracht, und den ganzen Weg wirklich zum Lachen gebracht. Die Leute hier waren wirklich so glücklich, es war ein schöner Ort. Im Speisesaal waren schon Katlyn und Támas, beiden schenkte ich ein strahlendes Lächeln, und nahm Platz neben Támas. Ein bisschen schüchern schmiegte mich an ihn, und hatte auch das Gefühl, dass ich hintern den Vorhängen ein leises Kichern hörte, sodass ich leicht rot wurde.

Morgaine
"Werden wir morgen dann sich auf den Weg zu ihnen machen?", fragte ich Zacharias, der mich rausführte und ich seufzte leise. "Gott, es ist... es ist zuviel passiert..." Weil ich unsicher auf meinen Beinen stand, musste ich mich ein bisschen an Zacharias lehnen, der wie eine Stütze für mich dawar. "Dieser Tag ist... zu verrückt.... Könnt ihr mir ein Zimmer geben? Ich könnte auch bei euch schlafen, es wäre mir sogar besser, denn wenn ich allein gelassen wede, zerbreche ich noch..." Ich schluchzte leise.

Támas
„Zurück? Nein, natürlich nicht“, antwortete ich belustigt und nahm einen Schluck vom Wein. Ich neigte mein Glas ein wenig in ihre Richtung. „Wollt Ihr nicht auch ein wenig zu Euch nehmen, Hoheit? Er schmeckt wirklich vorzüglich“, meinte ich süffisant, beschloss dann aber, ihr zu sagen warum sie nicht zurück konnte. „Ihr könntet mich verraten. Deshalb habe ich euch überhaupt erst mitgenommen. Wahrscheinlich denken sie alle, dass ich tot bin und nicht der Drache… es tut mir leid, aber ihr könnt nicht zurück.“
In diesem Moment kam Charlotte herein und setzte sich neben mich. Ich schenkte ihr ein strahlendes Lächeln, als sie sich an mich schmiegte. Leicht schaute ich über meine Schulter und da hörte das Kichern kurz auf, dass zuvor zu hören war. Spielerisch zwinkerte ich und da kicherte es erneut. Die Mädchen waren leicht zu durchschauen.
„Gibt es etwas, das du möchtest?“, fragte ich sie und stellte mein Glas auf dem Tisch ab. „Außerdem solltest du dem Prinzesschen klar machen, dass ich kein böser Bub bin“, grinste ich und warf der Prinzessin einen amüsierten Blick zu.

Zacharias
„Wahrscheinlich“, antwortete ich ihr, da ich mir dessen selbst noch nicht sicher war. Aber es war naheliegend. Diano würde keinen weiteren Tag hier verbringen können, wenn er seine Schwester und die Prinzessin in Gefahr wusste. Ich konnte und wollte aber auch nicht warten. Doch bei ihrer Frage schaute ich überrascht zu ihr. „Bei mir?“, wiederholte ich irritiert und sah sie zweifelnd an. Aber sie schien es ernst zu meinen, ich konnte es ihr ansehen. Ich schloss die Augen und nickte.
„Gut, aber nur ausnahmsweise. Folgt mir“, sagte ich zu ihr und lief los, in Richtung meines Gemachs.

Katlyn
"Ich probiere, wenn auch nur aus Neugierde.", sagte ich und nahm mir ein ein Glas vom Wein. Es schmeckte gut, aber es war stark, daher machte ich nur wirklich kleine Schlücke als die Támas machte. "Was würde es mir bringen, wenn ich sage, ihr seid der Drache? Nichts, ich weiß nicht mal wo wir uns befinden, wie es möglich ist, dass ihr ein Drache seid. Selbst wenn ich es erzählen würde, keine würde es mir glauben, sondern sage ich sei verwirrt."

Charlotte
"Was ich möchte?", ich grinste leicht und zwinkerte ihm zu. "Nun, da gibt es bestimmt was!" Und ich lächelte dann der Prinzessin zu, die ein bisschen ihn argwöhnisch musterte. Verständlich, sie war von Diano getrennt worden und hatte nicht wie ich das Glück bei jemanden zu sein, den sie liebt. Ich nahm schüchtern seine Hand in meine, natürlich die freie und schmunzelte.
"Die Prinzessin hat eine klare Meinung über dich, die ich selbst nicht ändern kann. Du muss ihr selbst das Gegenteil beweisen, denn verweichlichen durch Worte kann ich sie nicht.", lächelte ich ihn sanft an und war einfach nur glücklich nah bei Támas zu sein. Es tat irgendwie gut zu wissen, dass nun alle Karten gespielt waren und es keine Geheimnisse zwischen uns gab. Vorischtig nahm ich ein Schluck von dem Wein, und unterdrückte ein Husten. Er war wirklich stark... "Aber vielleicht solltest du Katlyn schlafen gehen lassen, sie ist müde...", meinte ich, da Katlyns Blick nicht nur argwöhnisch, sondern angestrengt und müde aussah.

Morgaine
"Vielen Dank. Mein Bruder wollte ich eigentlich eine Bliebe suchen aber...", ich schwieg, denn ich wollte nicht über ihn reden. Zwar würde es aussehen, als würde ich trauern, doch ich bin eher geschockt darüber, dass mein Bruder die Prinzessin tatsächlich mitgenommen hatte. Wie doof muss man bloß sein! Zieh keine Aufmerksamkeit auf sich, aber nein, er muss ja im Mittelpunkt sein durch diese Aktion!
"Zacharias, glaubst du, wir schaffen es Charlotte und Prinzessin Katlyn zu retten?", fragte ich nach einen langen Schweigen, während wir zu seinen Gemach gingen.

Támas
Das Lachen vermied ich mir, als die beiden Damen das Gesicht beim Geschmack des Weines verzogen. Hätte ich sie vorwarnen sollen? Aber so tranken wir Drachen gerne unseren Wein - stark im Geschmack, denn er sollte die Sinne benebeln. Menschliche Getränke hatten auf uns meist keine Wirkung. "Ihr mögt Recht haben, Prinzessin, aber ich habe einige Menschen im Kopf, die jeden Grund nutzen würden, mich aus dem Weg zu räumen..." Als Söldner machte man sich nicht viele Freunde, außerdem gab es da zwei Herren, die nicht gut auf mich zu sprechen waren. Da wandte ich meinen Blick Charlotte zu, die mir ganz eindeutige Avancen machte. Es juckte mich in den Fingern, ihr in diesem Falle nachzugeben, vielleicht würde ich es später ja. Dann schaute ich jedoch zu der Prinzessin. "Ich muss es Euch also selbst beweisen? Dann werde ich Euch morgen die Bibliothek zeigen - was noch davon übrig ist - und dort könnt Ihr die Dokumente meiner Vorfahren anschauen. Die Diener sind in der Lage, die Schriften zu lesen, fragt einfach einen von ihnen." Da kam mir noch ein Gedanke, aber ich wusste nicht, ob ich die beiden darin einweihen sollte. Aber es wäre wohl besser so. "Es gibt einen Ort, den ich euch zweien zeigen möchte. Bei euch habe ich das Gefühl, dass ihr...", ich suchte nach Worten, "...es zu schätzen wisst."
Dann löste ich meine Hand aus Charlottes Griff, klatschte in die Hände und nahm wieder ihre Hand. Ein Mädchen kam herbeigeeilt. "Bringe die Prinzessin bitte zu ihrem Gemach, ja?", bat ich das Mädchen und sie nickte eifrig. Sie machte einen unbeholfenen Knicks und führte die Prinzessin dann aus dem Saal. Ich wandte mich Charlotte zu, in mir brannte es und es dürstete mir nach ihr. Ich beugte mich zu ihr und küsste sie leidenschaftlich.

Zacharias
"Das mit Eurem Bruder tut mir leid", sagte ich zu ihr, vermied es aber, sie anzusehen. Es lag mir fern, mich darüber zu freuen, was ihm geschehen war, aber ich trauerte auch nicht um seinen Tod. Etwas Falsches lag darin, es passte nicht. Außerdem, wie kam der Drache denn hierher? Da verstand ich erst, was Diano machte; er sprach bestimmt mit den Soldaten auf der Burgmauer, sie musste den Drachen ja gesehen haben.
"Natürlich", beantwortete ich ihre Frage selbstsicher und lächelte leicht. "Ich zweifle nicht daran. Es wird nicht einfach, aber wir schaffen es. Dafür hat Diano trainiert, dafür wäre er zum Ritter geschlagen worden. Und ich werde ihn in allem unterstützen." Vor meinem Raum blieb ich stehen und öffnete dann die Tür, deutete Morgaine an, einzutreten.

Charlotte
Bei dem Wort Bibliothek sah ich schon dieses Funkeln in Katlyns Augen, dass Támas sie gut getroffen hatte und sie sich sehr über die Bücher freuen würde. Sie mochte zwar sehr gut stricken, weben, spinnen wie es sich für eine Adelige gehört, doch trotzdem lungert sie gerne in Büchern, wenn ich nicht mit ihr reiten bin oder kleine Trainings veranstalte.
"Es wäre uns eine Ehre, diesen Ort zu sehen...", antworte Katlyn, und ich hörte ihre Müdigkeit mit Leichtigkeit heraus. Ohje, sie sollte wirklich schlafen gehen. Da klatschte Támas mit den Händen, und hinter den Vorhängen kam eins Mädchen geeilt. Aha! Da waren sie alle versteckt... und sie beobachteten uns? Ich wurde rot deswegen, schließlich waren meine Andeutung nicht für allemanns Ohren bestimmt gewesen.
Als Katlyn weggebracht wurde, spürte ich Támas Blick und kurz darauf seine gierigen Lippen auf meinen. Ich war froh, dass wir saßen, denn bei seiner großen Leidenschaft wurden meine Knie jedes Mal weich und ich nahm meine Hände hinter seinen Nacken. Den Gedanken, dass seine Dienerschaft vielleicht beobachten würde, schob ich ganz weg und konzentrierte mich nur auf den Kuss. Nur auf Támas. Auf meinen Támas.

Morgaine
"M-mir auch...", würgte ich irgendwie. Klang es wie ein Schluchzen? Dann war es gut, passte zur rolle der trauernden Schwester.
"Und was geschieht hier dem Königshaus? Prinzessin Katlyn ist ja die Einzige Thronerbin,", ich schlüpfte bedächtig in sein Zimmer, "wie wird das geregelt? Man kann doch nicht so leicht keinen Menschen ersetzen, oder hat der Adel seine Art Taktiken, die für uns einfache Menschen nicht zu verstehen ist?"

Támas
Ihre Hände in meinem Nacken waren wie eine Erlaubnis. Das Glas ließ ich los und legte eine Hand in ihren Nacken, während ich die andere ihren Körper hinuntergleiten ließ. Sie war perfekt, es war, als hätte ich mein Leben lang nur auf sie gewartet. Da hörte ich wieder das Kichern und löste mich von ihr. Andächtig betrachtete ich ihr feingeschnittenes Gesicht, die schönen Züge und ihren sinnlichen Mund. Mit einem Ruck stand ich auf und zog sie mit mir hoch. Das Tuscheln und Kichern wurde lauter, je näher ich der Tür kam. Sie ahnten es schon, immerhin war es nicht das erste Mal, dass ich Frauen hier hatte. Auch wenn es noch nie so schnell war.
Schnellen Schrittes begab ich mich zu dem Raum, der Charlotte gehörte. Meine Gemächer befanden sich nicht in diesem Gebäude. Die Tür öffnete ich mit einem Ruck und zog Charlotte dann hinein, während ich mit einem Fuß die Tür wieder zustieß. Sofort zog ich sie in meine Arme, brachte meine Lippen an ihr Ohr. "Ich will dich. Jetzt... aber ich will dir die Wahl lassen", raunte ich an ihrem Ohr und ließ meine Lippen über ihren Nacken streichen, bevor ich zarte Küsse auf ihrer Haut verteilte. "Willst du mich auch, Charlotte?"

Zacharias
Ihre Antwort klang falsch, aber lag es daran, dass der tod ihres Bruders sie mehr mitnahm, als ich zuerst annahm? Vielleicht sollte ich auch endlich aufhören, den jungen Mann so zu verurteilen, nur weil er meinen Prinzipien nicht entsprach. Hinter ihr zog ich die Tür wieder zu und zeigte dann auf mein Bett. "Ihr dürft dort schlafen, ich werde es mir auf dem Divan gemütlich machen." Danach zeigte ich auf einen kleinen Raumtrenner. "Hinter ihm könnt Ihr die Kleidung wechseln. Verzeiht, dass ich Euch keinen Ankleideraum bieten kann", erklärte ich ihr alles und entschuldigte mich im selben Atemzug.
"Warum sollte ich Euch das erzählen?", erwiderte ich, verwirrt über ihr Interesse an dem Thema. "Natürlich wird das Verschwinden der Prinzessin für Tumulte sorgen, sie wird vom gesamten Volk geliebt, aber das Königshaus ist nicht heute oder morgen auf sie angewiesen. Wobei wir sie dennoch schnell finden sollten."

Charlotte
Als er sich von mir löste, würde ich leicht rot als ich so gemustert wurde und aus den Vorhängen man wieder Kichern, und sogar auch Tuscheln hörte. Ein bisschen erschrock wurde ich dann nach draußen gezogen, und ich hoffte, dass diese verdammte Röte aus meinen Gesicht bald verschwinden würde. Ich kam mir wirklich vor wie ein zwölfjähriges Mädchen, dass zum ersten Mal erfährt, wie Männer und Frauen Kinder machen!
Támas eilte ja regelrecht schnell. Erstaunt stellte ich fest, dass er zu mir ging. Anscheinend waren seine Gemächern wohl zu weit weg, und er hatte auch einfach keine Lust bis dahin erst zu gehen. Im Zimmer angekommen zog er mich ganz nah an mich und ich fühlte mich so unendlich geborgen in seinen Armen. Seine zarten Küssen brachten mich aus dem Verstand, und ich wurde leicht rot, als er mich fragte, ob ich ihn will. "Wenn du nur wüsstest wie...", erwiderte ich, und zog ihn an Kragen zu mir, damit ich wieder seine Lippen auf meinen spüren konnte. "Aber bitte sei-" Ich wurde rot, schließlich war ich noch in diesen Dingen unerfahren.

Morgaine
"Vielen Dank, aber ihr könnt ruhig ins Bett kommen.", ich fand es zwar sehr nett von ihm, aber ich wollte ihm dem Komfort des Bettes nicht wegnehmen. Vor allem wenn wir auf eine Reise gehen werden und man da lange Zeit keinen Bett mehr spürt. Mit diesen Argumenten erklärte ich es ihm und lächelte dann über den Raumtrenner. "Es ist nicht schlimm, ich bin Ihnen schon sehr dankbar, dass ich überhaupt ein Schlafplatz haben kann.
"Verzeiht, es war eine dumme Frage, die unbedacht aus mir rausgerutscht ist. Diese ganze Sache verwirrt mich... vor allem, wie kann dieser Drache so unbemerkt auftauchen, hätten die Wachen nicht Alarm oder so schlagen sollen?"