Alexander:
Ich lachte nur zur Antwort und schmiegte mich in die Umarmung. Einige Sekunden, vielleicht Minuten- war es sogar eine Stunde?- reichte mir das. Irgendwann merkte ich, dass ich sie nicht loslassen wurde, was mich schließlich doch dazu brachte, Ileyn wenigstens ein Bisschen auf Abstand zu bringen. Schließlich wollte ich nicht über sie herfallen, vor allem da sie ja immer noch in ihrem Pyjama steckte - oder eher, schon in ihrem Pyjama steckte.
Vielleicht wäre das die angemessene Zeit gewesen, so etwas zu sagen wie: "Ich liebe dich~". Aber liebte ich sie? Ich mochte sie - ihre Art und, Gott sollte mir verzeihen, auch ihren Körper, aber konnte man einen Menschen, den man seit einem Wochenende kannte, lieben? Das würde wahrscheinlich noch ein Bisschen warten müssen. Außerdem war ich mir auch über ihre Gefühle noch ein wenig im Umklaren, obwohl wir uns wahrscheinlich von Anfang an sehr nahe standen. Wenn man die Duschen-Situation einmal genauer betrachtete...
Spielerisch pustete ich Ileyn also ins Ohr und ließ ganz ab von ihr, meinen schnellen Herzschlag ignorierend. "Aaaaalso. Du hast zwar gesagt wir haben Zeit, aber ich brenne trotzdem darauf dich besser kennenzulernen." Ich zwinkerte. "Wie wärs mit dem Auge um Auge, Zahn um Zahn-Prinzip? Du stellst eine Frage, ich stelle eine Frage?"