Damien
Ich presste meine Lippen aufeinander, er hatte ja so Recht. Als hätte er gewusst, was ich dachte, von allen hier und gerade eben auch schon. Und mehr als meine Ruhe wollte ich nicht. Aber hatte ich es mir nicht geschworen? Nie wieder jemanden anzugreifen oder zu töten? "Es ist nicht so, dass ich wegen ihr nicht will", verteidigte ich mich genervt. Wieso nur hatte ich das Gefühl, dass er diese Situation nicht vergessen würde? "Sondern aufgrund meiner eigenen Prinzipien. Ich bin nicht in dem Wissen aufgewachsen, dass aus mir irgendwann jemand großes wird, mit mächtigen Kräften. Sondern im Gegensatz zu dir oder manch anderen hier, wurde ich einfach in diese Welt hineingeworfen. Ich verabscheue mich selbst deswegen und andere erst recht." Unbehaglich schwieg ich, da ich ihm mehr erzählt hatte, als ich eigentlich wollte. "Ich muss mich nur damit arrangieren können. Außerdem glaube ich sowieso nicht an die Liebe und dass mich niemand will, ist mir sowieso bewusst", entgegnete ich nur unbeeindruckt und zuckte mit den Schultern. Das war mir schon früh bewusst gewesen und mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden.
"Was genau hast du vor zu tun?", fragte ich ihn dennoch ein wenig interessiert. Ich konnte mir seinen Plan immerhin anhören.
