RE: Zimmer 7 } Jiro - 6

[Irgendwie gehen mittlerweile viele RPGler zum Friedhof, nur so ne Anmerkung XD]

[Ich weiß :D Wobei... warte, bisher war doch nur Shiro da, oder? xD]

[Achso stimmt,ich dachte Jemand anderes war auch noch da, aber das war die Bushaltestelle v.v]

[Nein, so weit ich weiß, nicht :D Aber wir müssen es ja trotzdem nicht zur Gewohnheit werden lassen, dass jeder Char iwann dahin latschen muss xD]

[Ich hab zwar vergessen Shinichi das Geschenk besorgen zu lassen, aber gut xD]

Shinichi

Etwas gehetzt stand ich vor Jiros Tür. Es dämmerte bereits [zumindest nehme ich das an xD?] und sicher, ob er an Weihnachten abends überhaupt in seinem Zimmer war, war ich mir auch nicht.
Zaghaft klopfte ich an seiner Tür und versteckte das in Papier eingewickelte Geschenk hinter meinem Rücken.

[Jiro war auch nicht mehr am Friedhof gewesen, wie ich es wohl ma geplant hatte xD]

Jiro
Gerade machte ich noch die letzten Vorbereitungen für das Essen - das Gemüse musste noch geschnitten werden - da hörte ich ein Klopfen an meiner Tür. Das würde sie wohl schon sein. Schnell trocknete ich meine Hände ab, warf das Handtuch achtlos auf den Tisch und ging zur Tür, um sie zu öffnen.
"Guten Abend, komm ruhig rein", begrüßte ich Shinichi und machte eine einladende Handbewegung, die in Richtung eines kleinen, gedeckten Tisches ging. Besonders viel konnte ich leider nicht daraus machen, mein Zimmer war immerhin auch nicht so riesig, aber für einen netten Abend reichte es.
Eine Kerze stand in der Mitte des Tisches, an beiden Seiten Teller und ein wenig Besteck für und beide.

[Achso? xD Naja, ich habe irgendwann nicht mehr ganz durchgeblickt wer wo ist >-<]

Shinichi

Als Jiro mir öffnete war das erste was ich spürte ein feiner Duft, der aus seiner Wohnung kam. Er hatte einen Tisch gedeckt und das Essen schien bereits fertig zu sein. Seiner EInladung nach betrat ich sein Zimmer und musste erstmal stutzen. Es sah nicht wunderschön aus; ein handtuch war achtlos auf den Tisch geworfen, überall Unordnung; und der Tisch war nicht der Größte, aber es war so viel mehr als ich verlangt hätte. Taichi war immer sehr einfach und nie wirklich engagiert gewesen, was diese Dinge betraf. Er war Jemand gewesen, dem Alles in die Hände fiel, ohne dass er sich dafür anstrengen musste- schließlich auch ich. Darum war ich meist Diejenige gewesen, die an Weihnachten einen Baum und Kerzen besorgt hatte. Diejenige, die ihn daran erinnerte, dass er Geburtstag hatte. Daran, dass ich Geburtstag hatte.
Der Anblick rührte mich. "Sieht toll aus", erwiderte ich nur und nickte zum Tisch rüber, "Aber du hättest dir gar nicht so viel Arbeit machen müssen!"

[Ich wusste nur immer, wo meine Yoko ist, wo die anderen sind, habe ich meist vergessen xD Und apropos Geburtstag, wann hat Shinichi eigentlich? :D]

Jiro
"Ach, es war nicht der Rede wert", meinte ich lächelnd und schloss hinter ihr die Tür. "Es sieht sowieso noch ein wenig unordentlich aus... eigentlich sollte das Essen mein Weihnachtsgeschenk für dich sein, aber ich wollte eigentlich noch aufräumen, bevor du kommst", wandte ich ein und nahm schnell das Handtuch vom Tisch und hing es vorerst mal über meinen Stuhl. Dann lief ich zur anderen Seite des Tisches und zog den Stuhl ein wenig nach hinten.
"Setz dich, ich muss nur noch den Salat fertig machen."
Dass Shinichi diese Unordnung in meinem Zimmer sah, war wirklich nicht geplant gewesen, aber ich hatte die Zeit wohl nicht ganz richtig kalkuliert... damals wäre mir das nicht passiert, das wäre unverantwortlich gewesen. Auch wenn Hana sich darüber wohl köstlich amüsiert hätte.

[Genau xD Öhhhm.... da ich sie als Sommerkind einschätze im Sommer xD Sagen wir September, dann ist sie vom Sternzeichen Jungfrau, was wieder passen würde, da sie ordentlich, ein wenig kindlich sein kann, aber sparsam und eher romantisch ist :D *normalerweise überdenke ich sowas vorher n.n* ~]

Shinichi

"Achso!" Erschrocken wurde mir bewusst, dass ich immer noch mit dem Geschenk hinter meinem Rücken umherwanderte wie mit einer Mordwaffe. "Frohe Weihnachten! Ich dachte mir, du würdest persönliche Geschenke materiellen vorziehen. Also..äh...nicht persönlich aber...du weißt schon... selbst gepflückt!", erklärte ich etwas unvorbereitet und entwickelte den Mistelzweig aus seiner Papierhülle.
"Mistelzweige dienen vom Ursprung aus eigentlich nicht als Zeichen der Liebe. Sie stehen für Gesundheit und Frieden, entstanden durch die Legende um zwei Götter."
Nachdem ich den Mistelzweig sinngemäßg über Jiros zimmertür aufgehangen hatte, setzte ich mich an einen der zwei Plätze, von dem aus ich einen Blick auf den unordentlichen Rest des Zimmers erhaschen konnte. Ich wandte mich kurz zu ihm um und musterte ihn. "Wie du es geschafft hast nur mit deinen Kochkünsten und Fäusten durch die Gesellschaft zu kommen , ist überaus fraglich... Sollten nicht sogar Grundschüler gelernt haben, wie man aufräumt?"

[Über die Geburtstage mach ich mir nie sonderlich Gedanken, wenn ich ehrlich bin xD Ich hätte mir spontan einen Tag ausgesucht und den Monat genauso zufällig dazu x3 Ich glaub ja nie so wirklich daran, dass das Sternzeichen die Persönlichkeit und so beeinflusst, von daher sind die bei mir so unbedacht... :D]

Jiro
Als sie mir dann ihr Geschenk für mich zeigte, war ich ehrlich gesagt ein wenig überrascht. "Das heißt, wir müssen später nicht peinlich berührt voreinander stehen, weil wir dann zusammen unter dem Mistelzweig stehen?", grinste ich und rückte den Stuhl, nachdem sie sich darauf gesetzt hatte, wieder ein wenig an den Tisch. Aber was die materiellen Geschenke und das anging, hatte sie sogar Recht gehabt, ich zog persönliche - oder auch eigens gepflückte - Dinge gekauften vor. "Vielen Dank für das reizende Geschenk", sagte ich dann aber, während ich schnell den Rest vom Salat zubereitete und ihn dann in eine Schüssel gab, um danach noch ein selbstgemachtes Dressing darüber zu schütten. Ich machte dann kleine Portionen davon in kleinere Schüsseln und stellte diese dann auf den Tisch.
"Die Vorspeise. Frischer Salat mit meinem Geheimdressing", sagte ich ganz vornehm und setzte mich dann ebenfalls.
"Und nun ja, ich habe noch meine Kräfte als Dämon, die darfst du nicht vergessen. Außerdem bin ich höflich und zeige gutes Benehmen, das macht es einem als Bodyguard leicht. So bin ich durchs Leben gekommen", antwortete ich scherzend, auch wenn es nur die halbe Wahrheit war. Am Anfang hatte mir meine Familie noch unter die Arme gegriffen, vor allem finanziell und mich aus meinen Anfangspatzern herausgeritten. Es hatte ein bisschen gedauert, bis ich meine Kräfte unter Kontrolle hatte.

[Ich normalerweise auch nicht, nur meinen Charas gebe ich etwas mehr Aufmerksamkeit xD]

Shinichi

"Nicht, wenn es dich nicht nach dem Kuss einer schönen Frau sehnt", feixte ich und zuckte leicht zusammen, als er den Stuhl vorrückte, da ich es nicht wirklich gewöhnt war.
Dann, als Jiro ebenfalls Platz genommen hatte, erlaubte ich mir, mir selbst die kleinere Schüssel zu nehmen und ihm die Größere zu reichen.
Ich probierte den Salat und musste zugeben, dass er fantastisch schmeckte. Fantastischer als meiner. Das musste ich ja allerdings nicht zugeben.
"Ich wette, wenn ich in den Schrank gucke, sehe ich gleich 3, möglicherweise nackte, Hausfrauen! Aber du hast recht, so ein Bisschen Macht des Bösen kann schon ganz praktisch sein, auch wenn man damit sicher manchmal komplizierter lebt. Ich beneide dich wirklich, neben dir komme ich mir so ... 'normal' vor."

[Ich kümmer mich meist nur um Vergangenheit und Charakter, ansonsten ist es mir bei der Aufmerksamkeit, die ich meinen Chars gebe nicht besonders... aufwendig xD]

Jiro
"Hmm, das hängt von meiner Stimmung später ab, lass dich überraschen", erwiderte ich ganz charmant und sah ihr dabei zu, wie sie sich die kleinere Salatschüssel nahm. Bevor ich einen Bissen nahm, wartete ich ab, ob sie irgendein Anzeichen dafür zeigte, ob es ihr schmeckte oder nicht, aber stattdessen sagte sie das mit den Hausfrauen. Ich hatte gerade mein Glas Wasser an den Lippen - ich hatte dem Alkohol seit Jahren abgeschworen - und stellte es ruckartig wieder auf den Tisch, bevor ich das halbe Wasser über den Tisch spuckte.
"Bei Gott, nein!", lachte ich dann und mein Blick fuhr zu meinem Schrank. "Du wirst dort nur ein paar weiße Hemden und schwarze Hosen sowie Jacken sehen. Ich bräuchte mal etwas... weniger formale Kleidung", kommentierte ich das Innere meines Schrankes und musste leicht schmunzeln, als sie sagte, sie würde mich beneiden.
"Wir Dämonen sind nicht zu beneiden. Die 'Dunklen Kräfte' wie du sie so schön nennst, können einen zu einem korrupten Wesen machen, wenn du nicht den Willen hast, ihnen zu widerstehen." Kurz hielt ich inne und lächelte sie an. "Manchmal wäre ich lieber normal. Aber sag, wie schmeckt dir der Salat? ich möchte doch wissen, ob mein Essen die Unordnung hier wenigstens wert war."

[Das reicht im normalfall ja auch :D]

Shinichi

"Ist das mein Zeichen dafür, ganz schnell wegzurennen?", fragte ich unschuldig und meinte ebenso charmant wie er: "Dann begleite ich dich nach dem ganzen Weihnachtstrubel zum shoppen! ~"
Ich nahm eine weitere Gabel seines Salates, als mir auffiel, dass er selbst noch gar keine Anstalten gemacht hatte, ihn zu probieren. Und natürlich wartete er auf mein Lob.
"Sagen wir es so" Ich faltete die Hände und grinste schief. "Wenn ich zwischen Ordnung und Salat wählen müsste, würde ich Salat nehmen! Und...normal sein ist schließlich langweilig. Nun...es sei denn du unterrichtest an einer magie lehrenden Schule, dann sollte man sich vielleicht Gedanken über die Eigeninterpretation von 'normal' machen... Das heißt, selbst wenn du kein Dämon wärst, was du nunmal nicht ändern kannst, wärst du trotzdem nicht ganz normal."

Jiro
"Wenn dich die Möglichkeit, einen Kuss von mir zu bekommen, so sehr ängstigen würde... dann ja", beantwortete ich ihre Frage. Es war amüsant, ein wenig herumzualbern. "Wenn wir dazu die Zeit finden werden. Oder raubt einem die Schule nicht viel der Freizeit?", hakte ich nach, da ich ja bisher auch nicht so lange hier war. Dafür war in dieser kurzen Zeit schon einiges passiert, vor allem bei der Schülerschaft, sie kamen und sie gingen.
"Ein sehr... umfassendes Lob. Du drückst dich wohl nicht gerne klar aus, wenn du jemanden lobst?", neckte ich sie, musste aber trotzdem leicht schmunzeln. Mein Zimmer war ja normalerweise aufgeräumt, heute war es eben ausnahmsweise anders. "Ich würde diese leichte Abweichung vom 'normal sein' aber bevorzugen; zumindest wenn ich die Wahl hätte. Aber ich habe akzeptiert, dass ich nicht normal bin, sondern das genaue Gegenteil."

Shinichi

"Obwohl man meinen müsste, eine erwachsene Frau sei dazu fähig sich ihren innersten Phobien zu stellen", scherzte ich. "Und nein...eigentlich nicht. Für mich...gibt es keinen Unterschied zwischen Schule und Freizeit."
"Es muss an deiner Persönlichkeit liegen" Durch den Kerzenschein, der den Raum kaum erhellte aber einen feinen süßlichen Duft abgab, musterte ich ihn und erwiderte sein Schmunzeln. "Richtig. Und weißt du was? Ich habe nicht das Gefühl, es dir noch sagen zu müssen, aber das Gegenteil von 'normal' ist nicht 'abnormal'. Sondern 'besonders'."