RE: Banished from Hell - 4

Dante
Ich merkte, dass sie mir anscheinend nicht sagen wollte, weswegen ich sie morgen zur Schule bringen sollte. Meinen Ellbogen auf dem Tisch, stützte ich meinen Kopf auf meiner Hand ab und sah sie an, während ich mit dem Stäbchen in meiner Hand spielte. "Wenn du mir nicht sagst, wieso, werde ich dich nicht hinbringen. So einfach ist das", erklärte ich ihr ernst. "Also überleg dir, ob es dir wirklich so wichtig ist, dass ich dich hinbringe."
Wenn sie es mir jetzt immer noch nicht sagen wollte, dann würde ich einfach hierbleiben und währenddessen versuchen, den Dämonengesandten zu erreichen. Ich würde ein bisschen Geld brauchen, einen Job sollte er mir verschaffen, oder ich würde einen Gefallen für ihn erledigen. Hauptsache Geld für ein Handy kam rein und um unsere Wohnsache hier zu verbessern.

Hena

Ich schmollte. Dante war manchmal echt unerbittlich! Traurig blickte ich ihn an. Ich wollte doch, dass er mich hinbrachte.. Aber.. Aber... Wir sag ich ihm das bloß?! Das war zu peinlich! Seufzend gab ich auf. "Schon gut. Vergiss es", sagte ich niedergeschlagen & mein Traum es Natalie unter die Nase zu reiben, zerplatze wie eine Seifenblase! Ich stand auf & holte die kleine Torte aus dem Kühlschrank & brachte es ihm. Ich Schnitt ein Stück ab & servierte es ihm. "Bitteschön.", sagte ich nun freundlich & doch gekränkt. "Entschuldige bitte. Ich muss jetzt Hausaufgaben machen.", erklärte ich & verschwand in mein Zimmer.

Dante
Auf einmal sah sie mich traurig an, anscheinend hatte sie ihr Vorhaben aufgegeben. Nun ja, man bat einen Dämon eben nicht einfach so um irgendwelche Dinge, nicht sofern für den jeweiligen Dämon selbst etwas bei rumsprang. Da stand sie einfach auf und holte eine Torte aus dem Kühlschrank, gab mir ein Stück davon und entschuldigte sich dann, wegen Hausaufgaben. Ich sah das Tortenstückchen vor mir an und bekam auf einmal ein schlechtes Gewissen. Hena sah gerade verdammt traurig aus und es war wohl meine Schuld gewesen. Nein, nicht nur wohl, es war so. Ich schnalzte mit der Zunge, schüttelte den Kopf wegen meinen Gedanken und pfefferte dann mit der nächsten Armbewegung den Teller vom Tisch. Das gibts doch nicht! So ein Mädchen gibt mir ein schlechtes Gewissen!
Ich stapfte zu ihrem Zimmer und klopfte dann an die Tür.
"Hena, tut mir leid. Ich... wenn es dich glücklich macht, bring ich dich morgen zur Schule", seufzte ich und lehnte mich dann wartend an den Türrahmen. Gott, ich fühlte mich ja wirklich wie ein großer Bruder.

Hena

Traurig hatte ich mich an mein Schreibtisch gesetzt & wollte Hausaufgaben machen, da es keine Lüge sein sollte. Doch plötzlich hörte ich ein Scheppern. Ungläubig starrte ich zur Tür. Im nächsten Moment, klopfte Dante an meine Tür & sagte mir, dass er mich zur Schule bringen würde! Ich konnte nicht Glauben was ich da hörte! Ich sprang auf, riss die Tür auf & umarmte Dante stürmisch. Ich hatte vor Freude so viel Schwung geholt & Dante war unvorbereitet gewesen, das wir beide zu Boden fielen! "Danke, danke, danke!", rief ich dennoch glücklich, auf ihm liegend.

Dante
Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und Hena warf sich regelrecht gegen mich, während sie danke schrie. Vor lauter Überraschung stolperte ich nach hinten und dann landeten wir beide auf dem Boden. Sie lag auf mir und leicht gequält sah ich sie an. "Was hab ich mir da nur eingebrockt...", murmelte ich vor mich hin, während sie immer noch danke rief. Ich richtete mich auf und hielt sie spielend leicht in meinen Armen, sie war ja nicht sonderlich schwer. "Du musst doch Hausaufgaben machen, oder nicht? Mach sie, oder ich bring dich doch nicht hin", neckte ich sie und warf sie über meine Schulter. Dann stapfte ich in ihr Zimmer hinein und warf sie auf ihr Bett.

Hina

Ich kreischte & lachte, als er mich über die Schulter nahm. Dann warf mich Dante auf mein Bett. "Aber ich will das du mich hinbringst!", sagte ich wieder leicht schmollend & wollte mich wieder aufrichten.

Dante
Ich ließ mich auf ihren Stuhl fallen, der vor ihrem Schreibtisch stand. Mein Blick fiel auf ein Buch und ein Heft, deshalb nahm ich kurzerhand die Sachen, sowie einen Stift und warf sie zu ihr aufs Bett. "Dann mach deine Hausaufgaben", meinte ich und zuckte mit den Schultern. "Hattest du doch sowieso vorgehabt, oder nicht?"

Hena

Ich seufzte. "Aber nur damit es keine Lüge sein sollte", gab ich leicht grinsend von mir. Ich nahm mein Heft & Stift in die Hand & seufzte erneut. "Ich hasse Hasaufgaben!", schmollte ich.

Dante
"Das ist also selbstverschuldet", meinte ich unbeeindruckt und schlug meine Beine übereinander, nachdem ich sie ausgestreckt hatte. "Und ich hasse es, zu warten", entgegnete ich nur und sah sie an. "Je schneller du sie fertig hast, desto weniger musst du dich damit beschäftigen, betrachte es so", schlug ich vor. Außerdem verdiente sie sich daddurch doch auch die Belohnung, dass ich sie morgen zur Schule brachte, aber darauf kam sie wohl nicht wirklich.

Hena

"Na schön, na schön!", gab ich mich geschlagen & setzte mich dran. Manchmal waren die Aufgaben schwierig & manchmal kinderleicht, dass ich fast lachen musste. Im großen & ganzen kriegte ich es mit ach & krach hin. Nach einer geschlagenen halben Stunde, die Dante mir wirklich zugesehen hatte, seufzte ich erleichtert. "Fertig!", gab ich bekannt.

[Sry, dass ich solange gebraucht habe, hab Film geguckt :)]

Dante
Eine halbe Stunde lang brauchte sie für ihre Hausaufgaben und die ganze Zeit hatte ich ihr stumm dabei zugesehen. Immerhin war eine halbe Stunde nicht wirklich viel, wenn man betrachtete, dass Zeit für mich etwas Unwichtiges war. "Dann werde ich dich morgen also zur Schule bringen", meinte ich nur, stand auf und ging dann Richtung Tür. "Ich leg mich jetzt aber mal hin, ich muss mich ein wenig ausruhen, das war heute wohl doch ein wenig viel für mich", entschuldigte ich mich und ging aus ihrem Zimmer. An der Tür blieb ich dann noch einmal stehen und sah zu ihr zurück.
"Schlaf später gut, Hena", sagte ich zu ihr und lief dann zu meinem Zimmer. Zum Glück konnte mich keiner der anderen Dämonen sehen, das wäre so unglaublich peinlich. Ich öffnete meine Tür und schloss sie sofort wieder hinter mir, als ich jemanden auf dem Fensterbrett sitzen sah.
"Was ist nur aus dir geworden, Dante?", sagte ein jung aussehender Mann und rückte seine Brille zurecht.
"Dion. Sag mir nicht, dass du der dämonische Gesandte für Japan bist", zischte ich und hoffte, Hena würde davon nichts hören. Das Mädchen war so unschuldig wie ein Hundebaby, da konnte ich sie nicht reinen Gewissens hier reinziehen.
"Doch und ich dachte, du könntest meine Hilfe gebrauchen. Aber was habe ich da gesehen? Dante, nett zu einem Menschen? Was ist in dich gefahren, mein Freund?"
"Das gehört zu meiner Tarnung. Nichts ist in mich gefahren."
Glaube ich zumindest...
"Dion, können wir das nicht ein andermal besprechen? Morgen vielleicht? Da is Hena in der Schule...", schlug ich ihm vor, woraufhin er beinahe in Gelächter ausgebrochen wäre, wenn ich ihm nicht die Kehle zugedrückt hätte. "Keinen Mucks", warnte ich ihn und er hob hilflos die Hände.
"Gut, gut, ich geh ja schon. Morgen bin ich wieder hier, Dante..." Mit diesen Worten sprang er aus dem Fenster und verschwand in der Dunkelheit. Ich schnalzte nur mit der Zunge und warf mich auf mein Bett, verfluchte mein Glück. Es musste ja natürlich so laufen, bombastisch.

Weil er wahrscheinlich noch ein paar Mal vorkommt x3

(macht nix & uuuuh gefällt mir! :D)

Hena

"Ruh dich schön aus Dante!", sagte ich lächelnd, als er ging. Jedoch drehte er sich kurz nochmal zu mir um & wünschte mir eine gute Nacht! Glücklich lächend, strahlte ich ihn an. "Danke Dante! Du auch.", rief ich glücklich & sah zu wie er in sein Zimmer ging. Ich stand auf & säuberte erst die Küche. Überall lag kaputte Glassplitter! Ich seufzte. Wie hatte Dante bloß das hingekriegt? Ich kniete mich nieder & hob langsam die größten Splitter vom Boden auf & sammelte sie auf meiner anderen Hand.

[Haha, so ne Schande, dass Dion nich Dante is, wa? xD]

Dante
Eigentlich wollte ich ja schlafen, aber jetzt, nach Dions Besuch, war ich einfach nicht mehr ruhig genug. Warum musste gerade er hier sein? Natürlich, er war mein Freund und ist es auch noch, aber er war so unglaublich loyal dem König gegenüber. Sehr wahrscheinlich wüsste bald jeder in der Hölle, dass ich hier zahm wie ein Schoßhund war. Und auf ein kleines Mädchen hörte! Wie peinlich. Ich lag auf dem Rücken auf meinem Bett und wollte mir am liebsten die Haare raufen. Als ich Schritte in der Wohnung hörte, richtete ich mich wieder auf. Hena räumte wohl gerade in der Küche auf. Beinahe wäre ich aufgesprungen, um ihr zu helfen, aber dann rief ich mir wieder ins Gedächtnis, das Dion vielleicht noch hier sein könnte. Morgen müsste ich mich sofort auf die Suche nach ein paar Menschen machen, denen ich die Hölle auf Erden zeigen würde. Grübelnd saß ich auf meinem Bett und faltete meine Hände.
Morgen würde ich zuerst Hena zur Schule bringen, dann hierher zurückkommen und alles mit Dion absprechen.
"So eine Scheiße..."

(Achwas! :D Dante sieht auch nicht schlecht aus ;D )

Hena

Fast hatte ich alle scherben eingesammelt, als ich den halt verlor. Dummerweise, wollte ich natürlich mich mit der Hand stützen, auf der die großen Glassplitter waren! Wieder ein klirrendes Geräusch & mein kurzes Erschrockenes aufjaulen. Sofort verstummte ich, um Dante nicht zu wecken. Langsam hob ich meine Hand, sie schmerzte höllisch! Ein paar Glassplitter, hatten sich in meine Hand hineingebohrt & meine Hand war blutgetränkt. Die großen Glassplitter, wurden somit natürlich zu kleinen verarbeitet. Ich fluchte innerlich! Das tat mind. so weh, wie Dante mein Handgelenk festgehalten hatte. Nein. Es tat sogar ärger weh!

[Dann hat Hena ja so oder so kein schlechtes Los gezogen xD]

Dante
Da war ich kurz vorm Einnicken, trotz meiner hektischen Gedanken, da hörte ich das Zerbrechen von Glas und einen Schrei von Hena. Er war nur kurz, aber genug um mich aufspringen zu lassen. Sofort öffnete ich die Tür und lief mit großen Schritten zur Küche, da sah ich sie auch schon auf dem Küchenboden sitzen. Blut tropfte auf den Boden und schnell saß ich neben ihr, musste mich bemühen, nicht sofort nach ihrer Hand zu greifen um sie mir anzusehen. Sonst hätte ich ihr wohl nur wieder weh getan.
"Was machst du denn da?!", fluchte ich und nahm nach einem kleinen Augenblick, in dem ich mich ein wenig beruhigte ihre Hand in meine und drehte ihre Handfläche nach oben. Innerlich fluchte ich und knirschte mit den Zähnen, aber dann sah ich ihr verärgert in die Augen. "Kannst nicht mal alleine aufräumen... wie hast du das nur all die Jahre geschafft..."