Dion
Eigentlich hatte ich noch vorgehabt, Hena zu antworten, doch kaum hatte sie zuende gesprochen, sprang sie auch schon auf und ging in ihr Zimmer. Ich seufzte leise. "Tja, die Jugend", murmelte ich noch belustigt und aß die letzten Bisse meines Essens auf. Ein Blick zu Dante sagte mir, dass er alles andere als gut gelaunt war und seinen Teller hatte er kaum mehr angerührt. So sauer konnte er jetzt doch auch nicht sein.
"Dein Ego ist angeschlagen, oder?", fragte ich ihn und grimmig hob er sienen Blick, die Gabel in seiner Hand bog sich und leichter Dampf stieg auf. Ich hob meine Hand und der Dampf fand schlagartig sein Ende, obwohl dies das Brechen der Gabel als Folge hatte. "Beruhige dich, du musst jetzt nicht deine Kontrolle verlieren, nur weil Hena von uns weiß..."
Er schnaubte nur abfällig und stand auf.
"Am besten gehst du jetzt, Dion. Nachdem ich die Sache mit Nathalie hinter mir habe, werde ich mich um den ersten deiner Aufträge kümmern, bis dahin, hau ab."
Ohne ein weietres Wort zu sagen, stand ich auf. Ich wollte mich jetzt nicht mit ihm anlegen. An Henas Tür blieb ich noch kurz stehen.
"Bis dann", rief ich und ging dann die Haustür hinaus.