Dante
Nachdem ich um die nächste Ecke gebogen war, blieb ich kurz stehen und sah zurück, auch wenn ich das Haus nicht sehen konnte. Wenn ich sie gerade traurig machte, vielleicht konnte ja Dion sie aufheitern. Auch wenn mir das irgendwie nicht passte, aber wenn er mit ihr darüber redete, vielleicht könnte er Hena das ja besser verständlich machen als ich. Kurz schaute ich mich um, dann hob ich meine Hand und auf der Handfläche erschien eine kleine Flamme. Ich murmelte Dions Namen und kurz danach spürte ich seinen Geist an meinen klopfen, als würde er um Einlass bei einem Haus bitten.
"Was gibts, Dante? Gerade hast du mich noch verscheucht und jetzt bin ich gerade in einer Besprechung...", grüßte mich Dion genervt, doch ich hatte keine Lust, mich jetzt damit abzugeben.
"Hena ist... ach, sie ist gerade niedergeschlagen."
"Warum, was hast du angestellt?"
"Ich habe ihr nur erklärt, warum ich sie versetzt habe... Und dass ich das wohl noch mehrmals machen müsste."
Einen Moment herrschte Stille, dann ein Seufzen.
"Manchmal frage ich mich wirklich, ob du ein Idiot bist. Aber ich weiß schon, worauf das hier hinauslaufen wird, ich mache mich nach meiner Besprechung hier auf den Weg zu ihr."
Mit diesen Worten verschwand Dions Präsenz und ich wusste, dass er in wenigen Minuten bei Hena sein würde. Ich würde mir jetzt Streit suchen, in den Gassen dürfte man das wohl einfach finden.