RE: Banished from Hell - 10

Dion
Auf ihre Frage hin nickte ich. "Zitroneneis liebe ich und das hier ist gar nicht schlecht." Hmm, Hena hatte Kokosnuss genommen, nicht? Kokosnuss war ja absolut nicht meins, aber vielleicht sollte ich wenigstens mal probieren. Anstatt ihr auf ihre zweite Frage hin eine Antwort zu geben, beugte ich mich einfach vor und fuhr mit meiner Zungenspitze kurz über ihr Eis.So gut es ging, vermied ich es mein Gesicht zu verziehen, aber das Kokoseis war jetzt nicht so schlecht, wie erwartet. Mein Blick richtete sich danach dann auf das Riesenrad und ein kleines Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab. Das wäre vielleicht das Einzige, was nicht schlecht wäre.
"Können wir gerne machen", sagte ich dann zu ihr und aß dann schnell mein Eis auf, damit wir erstmal die Fotos machen konnten.

Dante
"Aber ich hatte sie doch gerade gar nicht verteidigt... was hat meine Abneigung gegen Vergnügunsparks denn mit Hena zu tun?", fragte ich verwirrt, da ich sie nach meinem Lachanfall ja gar nicht mehr erwähnt hatte. Auf Nathalies Aussage hin schwieg ich nur, da hakte sie sich auch schon bei mir ein und schleppte mich zum Eingang, wo wir unsere Eintrittskarten kauften.
"Was willst du also als erstes machen?", fragte ich und sah sie gelangweilt an.

Hena

Ah.. Dion liebte also zitroneneis. Ich leckte auch kurz an seinem Eis bevor er es verschlang. Ich zog eine säuerliche Grimasse. Dann lächelte ich leicht. "Zitrone ist wohl nicht so mein Ding..". Ich aß genauso schnell mein Eis auf & wir liefen zu dem Fotokasten. "Ok. Das sind insgesamt 4 Bilder! Es wäre langweilig immer gleich auf den Bildern abgedruckt zu sein. Deshalb denke ich sollten wir beim ersten ein normales Bild - also lächelnd, beim zweiten Grimassen schneiden beim dritten ein spontanes & beim vierten ... Da wird mir noch was einfallen", schlug ich lächelnd vor.

Nathalie

"Hmm.. Achterbahnen mag ich nicht so arg.. Eher etwas langsames.. Da! Die Wasserrutsche! Gegen wir da drauf bitte?", fragte ich zuckersüß & klimperte wieder einmal mit meinen Wimpern

Dion
Kurz leckte sie auch an meinem Eis und verzog dann ihr Gesicht; anscheinend war ihr das Eis zu sauer, dabei fand ich, dass dies gar nicht der Fall war. Nachdem wir aber unser Eis gegessen hatten, liefen wir zu der Fotokabine und Hena schlug vor, was wir machen würden. Mir war das im Prinzip ja egal, wobei ich auch kein Problem dabei gehabt hätte, einfach auf allen 4 Fotos zu lächeln. Aber ich wollte sie ja auch nicht als Andenken behalten.
"Wären das dritte und vierte dann nicht beides spontane Bilder?", meinte ich, nachdem wir uns dann in die Kabine gestellt hatten. War meiner Meinung nach ein bisschen eng in dem Ding, die Menschen mochten es wohl so. "Sag mir dann aber bitte rechtzeitig, was ich machen soll. Damit ich mich darauf vorbereiten kann", bat ich sie und ließ sie dann herumhantieren, immerhin wollte sie ja die Fotos machen.

Dante
Warum klimperte sie eigentlich so oft mit den Augen? Das sah so merkwürdig aus und ich hatte das schon bei einigen anderen Frauen bemerkt. Meinten sie, dass sie die Männer admit etwa rumkriegen konnten? Also mich beeindruckte das nicht wirklich. Desinteressiert zuckte ich mit den Schultern.
"Wenn du mit dem Ding fahren willst, von mir aus."

Hena

"Ok..", sagte ich Fröhlich & schmiss eine Münze ein. Vor uns erschien im Bildschirm eine 5 die rückwärts ging. "Normal Lächeln!", rief ich & lächelte Fröhlich an Dion in die Kamera. Es machte Klick bei Null. Dann erschien wieder die 5. "Grimassen!", rief ich lachend & verzog das Gesicht. Ich zog die Nase Krauss & streckte die Zunge raus & grinste dabei irgendwie. Es machte wieder Klick. "Das spontane Foto!", rief ich lachend. Glücklich lächelnd beugte ich mich zu Dion & zeigte ein Peace Zeichen waagerecht in der Nähe meines linken Auges & mit der rechten zwinkerte ich. Es machte wieder Klick. "Das letzte Foto!", rief ich & schaffte es mich hinter Dion zu stellen & umarmte ihn sanft von hinten während ich regelrecht in die Kamera über seiner Schulter, neben seinem Gesicht strahlte. Das letzte Klick ertönte. "Das wäre geschafft!", sagte ich lachend, dass hatte wirklich Spaß gemacht! Ich war gespannt auf die Fotos! Ich ging schnell aus der Kabine, da der Druck, draußen in einem kleinen Schacht rauskam. So wie bei Kaugummi Automaten. Ich nahm beide Züge raus & besah sie mir freudig.

Nathalie

"Steigst du bitte mit?", fragte ich ihn & zog ihn schon mit.

Dion
Kaum hatte ich geendet, warf sie eine Münze ein und danach folgte ich auch ihren Anweisungen. Zumindest so gut es ging. Bei der Grimasse zog ich mit den Fingern meine Mundwinkel nach oben und schielte, bei dem spontanen Bild machte ich einfach Henas Handbewegung nach und machte mit den Fingern ein V. Ich hatte noch nie verstanden, wofür das wirklich stand und fragen wollte ich nicht. Beim letzten Foto quetschte sie sich irgendwie hinter mich und auf einmal lagen ihre Arme um meinen Hals. Verwirrt sah wandte ich meinen Kopf zu ihr um und sah sie leicht verdattert an, da hörte ich auch schon ein Klicken und fluchte leicht, da das letzte Bild jetzt wohl ein bisschen komisch aussehen würde. Aber Berührungen war ich eben nicht so sehr gewohnt, aufgrund meiner "Berührungsängste". Dante amüsierte sich immer noch köstlich darüber, dass ich mir beim Umgang mit Menschen noch so unsicher war, aber dafür kam er auch nicht wirklich mit ihnen klar.
Nach dem letzten Foto sprang Hena aus der Kabine und langsam folgte ich ihr, nachdem ich mich wieder ein bisschen gefangen hatte. Wenn es in der Kabine nicht sowieso eng wäre, hätte ich sie wohl noch abgeworfen, aus Angst darüber ihr wehzutun. Immerhin waren Menschen sehr zerbrechlich.
"Und, wie sind sie geworden?", fragte ich sie und sah ihr über die Schulter, als ich neben ihr stand.

Dante
"Muss ich mit?", fragte ich aber und stemmte mich nach ein paar Schritten einfach gegen ihr Ziehen, woraufhin sie auf einmal auf der Stelle lief. Ein einfaches Mädchen kam eben nicht gegen meine Kräfte an. "Die sind doch so langsam, da kannst du dich doch auch alleine amüsieren...", grummelte ich, denn ich konnte mich nicht dafür erwärmen, bei einer dieser Fahrten nass zu werden.

Hena

Waaaaaaaah! "Kyaa! ❤", rief ich vor Freude & drehte mich einmal im Kreis & drückte die Fotos an mich. Strahlend sah ich Dion. "Sie sind wunderschön & supertoll!", rief ich überglücklich & konnte nicht umhin, ihn kurz zu umarmen. Schnell lies ich ihn aber wieder los. "Möchtest du das Schwarz weiße? Oder das bunte?", fragte ich fröhlich & hielt sie ihm hin. Das würde ich auf jeden Fall für immer & ewig als Andenken behalten!

Nathalie

Irgendwann merkte ich das ich nur auf der stelle lief. Ich seufzte & lies ihn los, blieb aber vor ihm stehen. "Also gut.. Würdest du mir dann bitte sagen, was du gerne machen würdest?". Vorsichtig legte ich meine Arme um seinen Nacken. "Ich... Möchte dich doch bloß glücklich machen.. ", gab ich verlegen zu. Moment ich wurde nie verlegen! Dante hatte mich wirklich umgeworfen.. Ich fasste es nicht. Jetzt sah ich ihn auch noch schüchtern an! Ganz klar! Ich hatte mich in diesen komplizierten Kerl verliebt!

Dion
Auf einmal schrie sie auf und drehte sich im Kreis, woraufhin ich verdattert einen Schritt nach hinten machte. Immerhin schienen ihr die Fotos aber zu gefallen, das war doch mal etwas. Dann umarmte sie mich wieder überraschend, weswegen ich kurz erstarrte, aber sie ließ mich ja schnell wieder los. Erleichtert huschte mir ein Lächeln über die Lippen und dann griff ich wortlos nach dem Schwarzweiß-Bild. "Ich nehme das hier, schwarz-weiß ist ein bisschen stilvoller", sagte ich zu ihr und steckte es dann in meinen Geldbeutel, so würde ich es nämlich auch nicht verlieren.
"Wollen wir jetzt mit dem Riesenrad fahren?"

Dante
Ohh, auf einmal verhielt sie sich ganz anders, ob ich dem jetzt eine Bedeutung zuschreiben dürfte? Sie legte vorsichtig ihre Arme um meinen Nacken und um ihre ein bisschen entgegen zu kommen, legte ich meine um ihren Rücken. "Es ist nicht leicht, mich glücklich zu machen", schmunzelte ich vergnügt, als ich sah wie verlegen sie gerade war. Meinem Ziel war ich schneller nah gekommen, als ich erwartet hatte; aber das war mir nur recht. Auf ihre Frage hin sah ich mich aber um und entdeckte nach einem kurzen Augenblick das Riesenrad - man konnte es nur schwer übersehen.
"Wie wärs damit?", schlug ich vor und zeigte darauf.

(Uuh Wölfchen!.. Das ist ja mal spannend! ;) )

Hena

Er nahm wortlos aber mit einem Lächeln das schwarz weiße Bild, dann meinte er es wäre stilvoller. "Aber das sieht lebendiger, fröhlicher & lustiger aus!", entgegnete ich frech & steckte es ebenfalls in meinem Geldbeutel. Aber dahin wo es man sah. Ich nickte fröhlich. "Ja lass uns gehen!", sagte ich & hielt ihn wieder am Arm. Gemeinsam liefen wir rüber zum Riesenrad.

Nathalie

Erleichtert fühlte ich mich, als er seine arme um meinen Rücken legte. Mein Herz klopfte vor Freude schneller. Ich nickte lächelnd. "Wenn du da drauf willst, möchte ich das auf jedem fall auch!", sagte ich & wir gingen Arm in Arm, während ich ihm etwas auf der Brust lag rüber. Seine Nähe gefiel mir. Er war groß & stark.. Hatte etwas beschützerisches an sich. Das alles war so anders...

[Ach, so spannend nun auch wieder nicht... :D
Und übrigens, dir auch ein frohes neues Jahr :)]

Dion
"Ich ziehe Stilvolles, lustigem und fröhlichem vor", meinte ich gelassen und hielt ihr dann stumm meinen Arm hin, den sie dann auch ergriff. Gemeinsam liefen wir dann in Richtung des Riesenrades, bis ich kurz davor stehen blieb und mich verwirrt umsah. Entweder ich hatte mich geirrt, oder ich spürte Dantes Aura in der Nähe. Aber wenn jemand noch weniger in einen Vergnügunspark gehen würde als ich, dann war es dieser Dämon. Wie um diesen Gedanken zu verscheuchen, schüttelte ich meinen Kopf, lächelte Hena zu, die mich fragend ansah und machte mich daran endlich in eine der Kabinen einzusteigen, damit wir nach Hause konnten.

Dante
Sie schien ja wirklich einen schnellen Wandel durchzogen haben, dann würde ich meine Zeit, die ich mit ihr noch verbringen musste auf maximal diese Woche schätzen. Immerhin machte es auf mich den Eindruck, als wäre sie mir jetzt schon verfallen und nach ein paar Tagen mehr würde der Schaden am größten sein. Nach einem kurzen Augenblick kamen wir dem Riesenrad schon näher, da hatte ich auf einmal einen Schopf weißgrauer Haare in meinem Blickfeld. Wie vom Blitz getroffen blieb ich stehen, das konnte nur Dion sein. Aber er sollte doch gerade bei Hena sein...? Mein Blick zuckte zu Nathalie und ich zwang ein leicht gequältes Lächeln auf meine Lippen, anstatt zu gehen, rannte ich beinahe zum Riesenrad, um ihn zur Rede stellen zu können.

(Dankeschön n.n ich hab es euch in den News auch gewünscht xD)

Hena

Dion sah sich komischerweise um & schien etwas oder nach jemanden zu suchen. Verwirrt blickte ich ihn an. Er lächelte jedoch nur & lief in die Kabine. Folglich zog er mich mit. Er setzte sich & ich setzte mich ihm gegenüber.

Nathalie

Plötzlich rannte Dante, nachdem er mir ein Lächeln schenkte, zum Riesenrad. Gott freute er sich so sehr darauf?! "D-Dante?!", rief ich verwirrt & ich rannte mit. Es dauerte keine Minute & wir standen vor den Riesenrad. "D-Dante alles in Ordnung?!", fragte ich immer noch verwirrt nach & schnappte nach Luft. Er war ja schon fast wie ein Kranker irrer hierher gerannt!

[Hab ich gesehen :D]

Dion
Als wir uns in der Kabine gegenübersaßen, hatte ich wieder dieses seltsame Gefühl, dass ich Dantes Aura spürte. Ich sah suchend nach draußen und entdeckte ihn am Fuße des Riesenrads, wie er verärgert nach oben sah, genau in meine Richtung. Sofort verzog ich mein Gesicht, bestimmt hatte er Hena noch nicht entdeckt und war jetzt wütend, weil ich angeblich nicht auf sie aufpasste. Aber ich würde doch nicht einfach so in einen Vergnügungspark gehen. Mit einem wütenden Dante wollte ich mich aber auch nicht anlegen, was sollte ich jetzt nur machen?

Dante
Bis wir am Riesenrad ankamen, war Dion schon eingestiegen und wütend grummelte ich vor mich hin. Wie hatte er mich nur so verarschen können? Aber ich wusste ja eigentlich, dass man ihm nicht einfach immer alles glauben sollte.
"Ja, alles bestens", gab ich bissig zurück und verschränkte meine Arme. Ich würde jetzt einfach hier stehen bleiben und warten, bis die kleine Rundfahrt vorbei wäre, dann würde ich mir diesen dämlichen Dämon vorknöpfen.

Hena

Ich sah raus. "Wow! Dion sieh doch nur! Man kann alles von hier oben sehen!" rief ich glücklich & blickte auch hoch in den Himmel. "Ich war dem Himmel noch nie so nah.. Weißt du warum ich so gerne Schaukel & so hoch? Weil man mir gesagt hat, dass meine Eltern mich von oben beobachten würden & auch auf mich aufpassen würden. Seitdem versuche ich so hoch wie möglich zu schaukeln, damit sie mich besser sehen können & beruhigt sein können, dass es mir gut geht!", sagte ich lächelnd. Ich streckte meine Hand richtung Himmel ohne den Blick abzuwenden. "Nun ist sie mir zum Greifen nahe!", ich lächelte Dion an. "Danke Dion..", sagte ich & bedankte mich einfach für alles. Den tollen Tag, seine Zeit mit mir & das er sich sogar mühe gab, meine Lust zu verderben, war mir auch nicht entgangen. Ich lächelte ihn strahlend an.

Nathalie

Ich blickte zu ihm & folgte seinem Blick. Es war auf einen der Kabinen fixiert. Warum war er jetzt nur so missmutig? Ich stand wortlos neben mir & kam mir plötzlich so unbeholfen vor. Warum war er jetzt nur so sauer? Nach einer Weile, war die Rundfahrt vorbei & die Leute stiegen aus.

Dion
Bei Henas Ausruf wandte ich meinen Blick ab, den ich noch nicht von Dante abgewandt hatte. Als sie mir sagte, was man ihr über ihre Eltern erzählt hatte, musste ich schmunzeln. "Waren deine Eltern gute Menschen?", fragte ich sie und richtete meinen Blick mittlerweile auch gen Himmel. Es war natürlich hoch gepokert, was ich hier erzählte, immerhin war der lieber Herr Gott manchmal eigensinnig, was seine kleinen Schäfchen hier auf der Erde betraf. Wenn man seine Sünden wirklich bereute, dann kam man in den Himmel egal wie schwerwiegend sie waren und wenn man sie nicht bereute... nun ja, dann landete man bei uns. Da konnte es sich auch um kleine Sünden handeln, wenn man sie nicht bereute, dann hatte man Pech.
"Wenn das auf deine Eltern zutrifft, dann sind sie jetzt Bewohner der himmlischen Reiche. Engel, die ihre ganze Zeit dafür verwenden, auf ihre Tochter aufzupassen. Solltest du bisher noch keinen Schutzengel gehabt haben, dann hast du jetzt zwei", meinte ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht und nickte nur leicht, als sie sich bei mir bedankte. Nur merkte ich, dass wir langsam aufs Ende der Fahrt zugingen, weswegen ich meine Hand unauffällig an den Rand der Tür schob. Sofort fror sie an der Kabine fest, nicht bemerkbar für Henas Augen. Sogar noch rechtzeitig, denn ich sah schon, wie Dante grimmig die Zähne bleckte, als er unsere Kabine näherkommen sah.
"Wie wäre es mir noch einer Fahrt?", fragte ich Hena deswegen und unterdrückte meine Nervosität gekonnt.

Dante
Meine Hände zu Fäusten geballt, wartete ich darauf, dass diese dämliche Fahrt endlich zu Ende war und nach endlosem Warten war es auch endlich so weit. Nur stieg bei Dions Kabine niemand aus. Wutentbrannt stapfte ich darauf zu, als man die Tür öffnen wollte, aber sie anscheinend nicht aufging. Das war Dions Werk, dieser Drecksack hatte mich bemerkt. Meine Faust knallte krachend auf die Kabinentür, nachdem ich den Mitarbeiter wüst zur Seite stieß.
"Dion, mach diese vermaledeite Tür auf!", brüllte ich und meine Augen waren auf ihn fixiert. Sein Eiszauber war zwar stabil, aber ich war derkenige, der das Feuer kontrollieren konnte, da konnte er nicht mithalten. "Sonst erledige ich das für dich!"

Hena

Ich lächelte Dion dankbar an. Er war wirklich lieb. Ich sah ihn überrascht an. "Ich dachte du möchtest so schnell wie möglich nach hause?", hakte ich nach. "Aber klar! Es würde mich freuen noch eine Runde zu drehen. Sowas macht man ja nicht jeden Tag.", sagte ich lächelnd. Plötzlich hörte ich ein Knallen. Erschrocken blickte ich zu Dion. "Was war das?!", fragte ich erschrocken nach.

Nathalie

"Dante!!!", rief ich. "Beruhige dich doch! Wir können doch irgendwo anders, in eine ander Kabine einsteigen! Dante!", rief ich nochmal, da er wirklich außer sich war.

Dion
Nervös huschte mein Blick von der Tür zu Hena und wieder zurück, während ein gequältes Lächeln meine Lippen zierte. Wenn sie nur wüsste, wie gerne ich gerade überall wäre, nur nicht hier. "Ähh, das-das war nichts! Wahrscheinlich nur ein kleiner Ruckler oder so!", versuchte ich ihr zu versichern, starrte aber an die Tür und verwünschte Dante für sein aufbrausendes Verhalten. Er würde wirklich noch die Tür schmelzen, wenn ich jetzt nichts machte, die umherstehenden Leute wären ihm dabei egal. Ich konnte doch nicht zulassen, dass wegen diesem Kerl plötzlich alle Menschen in eine Panik verfielen.
"Verzeih mir", hauchte ich, beugte mich vor und schlug ihr so sanft ich konnte an den Nacken - sie wurde immer noch bewusstlos. Dann fluchte ich lauthals auf dämonisch, zog an der Tür, das Eis zerbrach und mit einer ruckartigen Handbewegung zog ich Dante zu uns in die Kabine. Draußen sah ich dieses Mädchen von vorhin stehen, die fassungslos zu uns sah. Meine Zähne knirschten aufeinander, ich zog sie ebenfalls mit rein und verpasste ihr - nachdem ich die Kabinentür wieder geschlossen hatte - ebenso einen Schlag wie Hena.
"Bist du jetzt zufrieden, du Idiot!?", fauchte ich Dante mir gegenüber an und spürte, wie sich das Riesenrad wieder in Bewegung versetzte.

Dante
Nach meiner Drohung wurde die Tür geöffnet, ich lächelte zufrieden und wurde dann auch schon von Dion hineingezogen. Verdattert sah ich auf der Bank Hena liegen, bewusstlos und einen Moment später gesellte sich auch noch Nathalie in die Kabine. Ebenso bewusstlos. Dion fauchte mich an und immer noch verwirrt schwieg ich.
"Warum ist Hena bei dir?"
"Weil ich verdammt nochmal auf sie aufpassen sollte! Ehrlich, Dante, was ist mit dir los, dass du dich gerade so aufgeregt hast?"
Die Frage war berechtigt, was war nur mit mir los? Mein Blick zuckte zu Hena neben mir und ich strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Warum hatte ich mich so aufgeregt? Nahm ich diese Bruder-Schwester-Sache so ernst? Besorgt bildeten sich Falten auf meiner Stirn, als sie ein bisschen gequält aufstöhnte. Immerhin hatte Dion wohl nicht fest zugeschlagen, sie dürfte wohl gleich wieder aufwachen...
Hoffe ich.