RE: Banished from Hell - 16

Dante
Unwohl sah ich sie an, ich wusste nicht recht, was ich darauf erwidern sollte. "Nun ja, du... kannst ja nicht alle unsere dämischen Eigenarten verstehen. Es ist nicht schlimm", meinte ich nur, zuckte leicht mit den Schultern und sah zur Seite. Das war ja schon peinlich, wenn ich so darüber nachdachte.
"Ich bin dir ja nicht sauer..."

Hena

"& .. Es tut mir leid, dass du dich verletzt hast!", rief ich. "Das ist alles meine Schuld!", sagte ich verzweifelt. "Ich..", ich lief ein paar Schritte auf ihn zu & rannte dann zu ihm & fiel ihm um die Hüften. "Ich hatte solche Angst um dich!", rief ich nun weinend & drückte ihn ganz fest an mich.

Dante
"Was hast du denn mit meiner Verletzung zu tun?", fragte ich sie und starrte sie nur verwirrt an, während sie mir um die Hüften fiel. Ich tätschelte ihr leicht den Kpof und ein Grinsen schob sich über mein Gesicht. "Es ist nicht deine Schuld. Denk dran, es gehören immer zwei dazu", entgegnete ich nur beruhigend.
"Nein, wir süß", hörte ich auf einmal Dion sagen und hob meinen Kopf. Er kam mit einem strahlenden Lächeln auf uns zugelaufen, in seiner Hand ein weißes Hemd. Ob er auch andere Hemden hatte? Oder nur Arbeitskleidung?
"Hier, zieh dich mal an, damit ich nicht die ganze Zeit deinen nackten Oberkörper sehen muss", meinte er noch und warfv mir das Hemd zu, welches ich mit einer Hand auffing.
"Jaja...", murmelte ich und zog es mir über.

Hena

"Wenn wir uns nicht gestritten hätten, würdest du nie aus dem Haus laufen & das alles wäre nicht passiert!", schluchzte ich leise. Sein tätscheln beruhigte mich. Dann lief ich zu Dion & umarmte ihn. "Danke dass du meinen großen Bruder geheilt hast, Dion!", rief ich glücklich. "Ich bin dir was schuldig!", sagte ich kleinlaut & sah ihn an.

Dante
"Aber im Endeffekt hatte ich den Streit herausgefordert", entgegnete ich und musste wohl einsehen, dass ich sie gerade wohl nicht beruhigen konnte. Dion konnte das irgendwie besser. Dennoch schien sie ein bisschen ruhiger zu sein, als zuvor, das war immerhin auch schon etwas.
"Ich hatte nur nicht mit einer Pistole gerechnet...", murmelte ich, als Hena gerade Dion umarmte.

Dion
"Oh!", rief ich überrascht und lächelte ihr einfach zu, als sie zu mir hoch sah. "Naja, Dante würde dasselbe für mich tun. Wir sind wohl sowas wie Brüder", winkte ich ab. Dante und ich hatten immerhin schon einiges durchgemacht, da war es auf gewisse Weise verständlich, dass wir uns so aus der Klemme halfen.
"Du bist mir schon nichts schuldig, du brauchst dir da keine Gedanken machen."

Hena

"Natürlich bin ich dir was schuldig!", beharrte ich auf Dions Aussage lächelnd. "Wenn es jemals was geben sollte, sag mir bitte Bescheid ja?", sagte ich Fröhlich. Ich drückte Dion noch einmal kurz & glücklich, dann lies ich von ihm ab & hüpfte zu Dante. "Es ist wirklich alles meine Schuld.. Es tut mir einfach furchtbar leid", sagte ich etwas traurig. "Wie geht's dir? Hast du noch Schmerzen? Brauchst du etwas? Wenn ja sag es mir ruhig, bitte!", quetschte ich ihn aus. "Du solltest dich außerdem ausruhen..", wandt ich ein.

Dion
"Nun ja, wenn du darauf bestehst, werde ich es im Gedächtnis behalten", stimmte ich ihr einfach zu und lächelte leicht, als ich sah, wie sie Dante ausquetschte und er das Gesicht deswegen verzog.
"Will jemand von euch was zu trinken? Kaffee, Tee...?"

Dante
"Um Himmels Willen, jetzt hör endlich auf, dir die Schuld zu geben! Sonst werde ich noch sauer auf dich!", fauchte ich, nun endgültig mit den Nerven am Ende. Ich hatte ihr doch schon gesagt, dass es nicht nur ihre Schuld war, sondern auch meine. Es war niemals nur eine Person der Grund für irgendetwas, es gehörte immer noch jemand dazu, der der Idee im Wege stand.
"Und es ist alles in Ordnung, das Hö- die Medizin von Dion hat mir geholfen", entgegnete ich und versuchte meine Stimme wieder unter Kontrolle zu bekommen. "Hättest du vielleicht etwas stärkeres für mich?", fragte ich dann aber Dion, der mich skeptisch ansah.

Hena

Ich schmollte, als er mich anschnauzte. Dante konnte so aufbrausend sein.. "Aber sonst würdest du doch nicht nach einem stärkeren Medizin fragen!", sagte ich traurig & hielt den Blick gesenkt. Auf Dions frage schüttelte ich einfach leicht den Kopf. Schon wieder konnte ich den Personen die ich liebte nicht helfen! Das stimmte mich verdammt traurig.

Dante
Verwirrt sah ich sie an. Nach einer stärkeren Medizin hatte ich doch gar nicht gefragt. "Dummchen, ich hatte nach etwas stärkerem zu trinken gefragt", lachte ich, aber trotzdem sah Dion mich noch genauso skeptisch an. "Aber anscheinend will Dion nicht, dass ich etwas stärkeres zu trinken bekomme, von daher nehme ich einen Kaffee."
"Schwarz wie immer, oder?", fragte er und ich nickte einfach nur.
"Hör jetzt auf zu schmollen, in Ordnung?", meinte ich dann nur zu Hena und strich ihr tröstend über die Haare. Mensch, sie war wirklich richtig anstrengend.

Hena

Achsoooo! Nun dämmerte es mir! Ich umarmte Dante glücklich an den Hüften, als er über meine Haare Strich. "Ich bin sooo froh, dass es dir gut geht, Dante! ❤", rief ich glücklich & drückte ihn glücklich. "Ah! Ich will dir den Kaffe machen!", rief ich & sprang auf. "Dion? Wo ist die Küche?", fragte ich ihn lächelnd.

Dion
Ich sah, dass auch Dante sich darüber freute, dass sie wieder gut drauf war, zögerte aber, als Hena unbedingt den Kaffee machen wollte. Ob ich sie unbedingt in meine Küche lassen wollte? Natürlich konnte ich von ihr nicht sagen, dass sie nicht in der Lage dazu war, etwas zu kochen, aber dennoch war es mir ein wenig unangenehm.
"Warte, ich gehe mit", antwortete ich deswegen einfach, steckte meine Hände in die Hosentaschen und lief in Richtung der Küche. Hier hatte Hena auf jeden Fall schon mal viel mehr Platz als in ihrer eigenen Wohnung. "Hier ist die Kaffeemaschine...", sagte ich und zeigte dann auf einen anderen Schrank "...und da die Tassen."

Hena

Waah! Die Küche war ja riesig! "Ok! Danke Dion", sagte ich lächelnd & öffnete den Schrank. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen & versuchte ranzukommen, jedoch war ich zu klein. Missmutig seufzte ich & schmollte. Komm schon! Denk mal darüber nach! Dion & Dante sind viel größer als du! Ich sah mich um & fand einen Stuhl. Rückte ihn hin & holte zwei Tassen. "Du willst doch bestimmt auch einen oder Dion?", fragte ich lächelnd. Als ich absteigen wollte, schwankte der Stuhl plötzlich & ich verlor das Gleichgewicht. Oh nein! Ich Kniff meine Augen zusammen & hielt die Tassen fest umklammert. Sie dürften nicht zerbrechen!

Dion
Ich sah Hena dabei zu, wie sie sich einen Stuhl herzog, um an den Schrank zu gelangen, da sie dazu zu klein war. Interessant, dass sie so gar nicht um Hilfe fragte, aber sie war bisher ja auch alleine klar gekommen, wies aussah. "Hm? Oh, ja klar", antwortete ich ein wenig abwesend, bis ich auf einmal merkte, wie der Stuhl anfing zu schwaknen und dann nach hinten kippte. Dieses dumme Ding, wieso hält sie denn die Tassen fest?!
Schnell sprang ich nach vorne, fing sie mit meinem Körper ab und stolperte einen Schritt nach hinten, während ich meine Arme um sich schlang und an mich drückte. Scheppernd fiel der Stuhl zu Boden und ich hörte Dante fragen, ob alles in Ordnung ist.
"Ja, alles klar", rief ich, schaute dann aber runter zu Hena. "Es ist doch alles in Ordnung, oder?"

Hena

Mein Herz raste & ich blinzelte etwas benommen. "J-Ja.. Die Tassen sind ganz!", antwortete ich & seufzte erleichtert. "Tut mir Leid Dion.." Ich drehte mich in seinen Armen um. "Dir gehts gut oder? Hast du dir wehgetan?", fragte ich ihn besorgt.

Dion
Ich konnte nachvollziehen, warum Dante schon die Kontrolle verloren hatte, sie machte sich Gedanken um die völlig falschen Dinge. Leise seufzte ich und nahm ihr dann die Tassen aus der Hand, die ich dann hinter mir auf den Tisch stellte. "Die Tassen sind doch egal, ich könnte mir neue kaufen, wenn sie kaputt wären. Aber Menschen kann man nicht noch einmal kaufen...", rügte ich sie und tätschelte dann ganz leicht ihre Wange, nachdem sie sich zu mir gedreht hatte.
"Bei mir ist übrigens alles in Ordnung, ich bin robuster als ich aussehe", scherzte ich und schaffte es leicht zu lächeln.