RE: Banished from Hell - 17

Hena

Das stimmte... aber wer sagt, dass ich ihm wertvoller war als die Tassen?... Ich lächelte ihn leicht an, als er mir die Wange tätschelte & meine Wangen bekamen einen zarten Rosa ton an. Er sagte zwar, ihm gehe es in ordnung, aber.. irgendwie sah sein lächeln zwanghaft aus. Ich stand langsam auf. Beruhige dich Hena! Warum klopft dein Herz nur so laut?! Ich streckte ihm meine Hand hin. Wahrscheinlich würde er sie, wie beim letzten Mal nicht nehmen... aber... ich wünschte mir, dass er sie nahm. "Ist wirklich alles in ordnung?", fragte ich erneut, um ihm klarzumachen, dass ich es gemerkt hatte, dass er zwanghaft lächelte.

Dion
Verwundert merkte ich, dass ihre Wangen leicht rot wurden und wollte gerade etwas dazu fragen, da stand sie auch schon auf und sah mich prüfend an. Ah, sie hatte wohl bemerkt, dass ich nicht richtig gelächelt hatte, konnte sie uns Dämonen etwa schon durchschauen? Dann streckte sie mir die Hand hin und fragte noch einmal nach, ob wirklich alles in Ordnung sei. Eigentlich wollte ich ja ohne ihre Hilfe aufstehen, aber... leise seufzte ich - mittlerweile eine fast lästige Angewohnheit - ergriff ihre Hand und stand dann auf.
"Es ist wirklich alles in Ordnung, ich habe mir eher Sorgen um dich gemacht", entgegnete ich ernst.
So einen selbstlosen Menschen wie sie sah man nur selten, aber selbstlos zu sein, hatte nicht nur Vorteile.

(hmm Komisch :D Warum werden Hena´s Wangen bloß rot? ;P)

Hena

Es freute mich, dass Dion meine Hand ergriff, wenn auch seufzend. Es machte mich glücklich. Komisch... Es fühlte sich ganz anders an, wie wenn Dante mich berührte. Besser gesagt ich ihn. Mir war nicht entgangen, dass die beiden eigentlich jeden Körperkontakt vermeiden. Bei Dante fühlte es sich geborgen & sicher an. Bei Dion jedoch... kribbelte es ganz komisch & verteilte sich überall in meinen Körper. "Dann ist gut..", sagte ich erleichtert lächelnd. "Über mich brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich habe so einiges Überlebt.", sagte ich leicht gequält lächelnd. Oh ja. Das hatte ich. "&.. Vielen Dank, Dion, dass du mich aufgefangen hast.". Ich lächelte schüchtern, dann wandte ich mich sofort ab & machte endlich den Kaffee. "Wie magst du ihn?", fragte ich, da Dante den Kaffee ja nur schwarz trank. Ich tippte auf... Milch. Er trank seinen Kaffee mit Milch.

[Jaaa, warum wohl? :D Dämonen stehen ja so aufm Schlauch, zumindest meine x3]

Dion
Skeptisch hob ich meine Augenbraue. "Selbst wenn, man muss ja nicht unnötig etwas herausfordern", entgegnete ich kopschüttelnd und beschloss, einfach nicht nachzufragen, als sie so gequält lächelte. Wenn sie wollte, konnte sie irgendwann drüber reden. Aber wohl eher mit Dante, ihrem "großen Bruder".
"Habe ich doch gern gemacht, war selbstverständlich", lächelte ich und schaute ihr immer noch grinsend zu, nachdem sie sich ruckartig abgewendet hatte. "Mit Milch. Aber auch einem Löffel Zucker. Ich hab es lieber ein bisschen süß..."
Im Gegensatz zu Dante, der lieber starke Getränke mochte, die alles waren, nur nicht süß. Da schieden sich eben die Geschmäcker.

(hahah :D einfach witzig :D)

Hena

"Ich fordere es nicht heraus. Es passiert.", sagte ich nur & tat einen spritzer Milch & einen Löffel Zucker hinein. "Ich mag auch nur süßes Zeug.", sagte ich lächelnd. "Aber Kaffee mag ich gar nicht... Selbst mit Zucker & Milch ist er mir noch zu bitter...", erklärte ich & zog die Nase kraus. Ich lief mit den Tassen zu Dante. "Das ist deine Dante!", sagte ich freudig & drückte ihm die Tasse in die Hand. Dann überreichte ich Dion, lächelnd seine. "Bitteschön...", sagte ich etwas schüchtern.

[Verpeilt sind se eben :D]

Dion
"Dann solltest du besser auf dich aufpassen", entgegnete ich und schmunzelte, als sie bei dem Kaffee die Nase kraus zog. Es sah wirklich ulkig aus, aber ich konnte nicht verstehen, dass sie selbst meinen Kaffee nicht mochte. "Ist einfach Geschmackssache", meinte ich und lief ihr hinterher zu Dante, der uns argwöhnisch ansah. Das Scheppern vom Stuhl schien ihn ein bisschen verunsichert zu haben, konnte ich aber verstehen. Dante nahm Hena die Tasse aus der Hand und er ließ sich den schwarzen Kaffee schön auf der Zunge zergehen.
"Ah, das tut gut", murmelte er und umschloss die Tasse mit seinen beiden Händen.
Auf einmal schob sich in mein Gesichtsfeld ebenfalls eine Tase und ich sah Hena schüchtern lächelnd vor mir stehen, wie sie mit meinen Kaffee vor die Nase hielt. "Danke", sagte ich gut gelaunt zu ihr und nahm sie ihr ab. Ich nahm einen Schluck und machte dann genauso ein Gesicht wie Dante. Der Kaffee schmeckte gut, Hena hatte die Milch und den Zucker gut abgeschätzt. "Beim nächsten Mal aber ohne Unfall, ja?", zwinkerte ich und ließ mich neben Dante auf die Couch fallen.

Hena

"Jaa.. Schon gut..", murmelte ich verlegen & erneut färbten sich meine Wangen zart Rosa. Verdammt ich spürte es! "S-Soll ich vielleicht noch schnell irgendwas dazu holen? Oder Backen?", fragte ich etwas stotternd. Waah! Warum regte ich mich so auf?! "Ich.. Ähm.. Geh mal in die Küche & Schau mal was es gibt.", sagte ich & lief eiligst in die Küche. Waah! Mina hör auf! Was ist nur los mit dir?!

Dion
"Oh, ähm, musst du nicht!", wollte ich sie zurückhalten, doch da war Hena auch schon in der Küche verschwunden. Verdattert sahen Dante und ich uns an und zuckten mit den Schultern, während wir dann einvernehmlich unseren Kaffee tranken.
"Immer noch mit Milch und Zucker, du Weichei?", stichelte Dante, mit leichtem Schmunzeln.
"Wenigstens hau ich mir nicht meine Gehirnzellen weg, mit diesem starken Kaffe", entgegnete ich nur und wir beide lachten laut. Unsere Aufgaben, die uns der Dämonenkönig gegeben hatte, ließen nicht mehr viel Raum für Späße.
"Alles klar bei dir, Hena?", rief ich dann fragend und stellte meine Tasse vor mir auf den Tisch.

Hena

Ich hörte sie drinnen lachen & ich selbst versuchte meinen Herzschlag in den griff zu bekommen! "J-ja.. Alles in Ordnung.. Ich.. Ich such nur..", rief ich zu Dion zurück. Ich stellte mich wieder auf eines der Stühle & suchte nach Keksen oder Schokolade. Irgendwann fand ich sie endlich & versuchte mich seelisch darauf vorzubereiten, wieder dort rein zu gehen. Mein Gott! Was war nur los mit mir?! Ich atmete einmal tief ein & aus. Ok! Los geht's!

Dion
Henas Antwort hörte sich nicht gerade überzeugend an und auch Dante hob skeptisch seine Augenbraue. Dann sah ich Hena hereinkommen, mit ein wenig Schokolade und Keksen in den Armen. Schnell stand ich auf und lief auf sie zu, um ihr die Sachen abzunehmen.
"Warte, ich helfe dir", bot ich ihr an und streckte meine Hände nach der Schokolade aus.

Hena

"N-nein!", rief ich fassungslos. Ups! Shit! "Ich meine.. Ich schaff das schon allein", sagte ich & schenkte ihm ein kleines Lächeln. Ehe ich schnell zum Tisch lief & alles ablud. Verdammt! Was war nur los mit mir?! Dion war einfach nur nett & ich stellte mich so an, als würde er mich gleich umbringen wollen! Warum setzte vorhin nur kurz mein Herz aus?!

Dante
Wachen Blickes verfolgte ich das Geschehen und die Tasse schwebte kurz vor meinem Mund, da ich in Gedanken versunken war. Dion hatte Hena doch nur helfen wollen, was war nur mit ihr los? Wobei sie ja schon die ganze Zeit ein bisschen merkwürdig war, im Gegensatz zu anderen Menschen. Dennoch sah Dion einen Moment lang aus wie ein gescholtener Hund und kurz hatte ich Mitleid mit ihm. Aber so schnell wie der Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht erschienen war, so schnell war er auch wieder weg. Hena hatte es nicht einmal bemerkt und Dion ließ sich einfach wieder neben mir auf die Couch fallen.
"Ist bei dir auch sicher alles in Ordnung?", fragte ich sie lieber noch einmal.

Hena

"Ja.. Nein.. Ich weiß nicht..", sagte ich verwirrt & verzweifelt. "Ich glaube.. Mir geht's nicht so gut.. Ich.. Ich würde gern nach Hause..", erklärte ich. Ja! Ich musste nach Hause & meine Gedanken sortieren. Heute hatte ich viel erlebt.. Besonders mit Dion.. Lag es vielleicht daran?

Dante
Aufmerksam sah ich Hena an und stand dann auf, die leere Tasse stand auf dem Tisch. "Gut, dann gehen wir mal nach Hause", stimmte ich ihr zu und zupfte kurz an dem Hemd. "Das darf ich behalten, oder?", fragte ich Dion und er nickte.
"Ich bringe euch gerne schnell nach Hause", schlug er vor und streckte mir und Hena eine Hand hin.

Hena

Ich starrte kurz einen Moment zu lang auf seine Hand. Verdammt! Stell dich nicht so an Hena! Zögerlich nahm ich seine Hand.