RE: Banished from Hell - 19

Hena

Ich machte einen schwarzen Kaffee. "Hier Bitte.", sagte ich & servierte es ihm. Ich schüttelte den Kopf. "Nein ich habe keine Schule.. Heut ist Samstag.", sagte ich lächelnd.

Dante
Samstag war schon... hmm, dann nahm ich mir mal eine kleine Auszeit von Nathalie und würde mich ein bisschen mit Dion vergnügen und je nachdem, ob Hena wollte, noch Zeit mit ihr verbringen. "Danke", nickte ich und nippte schon mal an dem Kaffee. Ein Glück, dass Hitze einem Dämonen nichts ausmachte, denn so richtig heiß schmeckte schwarzer Kaffee doch am besten.
"Willst du mit zu Dion?"

Hena

Ich dachte keinen Augenblick nach! "Ja! Ich komme mit!", rief ich. Ich hatte genug überlegt! Ich stellte mich einfach an. Ich sollte damit aufhören. Ganz normal Benehmen! "Schmeckt es dir?", fragte ich nach.

Dante
Fröhlich nickte ich, das war eine gute Sache, wenn sie Dion nicht sauer war. Irgendwas musste gestern passiert sein, dass ihr irgendwie... geschadet hatte. Vielleicht hatte Dion ja etwas gesagt, was er nicht hätte sagen dürfen? Aber ich würde ihn vorher noch kontaktieren.
"Hey, Dion."
"Was gibts, Dante?", antwortete er sofort auf mein geistiges 'Hallo'.
"Ich will vorbeikommen. Ein bisschen was besprechen und so..."
"Geht klar-"
"Mit Hena."
Auf einmal wurde es ruhig, aber dann sagte er, dass das klar ginge und wir ruhig kommen könnten, seine Arbeit für heute hatte er schon erledigt. Ich wandte mich an Hena, nachdem Dion die Verbindung abgebrochen hatte. "Geht alles klar, wenn ich dir sage wo es ist, weißt du dann, welche Busse wir nehmen müssen?"

Hena

Wenn es sein muss würde ich mich dazu zwingen, mich normal zu verhalten! Das ging so einfach nicht weiter! "Hmm.. Ich kann es nicht Versprechen.. Aber ich glaube schon", antwortete ich. Dante sah fröhlich aus. Das gefiel mir!

Dante
"Ach, wenn nicht werde ich Dion fragen, ob er uns abholt", meinte ich gelassen und aß den letzten Bissen meines Toasts, der Kaffee war schon alle. Da stand ich auch schon von meinem Platz auf.
"Wollen wir dann langsam mal gehen?", fragte ich sie und sah sie neugierig an.

Hena

"Ja klar!", sagte ich lächelnd & räumte kurz das Geschirr weg. Ich hatte mir fest vorgenommen mich normal zu Benehmen! & wenn ich mich dazu zwingen muss.. Sei es drum. "So bin fertig! Wir können gehen", sagte ich lächelnd.

Dante
Ich stand auf und zog mir dann meine Jacke sowie Schuhe an, dann wartete ich an der Tür und nannte ihr den Ort an dem Dion lebte. "Er hat ein eigenes Haus, ich weiß nicht, ob dir das gestern aufgefallen war", erklärte ich ihr und hielt ihr die Tür auf, bis sie auch draußen war. Dann lief ich mit ihr zur Bushaltestelle und schaute dann betrübt zu ihr.
"Ah, tut mir leid, ich habe jetzt kein Geld dabei..."

Hena

Ich lächelte. "Kein Problem! Ich zahle gern!", sagte ich freudig. Dann kam schon der Bus & wir stiegen ein. Ich zahlte & setzte mich neben Dante. "Ah! Ich weiß wo das ist!", sagte ich, nach kurzem Uberlegen, wo das Haus sein könnte. Wir stiegen aus & hatte noch eine 15-20 min. Fußmarsch vor uns. "Das ist es doch oder?", fragte ich & deutete mit dem Finger auf das riesige Haus, wobei ich schlucken musste. Kein Wunder war die Küche so groß! Ich wollte gar nicht wissen, wie viele Zimmer das Haus überhaupt hatte!

Dante
"Das nächste Mal bezahle ich dann aber...", entgegnete ich und seufzte, als sie meinte, dass sie wüsste wo Dions Haus war. Nach einem kleinen Fußmarsch waren wir dann da und bei ihrer Frage nickte ich. "Ja, das ist es", antwortete ich und ging dann die Einfahrt hinauf, bis zur Tür und klingelte. Nach kurzem Warten öffnete sich die Tür und Dion sah mich an, als hätte er die Nacht durchgemacht.
"Hast du die Nacht durch gearbeitet?", fragte ich vorsichtshalber und drängte mich an ihm vorbei ins Innere des Hauses. Ich hörte noch eine gerufene Zustimmung von Dion, wraf meine Jacke über einen Stuhl im Wohnzimmer und ließ mich wieder auf die Couch fallen. Ob es ihm etwas ausmachte, wenn Hena bei unserem Gespräch dabei war?

Dion
Meine Augen folgten Dante stumm, als er an mir vorbei ins Haus lief. "Ja, hab ich!", rief ich auf seine Frage hin und dann streifte mein Blick Hena. Ich nickte ins Haus hinein und machte in der Tür Platz.
"Komm rein."

Hena

"Danke!", sagte ich & lief schüchtern hinein. "Dion... Du siehst nicht gut aus... Du brauchst schlaf!", riet ich ihm, als ich drinnen war. "Ich mache Dante jetzt einen Kaffee & dir einen Tee! Mit Kaffee wirst du einfach nicht mehr schlafen können. Es ist nicht gut für dich...Nachdem euer Gespräch zu Ende ist, schlaf bitte. Auch wenn es nur ein Nickerchen sein wird.", bestimmte ich. Meine Hemmungen gegenüber Dion, waren wie wegeblasen. "Wenn du dich weiter so überarbeitest, wirst du krank werden!", klagte ich & ging auf Zehenspitzen um Stirn an Stirn zu setzten. "Etwas warm. Achte bitte auf dich.", sagte ich & lief dann in die Küche, um ihnen die Getränke zu bringen.

Dion
Ich ließ ihre kleine Standpauke einfach über mich ergehen und verzog dann das Gesicht, als sie ihre Stirn an meine legte. Unwillkürlich zuckte ich zurück und schloss die Tür, doch da lief sie sowieso schon in Richtung der Küche. "Du brauchst mir keinen Tee machen", rief ich ihr noch nach und ging dann zu Dante, neben dem ich mich dann auf die Couch fallen ließ.
"Was genau wolltest du denn besprechen, was Arbeit angeht?", fragte ich ihn mit gesenkter Stimme.
"Ob du nicht schon einen Auftrag für mich hast und man diesen vielleicht schon gleich zu meiner Liste zählen könnte", entgegnete er und sah mich an. "Ich will einfach zumindest schon die 100 Leute abarbeiten, bevor ich mich an die Pakte mache", erklärte er mir und ich nickte. Da fiel mir auch schon jemand ein.
"Es gibt da ein Ratsmitglied, der mir langsam ein Dorn im Auge wird. Wäre praktisch, wenn du ihm einen Mord anhängen könntest, oder irgendein Korruptionsfall...", erläuterte ich ihm meinen Auftrag. Diese Kawishima ging mir schon lange auf die Nerven, aber langsam trieb er es zu weit.
"Wann soll ich anfangen?"
"Wann es dir beliebt und du nichts mit Nathalie oder Hena machen musst", meinte ich und zuckte mit den Schultern. Mir war es im Grunde egal, aber ich war auch gerade nicht ganz auf der Höhe, das mochte wohl mit reinspielen. Ein Tee wäre vielleicht doch nicht so schlecht.

Hena

Trotz seiner Abfuhr für den Tee machte ich ihm trotzdem einen. Dante einen schwarzen Kaffee & holte noch etwas gebäck aus dem Schrank. Ich lief zu ihnen & servierte es ihnen. "Bitteschön.", sagte ich. Dabei warf ich kurz einen Blick auf Dion. Ob er noch sauer war auf mich? Ich wollte nicht, dass er sauer auf mich war... Ich wollte, dass Dion mit mir wieder so umging, wie gestern. Innerlich seufzte ich.

Dion
Dante nickte auf meine Zeitangabe hin nur und als Hena ihm einen schwarzen Kaffee brachte, bedankte er sich lächelnd bei ihr. Er hatte sich innerhalb weniger Tage schon sehr verändert. Natürlich war er noch genauso pulsiv, aber zumindest in Henas Gegenwart hatte er sich besser unter Kontrolle und war ein bisschen lockerer. Ob das wohl was zu bedeuten hatte?
"...Danke...", murmelte ich, als sie vor mir meinen Tee hinstellte und nippte daran. In meinem Körper breitete sich eine wohlige Wärme aus, vor allem heute hieß ich das willkommen, denn da ich ein Eisdämon war, war mein Körper ab und an mal ein wenig unterkühlt. Was für uns Eisdämonen gefährlich werden kann, aber bei Feuerdämonen wie Dante ist es im Grunde dasselbe. Von innen her verglühen sie, während ihr Körper außen eiskalt ist. Bei mir war es andersherum.
"Habt ihr beiden heute etwas vor?", fragte ich dann einfach, aber niemand bestimmten. Dante fühlte sich nicht wirklich angesprochen und sah zu Hena, als würde er erwarten, dass sie beschloss, was sie heute machen würden.

Hena

"eh.. ahm.. eigentlich.. nichts.. o-oder?", meinte ich & sah Dante unsicher fragend an. So schnell zu antworten überforderte mich eindeutig! "Was hast du so vor? - Nach dem du ein Nickerchen gehalten hast Dion?", fragte ich & fügte das schnell mit an.