RE: Banished from Hell - 20

Dion
Dante schmunzelte nur und sah dann zu mir. "Anscheinend haben wir nichst vor", erklärte er mir gelassen, trank von seinem Kaffee und schwieg dann einfach wieder. Wollte er gerade etwa, dass ich mich mit Hena unterhielt? Ich war dazu gerade nicht wirklich in der Stimmung. Das gestern hatte mich verwirrt und ich hatte immerhin auch meinen Stolz.
"Erstens, ich werde kein Nickerchen halten, und zweitens habe ich bisher nichts vor. Vielleicht arbeite ich eifnach noch ein wenig, ich muss noch so viele Vorhaben durchgehen und planen...", erklärte ich ihr und versuchte dabei nicht unfreundlich oder genervt zu klingen.
Wenn ich aber krank war, dann war das meistens der Fall.

Hena

Ich rümpfte die Nase. Na schön! "Dann bleibe ich hier & sorge dafür, dass du ein Nickerchen hälst!", bestimmte ich. "& auf keinen Fall wirst du weiter arbeiten!", setzte ich eins drauf. Dachte er denn gar nicht an seine Gesundheit?!

Dion
Ich runzelte die Stirn, was fiel ihr eigentlich ein? "Was soll das, ich habe eben noch Arbeit zu erldigen, außerdem bin ich älter als du und werde wohl wissen, wie viel ich arbeiten kann!", schnauzte ich und zwang mich dazu, die Tasse sanft wieder auf den Tisch zu stellen. "Als Dämonengesandter habe ich nicht die Zeit mich auszuruhen. Das kannst du ja aber nicht verstehen. Ich muss für... ich muss eben Kontakte in der Menschenwelt aufbauen, das ist mein Job, dafür wurde ich hierhergeschickt und werde dafür bezahlt", fuhr ich fort und merkte kurz eine Rauchwolke aus meinem Mund aufsteigen. Mein Körper kühlte zu sehr ab, ich sollte mir lieber noch einen Tee machen.
"Außerdem muss ich einfach nur was warmes trinken, dann ist alles wieder oke", entgegnete ich, griff nach meiner Tasse und stapfte dann in die Küche. Als ob ich mir von einem kleinen Mädchen sagen ließe, was ich machen sollte, so weit kam es noch. Dante konnte das ja mit sich machen lassen, aber ich nicht!

Hena

Ich schmollte & lief ihm nach. Wortlos griff ich die Tasse & sagte "& euch zu bedienen ist hier mein Job!", sagte ich & machte ihm noch einen Tee. "Dion.. Ich hab das doch so nicht gemeint... ich will doch nur nicht, dass du dich überarbeitest. Selbst wenn du dafür bezahlt wirst... Was hattest du zu mir gesagt? Die Gesundheit ist wichtiger. Die Materiellen Dinge kann man ersetzten.. aber ein Leben nicht. Also.. bitte...", sagte ich & sah ihn flehentlich an.

Dion
Zähneknirschend erwiderte ich ihren Blick, aber ich konnte doch trotzdem nicht meine Arbeit sausen lassen. Der Dämonenkönig hatte doch extra mich für diesen Job ausgewählt, weil ich so streng war und selbst wenn ich krank war noch arbeitete. Sollte ich eine Ausnahme machen? Nein, ich konnte mich doch nicht einfach ausruhen, das entsprach nicht meinem Charakter!
"Ich muss nur etwas Warmes trinken, dann bin ich später wieder auf den Beinen", winkte ich ab. "Das gestern war übrigens eine ganz andere Situation, ich war schon öfter krank und wenn ich etwas Warmes esse oder trinke, dann bin ich schnell wieder fit...", endete ich dann und wandte meinen Blick von ihr ab. Ich konnte einfach nicht mitansehen, wie sie mich so flehend anschaute, da fühlte man sich ja fast schuldig.

Hena

Traurig sah ich zu Boden. "Ich will nicht, dass du Krank wirst Dion..", sagte ich leise. "Wenn du magst nur 10 min! Wenn du willst bleibe ich auch bei dir.. Tee.. Hilft nicht immer Dion. Bitte!", bettelte ich, stand dann vor ihm & sah ihn mit hundeaugen an.

Dion
Ich schniefte leicht. "Krank bin ich schon, um ehrlich zu sein...", murmelte ich und wich ihrem Blick aus. Und Tee würde mir schon helfen, ich musste im Moment noch wach bleiben, da ich meinen Körper von innen wärmen musste. Dante hatte das wohl schon gemerkt, nahm ich zumindest an.
"Aber du kannst mir da auch nciht helfen, also von daher..."

Hena

"Doch, kann ich!", rief ich freudig. "Aber nur wenn du mich lässt Dion..", sagte ich. "Ich will dich nicht zwingen, weil ich dir nicht auf die Nerven gehen möchte..", fügte ich leise an. "Bitte Dion! Lass mich dich gesund pflegen!", bettelte ich & fiel ihm um die Hüften.

Dion
"Das bezweifle ich", entgegnete ich schmunzelnd, sah sie dann aber einen Moment lang nachdenklich und zweifelnd an. "Warum warst du gestern plötzlich so abweisend?", verlangte ich zu wissen und mein Blick wurde ernst. Mein Stolz verbot es mir, mir von Hena helfen zu lassen, sofern ich das nicht wüsste.

Hena

Ich wich verlegen seinem Blick aus. "Es.. Tut mir leid.. Das war nicht meine Absicht. Ich.. weiß auch nicht was mit mir los war/ist.",gab ich wahrheitsgemäß zu. "Aber.. Ich möchte dir helfen! Bitte Dion.. Lass mich dir helfen!", flehte ich ihn weiterhin an. Ich wollte mich unbedingt um Dion kümmern. Ich wollte unbedingt das er gesund war & blieb!

Dion
Ich verschränkte nur stumm meine Arme und wusste nicht recht, ob ich das jetzt einfach so hinnehmen sollte. Es gefiel mir nicht, ich wollte eine richtige Antwort haben und nicht etwas halb dahingeleiertes, weil sie selbst nicht wusste wie es ihr ging.
"Warum willst du dich so unbedingt um mich kümmern?", verlangte ich mit rauer Stimme zu erfahren und sah sie leicht gequält an. Langsam begann mein Körper zu schmerzen, ich sollte mir schnell wieder einen Tee machen. Ich wandte mich von Hena ab und machte Wasser heiß. Meine Finger trommelten nervös auf der Tischplatte herum und ich wünschte, das Wasser würde schneller warm.

Hena

"Weil.. Weil ich nicht zusehen kann, wie du krank wirst & dich überarbeitest!", sagte ich. Ich wusste ja selbst nicht was mit mir los war, also war es am besten, ich sagte genau das was ich fühlte & dachte. Ich seufzte. Er krächzte schon. Ich holte einen Beutel Kamillentee heraus. "Das ist gut für die Stimme & vor allem deinen Hals", erklärte ich & sobald das Wasser kochte, machte ich den Tee. Ich lies ihn ziehen & servierte es Dion schließlich.

Dion
"Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun", seufzte ich und fuhr mit meiner Hand kurz über den Hals. Ich hasste es, wenn ich auf diese Art und Weise krank war, es war unerträglich. Von innen heraus zu erfrieren und von außen fühlt es sich an, als würde man eingehen vor Hitze. Außerdem störte es mich, wenn man mich so bemutterte, ich bin schon früh alleine klar gekommen, immerhin waren meine Eltern auch früh gestorben, so wie Dantes. Aber dennoch nachm ich ihr die Tasse ab, stapfte dann aber einfach zurück ins Wohnzimmer, griff nach einer Decke und schlang sie mir um die Schultern. War zwar zu warm, aber das würde mir trotzdem helfen.
"Setz dich einfach ein bisschen zu uns", meinte dann Dante nach einer Weile wieder und schlug seine Beine übereinander. Es amüsierte ihn köstlich, wie genervt ich gerade war, aber dann sollte er nur mal krank werden, dann würde Hena ihn genauso bemuttern.

Hena

Uff. Ich ging Dion auf die Nerven aber.. Ich konnte ihn so nicht lassen. "Moment! Ich mach noch kurz eine Wärmeflasche für Dion!", rief ich & eilte in die Küche.

Dion
Beinahe hätte ich die Tasse in meiner Hand zerbrochen, aber ich konnte mich gerade noch beherrschen. Langsam nahm das hier Überhand. "Übertreib es jetzt nicht!", rief ich warnend und mein Blick zuckte zu Dante, als dieser sich ein Lachen verkneifen musste. Sofort hörte er wieder auf und ich sah genervt in Richtung Küche. Wenn sie mir die Wärmflasche bringen würde, dann... dann... Gott, irgendwas würde ich einfrieren, am besten die Flasche.