RE: Banished from Hell - 32

Lia
"...Im Endeffekt wohl wirklich nicht, nein", stimmte ich ihr zu und zuckte mit den Schultern. "Aber glaube mir, ich kenne Dante und mich, das Gespräch wäre immer so ausgegangen." Ob sie mir nun glaubte oder nicht, das war ihre Sache. Aber Dante und ich hatten uns meistens getsritten, wenn auch nur spaßeshalber, aber das alleine war schon Grund genug, anzunehmen, dass wir so oder so im Streit auseinandergegangen wären.
"Wenn... wenn es dich übrigens beruhigt...", fing ich an und warf meine vorigen Einwände beiseite, "Dante hatte mich gestern gefragt, ob wir heute Abend nicht miteinander reden wollen..."

Dante
Nach meiner Entschuldigung umarmte sie mich und gab mir einen Kuss, den ich belustigt erwiderte. "Ja, wir können", antwortete ich ihr und nickte.

Hena

Vielleicht wäre es gar nicht zu dem Gespräch gekommen.. Dann sah ich sie aber überrascht an. "Dante?... Dante möchte mit dir reden?!?", sagte ich freudig. Wenn er von sich aus kam, hieß das doch was gutes! Dann kamen wir bei mir an. "Möchtest du Tee oder was zu essen?", fragte ich. Erst jetzt merkte ich das ich Hunger hatte. "Im übrigen... Hattest du auch mit Dion recht... Ich werde ihm sagen, dass er das alles vergessen soll.", sagte ich traurig lächelnd.

Nathalie

Ich quietschte glücklich & lief mit ihm, natürlich an seinem Arm haltend, nach Hause. Ich war extra früh aufgewacht & hatte schon alles vorbereitet. Wir könnten gleich essen.

Lia
Ich hatte geahnt, dass sie gleich so enthusiastisch reagieren würde, als ob sie schon vergessen hatte, wie mein voriges Gespräch mit ihm verlaufen war. Aber es gehörte wohl irgendwie zu irhem Charakter. "Ja, er hatte mich gestern überraschend gefragt... ich weiß nur noch nicht, wo ich mit ihm hin soll...", gestand ich ihr und sah sie schief lächelnd an. Als sie mich dann fragte, ob ich vielleicht Tee oder was zu Essen wollte, nickte ich. "Tee wäre nett."
Kaum erwähnte sie Dion, fühlte ich mich ein bisschen schlecht, aber das lag auch nur daran, dass sie sich so sehr für Dante und mich einsetzte. Obwohl sie mich eigentich am Anfang nicht wirklich mochte. "Jetzt... da du das Thema angesprochen hast, wäre es nicht fair, das zu tun", wandte ich aber ein. "Den Stein hast du ins Rollen gebracht und du wirst auf Dions Antwort warten müssen. Und mit den Folgen leben", ermahnte ich sie, schwächte meine Worte dann aber durch ein kleines Lächeln ab.

Dante
"Was genau gibt es eigentlich?", fragte ich nach einer Weile, während wir in Richtung von Nathalies Zuhause liefen. Wahrscheinlich etwas mit Reis, weil ich das vorgeschlagen hatte, aber es gab ja genpgend mögliche Gerichte.

Hena

"Ihr könnt ja auch bei mir reden. Ich verschwinde dann, wenn ihr es wollt.", bot ich ihr an. Als sie dann sagte, dass ich das mit Dion nun so belassen müsste verzog ich das Gesicht. Wir liefen rein & ich machte ihr einen Tee & servierte es ihr. "Bitte.. Naja.. Ich sage ja nicht, dass er vergessen soll, wie ich fühle, aber das... mit der Beziehung. Ich will nicht, dass er Probleme kriegt.", endete ich traurig lächelnd.

Nathalie

"Lass dich überraschen.", säuselte ich. Wir kamen an & ich schloss auf. "Komm rein", sagte ich lächelnd & zog schon meine Schuhe & Jacke aus. Ich legte meine Tasche ab & wartete auf ihn.

Lia
Zuerst zögerte ich noch einen Moment, aber wahrscheinlich wäre es wohl praktisch, wenn wir wieder hier miteinander reden würden. An anderen Orten wären immerhin noch andere Leute da, die bei unserem Gespräch bestimmt aufhorchen würden - oder sie würden denken, wir wären Schauspieler in einem Film, aber sowas passierte im normalen Leben nie. "Wenn es dir nichts ausmacht... es wäre wohl am geeignetsten, wenn wir hier reden würden", stimmte ich ihrem Vorschlag zu. "Dion überlegt es sich jetzt aber wahrscheinlich schon ernsthaft, von daher... wenn er eine Entscheidung getroffen hat, wird es zu spät sein."

Dante
Als wir ankamen, folgte ich ihr ins Haus, ließ aber meine Jacke an. War ja ein einigermaén großes Haus, größer als der Ort an dem Hena lebte auf jeden Fall. Wo war jetzt also die Küche, ein wenig Hunger hatte ich ja schon...

Hena

"Gerne. Ich verschwinde dann.", sagte ich lachend. "Nur muss ich noch schauen wohin. & das mit Dion.. Ich könnte es sagen, bevor er mir seine Entscheidung sagt..", sagte ich seufzend. "Ich war einfach nur so blöd! Ich hab nicht daran gedacht, dass Dion Schwierigkeiten kriegen könnte.", meinte ich verbissen & schenkte uns beiden Tee ein, welche ich schon annippte.

Nathalie

"Zieh doch deine Jacke aus.. Fühl dich ganz wie Zuhause..", säuselte ich & Strich ihm sanft die Jacke von den Schultern. Ich nahm seine Hand & führte ihn in die Küche. "Lass uns ein Spiel daraus machen.", sagte ich lächelnd. "Ich Binde dir die Augen zu & du musst Raten, was du gerade isst.", sagte ich grinsend & zückte schon die Augenbinde.

Lia
"Ach, du brauchst nicht zwingend zu gehen, ich möchte dich auch nicht aus deiner Wohnung vertreiben", wandte ich ein, dann müsste sie immerhin auch nicht überlegen, wo sie hingehen müsste. Nur war dann natürlich die Frage, ob Dante währenddessen jemanden hier haben wollte. "Wenn du unbedingt das mit Dion klären willst, mach das dann doch heute Abend. Während Dante und ich hier reden", schlug ich ihr vor. Wobei ich mir denken konnte, dass Dion ohnehin seinen eigenen Kopf hatte, aber er schien mir bisher nicht sonderlich verliebt zu sein... klar, er hatte ihr gegenüber gewisse Schwächen und war recht zuvorkommend, aber das war ich bei Hena ja irgendwie auch. Und ich war garantiert nicht in sie verliebt.

Dante
Ich ließ es zu, dass sie mir die Jacke auszog, aber die Augenbinde sah ich skeptisch an. "Das kommt mir Spanisch vor... du hast doch etwas vor, oder?", meinte ich und sah die Augenbinde misstrauisch an.

Hena

"Ich möchte euch nicht stören", meinte ich "&.. Ich wollte Dion mit der Entscheidung nicht unter Druck setzten. Ich hatte auf ihn gewartet.", erklärte ich. "Ach.. Ich geh einfach in die Bibliothek oder so", meinte ich lächelnd. "Einen Abend, werde ich doch noch auf meine Wohnung verzichten können.", allerdings musste ich schauen, dass das nicht zu spät wurde, sonst saß ich am Abend auf der Straße & das stellte ich mir nicht sehr toll vor.

Nathalie

Ich lachte amüsiert. "Ach komm Dante.. Vertraust du denn deiner Freundin gar nicht?", schmollte ich gespielt & klimperte mit den Wimpern.

Lia
"Mmh, nein, dann gehe ich mit Dante woanders hin. Wenn es vielleicht nicht so spät abends wäre, dann ginge das in Ordnung, aber du musst ja nicht so spät noch durch die Stadt laufen", winkte ich ab und überlegte mir stattdessen einen anderen Ort. Es müsste doch wohl etwas geben... wir könnten uns ja recht einfach überall hinbegeben, auf die Schnelle würde mir etwas einfallen. "Und wenn du unbedingt auf Dion warten willst, dann soll mir das recht sein."
Ich nahm mir den Tee, den Hena mir hingestellt hatte und nippte daran. Dann sah ich sie an.
"Da fällt mir ein... Dante liegt dir ja am Herzen, nicht? Was wirst du machen, wenn er gehen muss? Im Gegensatz zu Dion hat er neben seiner Strafaufgabe keine weitere mehr, die ihn hier halten würde..."

Dante
"Mmmh, um einmal ganz offen und ehrlich zu sein, nein", antwortete ich ihr kühl und blieb von ihrem Geklimpere mit den Wimpern unbeeindruckt. "Zu schlechte Erfahrungen, verzeih", entschuldigte ich mich noch im selben Atemzug. Bei dieser Sache musste ich einfach offen sein, ich konnte kein Vertrauen spielen, das war nicht mein Stil. Unnahbar, aber mysteriös. Das fanden ja einige Frauen unerwartet anziehend.

Hena

"Nein, ich bestehe darauf!", sagte ich lächelnd. Doch dann wich die Fröhlichkeit etwas von meinem Lächeln. "Ich weiß.. Aber..", ich lächelte sie nun wieder etwas froher an. "Ich genieße die Zeit, die ich mit ihm noch haben werde! Erinnerungen sind wertvoller als man denkt.", sagte ich lächelnd.

Nathalie

"Oh.. Das tut mir leid.. ", sagte ich sanft & streichelte seine Wange. "Ich Beweise dir aber, dass du mir Vertrauen kannst, also Mund auf.", sagte ich, nachdem ich vorsichtig die Maske dran gemacht hatte. Ich lies es mir natürlich nicht nehmen, ihm davor einen Kuss zu geben.

Lia
"Aber warum denn?", fragte ich verwirrt und hob den Blick von meinem Tee. Sie war wirklich ein komisches Ding, sie verwirrte mich eindeutig zu sehr. Außerderm war sie wohl sehr sorgenfrei, zumindest wenn sie selbst nach so einer Frage wieder lächeln konnte. "Hmm... das sind sie wirklich", stimmte ich ihr zu und dachte an meinen Vater zurück, der von uns gegangen war. An seinen Tod erinnerte ich mich nie gerne, aber an die Zeit, die ich mit ihm verbracht hatte.
"Wie lange ich wohl hierbleiben soll?", murmelte ich dann vor mich hin und nahm wieder einen Schluck Tee.

Dante
Meine Kiefer mahlten aufeinander, als ich es zuließ, dass sie die Augenbinde doch noch befestigte. Ich hasste dieses Verhalten, wenn man es nicht akzeptieren konnte, wenn ich - leider anscheinend zu subtil - nein gesagt hatte. Aber meine Wut schluckte ich so gut es ging hinunter, es diente zumindest dem Zweck meine Aufgabe zu bewältigen. Ihren Kuss erwiderte ich aber nicht.
"Tch...", schnalzte ich abwertend, öffnete dann aber trotzdem meinen Mund. Es diente einem guten Zweck. Für mich.

Hena

"Na weil ich will, dass das mit euch so schnell wie möglich geklärt wird!", sagte ich lächelnd. Ich freute mich, als sie mir zustimmte. "Solange wie möglich!", rief ich freudig. "Ich hab dich gern Lia! Du bist nett, hilfsbereit & vor allem ne gute Freundin! Du gibst Ratschläge & versuchst einem den richtigen Weg zu weisen!", erklärte ich.

Nathalie

Ich merkte, dass er dagegen war, aber ich wollte ihm zeigen, dass er mir Vertrauen konnte & ich ihn niemals hintergehen würde. "Beiß ab", sagte ich sanft & hatte ein Reisbällchen ihm vor den Mund gehalten.

Lia
"Das können wir aber auch woanders", wandte ich ein und hob verwundert meine Augenbraue. Wo wir miteinander redeten, war ja egal, solange wir nur alleine waren und niemand dazwischenfunken konnte. Ob es etwas an dem Verlauf ändern würde, das stünde in den Sternen, aber ohne irgendwelche Störungen wäre es natürlich vorteilhaft. Aber als sie mich als gute Freundin bezeichnete und mit Komplimenten überhäufte, wurde mein Blick skeptisch.
"Du redest von einer anderen Lia, oder?"

Dante
Auf ihren Befehl hin biss ich ab und merkte gleich, dass es ein Reisbällchen war. "Reisbällchen", antwortete ich ihr deswegen, war aber immer noch nicht überzeugt. Das würde sie auch nicht schaffen, ich vertraute aus Prinzip niemandem mehr so schnell.

Hena

"Ach Lia.. Nimm doch einfach mein Angebot an ja?", sagte ich lächelnd & musste dann loslachen. "& lustig, hab ich vergessen!", fügte ich lachend hinzu. "Nein, das alles meine ich erst & das ist an die Lia gerichtet, die gerade vor mir sitzt!", meinte ich lächelnd.

Nathalie

"Gut!", sagte ich lächelnd & gab ihm etwas anderes. Zum Glück hatte ich verschiedenes vorbereitet & hatte somit eine kleine Auswahl. "Achtung, das ist allerdings heiß!", warnte ich vor & pustete leicht, damit es abkühlt & Dante sich nicht verbrennt.

Lia
"Mhh... wenn du unbedingt darauf bestehst, von mir aus...", gab ich nach, da ich nun keine Lust hatte, um mich wegen so einer Kleinigkeit in eine Diskussion zu vertiefen. "Uh, was... was genau hattest du denn vergessen?", fragte ich ratlos, da ich keine Ahnung hatte, wovon sie da genau redete.
"Was ist mit deinem Kopf falsch?!"

Dante
"Hitze macht mir nichts", entgegnete ich nur und hielt dann wieder den Mund auf. Auf dieses Spiel hatte ich eigentlich keine Lust, ich wollte doch nur etwas Essen... das hatte ich heute nämlich ein bisschen versäumt.